Hallo, ich steuere mit einem AVR eine Festplatte an (netürlich ein Festplatten MP3-Player, was sonst ;). Allerdings ist es doch recht mühsam die Festplatte jedesmal auszubauen und an den PC zu hängen um neue Lieder aufzuspielen, daher wäre eine USB-Schnittstelle toll über die die Festplatte direkt als Massenspeicher erkannt wird. Lösungen ala IgorPlug oder auch die Verwendung eines FTDI-Chips fallen flach, da die Datenübertragung damit viel zu langsam ist. Nun gibts ja aber mittlerweile sehr günstige USB-Festplattengehäuse, die man ja eigentlich verwenden kann. Das Problem dabei ist aber, dass die meisten USB-IDE Bridge Controller, die in diesesn Dingern verbaut werden, keine Möglichkeit bieten die ATA-Schnittstelle zu deaktivieren, aber der AVR soll ja auch noch mit der Platte kommunizieren können. Wie sähe hier die einfachste Multiplex-Lösung aus? Es sind immerhin 16 Datenleitungen + ca. 7 Steuerleitungen. Wäre es möglich zwischen AVR und USB-Controller einfach Widerstände in Serie zu schalten? Wenn der AVR mit der Platte kommuniziert wird ein direktes gegeneinander treiben der Ausgänge durch die Widerstände verhindert. Wenn ein USB-Kabel eingesteckt wird (Die Controller bieten meist einen Pin, der das signalisiert und seis nur eine LED, die an geht) konfiguriert der AVR seine Ports als Eingänge und der USB- Controller kann mit der Platte "reden". Die Widerstände dürften natürlich auf Grund der recht hohen Frequenzen nicht zu groß sein. Denke 220 Ohm, sollten gehen. Das ist jedenfalls die einfachste Variante die mir einfällt, kann das funktionieren?
In meinen Gehäusen ist der Cypress CY7C68300 drin. Bei dem dem kann man das ATA-Interface hochohmig schalten, so dass der Controller darauf zugreifen kann. Funktioniert wunderbar.
Den von Dirk erwähnten Chip kann man übrigens bei Segor kaufen, man muss also nicht irgendwelche USB-Festplattengehäuse fleddern ...
Ah der Chip sieht ja doch recht interresant aus. Das es von Cypress weclhe gibt wo sich die ATA-Schnittstelle hochohmig schalten lässt war mir bekannt, allerdings kannte ich nur den ISD300 im 100 Pin-Gehäuse das wollte ich mir ersparen :) Allerdings gibts für den Preis auch bei ebay komplette Gehäuse samt Frachtkosten. Hab mir da gestern noch eins für 9 + 3,90 Versand geshopped mal sehen was da für ein Controller drin ist.
Kannst uns ja mal informieren, wenn du den Controller identifiziert hast. Würde mich jedenfalls auch sehr interessieren.
ja der CY7C68300 ist wirklich super, habe ich schon mit ihm gearbeitet... Ein TIP: Plane in das design einen Jumper ein, womit du die SCL Leitung am I2C Bus des EEPROMs unterbrechen kannst. Wenn du den EEPROM einmal mit AT Blaster programmiert hast, kann du es nicht rückgänig machen es sei denn du verwendest folgen Trick: Due schaltest das Gerät aus, steckt das USB Kabel raus und unterbrichst mittels des Jumpers die SCL Leitung direkt am EEPROM. Dann schaltest du das Gerät wieder ein. Warte etwas und schließe dann den Kontakt zum EEPROM wieder und dann stecke das USB kabel rein, so kannst du den EEPROM nochmal programmieren (falls du beim ersten mal was falsch gemacht hast)
Hallo Leute, ich interessiere mich für den Cypress CY7C68300A. Hab durch die Forumsbeiträge auch herausgefunden, dass es diesen auch bei www.segor.de gibt. Die IDE-Pins lassen sich hochohmig schalten, das ist super, so kann man auch noch weiterhin mit einem Mikrocontroller auf die IDE-Schnittstelle zugreifen. Die Pinbelegung ist im Datenblatt ist recht schön beschrieben. Sicherlich hat jemand den Chip schon mal eingesetzt und beschaltet. Wäre echt super, wenn jemand eine funktionsfähige Beispielbeschaltung reinstellen oder mir mailen könnte um zu Vergleichen. In der Funktionsübersicht zu dem Chip steht, das die Firmware schon implementiert ist. Daher verstehe ich nicht ganz wieso man noch ein EPROM anschließen kann. Ist das optional? Brauch man das, wenn ich diesen Chip als Standard USB2.0-IDE-Bridge verwenden möchte?
Bei reichelt gibt es schon lange ein USB2.0 Gehäuse Alu für 2,5" HD für 6,95 EUR. Da ist (wie meistens) ein G811 (GE811?) drin. jörn
Die EEPROMS sind immer optional für Firmennamen, Gerätenamen und andere Benutzerspezifische Daten auf die man im Notfall aber auch verzichten kann - ist dann eben eine Standardbridge ohne Namen. jörn
Massenspeicher ohne eindeutige Seriennumer, die mindestens 12 stellig sein sollte, funktioniert nicht. Deswegen ist ein EEPROM in diesem Fall nicht optional.
Genau der EEPROM ist pflicht! Ich habe mit dem Teil schon ein USB Massenspeicherinterface aufgebaut. Ganz wichtig: Wenn der EEPROM einmal rpogrammiert wurde, gibt es (woweit ich es damals erkannt habe) keine Möglichkeit das Teil wieder in den Programmiermodus zu versetzen. Daher würde ich dir empfehlen direkt am EEPROM an der SDA oder SCL Leitung ein Jumper reinzusetzen. Wenn du den EEPROM falsch programmiert hast kannst du den Jumper ziehen und schon erkennt der CY7 beim einschalten den EEPROM nicht mehr richtig. Dann setzt du den Jumper im Betrieb wieder rein und kannst den EEPROM über das Programmiertool erneut programmieren. Es hat sich bei mir als günstig erwiesen die vorgegebenen Werte aus dem Datenblatt zu verwenden, später kann man ja immernoch davon abweichen. Auf dieser Homepage ist ein MP3 Player mit dem Teil aufgebaut, leider sind meine Schaltungsunterlagen nicht mehr ganz aktuell, daher gebe ich sie lieber nicht raus. http://www.frankvh.com/mp3player/schematics.htm Viel Spaß :)
Danke für die schnelle Unterstützung! Der Link von Netbandit ist echt Hammergeil. Damit komme ich bestimmt weiter. Das EEPROM lässt sich dann über die USB-Schnittstelle und entsprechender Software, erhältlich bei Cypress.com, programmieren. Sehe ich das richtig? Der Tipp mit den Jumpern in den SDA SCL Leitungen scheint echt goldwert zu sein!
Genau sobald das Teil läuft und der EEPROM leer ist schaltet er in den Test Mode oder Programmiermode. Dann kannst du mit der Software von deren Homepage das Teil programmieren. Ich hatte damals zuerst nicht die Daten aus dem Datenblatt programmiert sondern versucht mir die Funktionen der Einstellungen selbst zu erdenken. Das führte das aber dazu, daß irgendetwas nicht richtig war und das Teil nicht so tat wie ich wollte. Aber ich habe keine Möglichkeit gesehen ihn wieder in den Test/Programmier Modus zu versetzen um den EEPROM nochmal zu programmieren. Da ich dann aber schon eine fertige Platine hatte ohne Jumper habe ich ich Beinchen vom EEPROM (smd) abgelötet und im Betrieb wieder raufgelötet um ihn erneut programmieren zu können. Mit Jumpern hätte ich mir diese Arbeit erspart :) Aber man lernt halt dazu...
Hehe ich sehe gerade: Das mit den Jumper hatte ich damals schonmal geschrieben schäm Hab mir halt nicht den ganzen Thread nochmal durchgelesen :)
Hallo Leute und Netbandit, ich bins mal wieder! Hat jemand noch die Programmiersoftware von Cypress für das EEPROM am CY7C68300A aufm Rechner. Ich weiß nicht ob diese für den CY7C68300A auf www.cypress.com noch erhältlich ist, zumal die Seite momentan auch down ist. Falls die Software nicht zu groß ist und sie jemand noch auf der Platte hat, wäre es toll, wenn ihr sie mir mailen könnt. Danke im voraus. Alex
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