"Genauen" 1MHz Takt

[Christoph Wagner (Gast)]

Hallo.

Ich setze für eine IR-Fernbedienung einen AVR ein. Nun hat sich mir
beim Teilebestellen bei Reichelt ein Problem ergeben : Alle Quarze
kosten um die 44 cent, doch der 1MHz, den ich brauche kosten 3€90 !!!
Das ist in meinen Augen etwas happig ! Einen anderen Quarz kann ich
auch nicht verwenden, da ich keinen Platz für ein HC-18 Gehäuse habe.
(nur für die kleinen runden Röhren-Quarze)
Na ja ... Ich hab mir also gedacht, dass man doch den internen
RC-Oszillator sicherlich "Tunen" kann, sprich auf einen Wert
einregeln (mit dem OSCCAL-Register). Doch wie mache ich das, wenn
möglich automatisch beim Hochfahren des Chips ? Kann man irgendwo
einfach einen Quarz ranhängen, um den Chip daran selbst zu kalibrieren
?
(Frequenzgenauigkeit im Rahmen von +- 5% wäre noch OK)

[Bernd (Gast)]

Niederfrequente Quarze sind meist teurer; Du kannst aber einen
Frequenzteiler verwenden, und dann einen 10Mhz Quarz oder 4Mhz Quarz
nehmen.

[Christoph Wagner (Gast)]

Der Verbraucht leider zu viel Strom ;)  (vergaß zu erwähnen, dass der
Quarz in einer Fernsteuerung zum Einsatz kommen sollte)

[Roland Schmidt (Gast)]

Nimm anstelle des Quarzes einfach einen Keramik-Resonator.

[TravelRec. (Gast)]

Interner Oszi geht auch, für +-5% auf jeden Fall ausreichend. Wie man
den tuned, steht im Datenblatt und wenn Du den richtigen Wert für
osccal herausgefunden hast, schreibe ihn einfach in der Reset-Routine
in das osccal-Register hinein. Normal kommen die Chips mit 3%
Genauigkeit aus der Fabrik, so daß eigentlich gar nichts zu unternehmen
wäre - im günstigsten Fall ;-).

[peter dannegger (Gast)]

FB-Protkolle synchronisieren bei jedem Bit neu, daher sind Fehler bis
10..20% kein Problem.

Nur bei UART-Anwendungen, wo nach der Startflanke noch bis zu 12 Bits
richtig erkannt werden müssen, sollte der Fehler unter 1..2% liegen.


Peter