Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Thermoelement Typ K


von H. A. (smokyhood)


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Hallo Zusammen,
Ich habe bereits sehr viele Stunden damit verbracht Informationen zu 
diesem Thema zu finden und habe auch schon in diesem Forum sehr viel 
Interessantes über die Temperaturmessung mit Thermoelemeten gelesen.
Mein Vorhaben ist folgendes:
Abgastemperaturmessung an einem Auto.
Hierfür ist bereits ein Thermoelement vom Typ K im Auspuff verbaut.
Nun ist es notwendig eine Anzeige für die Temperaturwerte im 
Fahrzeuginnenraum zu bauen.
Was würdet ihr vorschlagen?

Meine bisherigen Ideen:
Anschluss des Themoelemtes an einen OPV und von dort zum ADW eines 
Mikrocontroller (z.B. ATMEGA168). Zusätzliche absolute Temperaturmessung 
(am Anschlusspunkt der Kabel des Thermoelementes) mit einem NTC oder 
PT100 über einen weiteren ADW des µC.
Der µC soll dann die beiden Temperaturwerte berechnen und addieren.
Ausgabe erfolgt über ein angesteuertes LCD.


Dachte auch schon an einen MAX6675, aber die Schaltung soll mit in den 
Innenraum und im Bereich des Auspuffes (wo der Anschlusspunkt des 
Thermoelemetes liegt) ist die Umgebungstemperatur wohl etwas höher als 
im Innenraum, wodurch sich hier u.U. ein grober Messfehler einschleichen 
könnte.

Habt Ihr einen besseren Vorschlag?
Das Thermoelement Typ K ist fest vorgegeben, alles andere ist Variabel.
Die Temperaturmessung soll im Bereich zwischen 700 - 1000°C stattfinden.
Am Anschlusspunkt des Thermoelemtes sollte die Temperatur bei max. 120°C 
min. 0°C liegen.

von Purzel H. (hacky)


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Ich wuerd das Thermoelement direkt messen, ohne OpAmp, mit einem 
externen ADC. Die Referenztemperatur mit einem NTC.

von Thilo M. (Gast)


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Bei 120°C möglicher Klemmentemperatur würde ich keinen NTC benutzen, 
lieber einen PT-Fühler (100, 500 oder 1000). Die NTCs, die ich kenne, 
altern bei diesen Temperaturen sehr schnell.
Ansonsten ist der Ansatz ja korrekt: Klemmentemperatur messen und mit 
der Thermoelement-Temperatur verrechnen. Thermospannung mit einem 
Instrumentenverstärker (INA114 o.Ä.) auf eine ordentliche Spannung für 
einen ADC aufbereiten.

Oder die im Datenblatt des INA114 gezeigte Kompensation benutzen, wäre 
bei dem großen Temperaturbereich sicher genau genug. ;-)

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