Hallo zusammen, Ist ein USB Laptop oder PC Zweikanal Digital Oszilloscope. Arbeitet schon jemand mit dem Teil. Hätte gern etwas erfahren, bevor ich mir eins Kaufe. Kennt jemand einen Händler mit günstigem Preis.
Hi ist tauglich bis 5MHz. Das ist IMHO selbst für normale µC-Anwendungen ein Faktor 10 zu wenig. Matthias
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50MHz Analogbandbreite und 50MS/s Abtastrate, daher ist es für beliebige Signale eben nur bis 5MHz brauchbar.
Äh, also wenn du Lust hast, kannst mir das mal kurz erklären, muss zugeben, dass ich da zu wenig Ahnung habe.
50MS/s Abtastrate besagt ja nach dem Abtasttheorem, dass ein Signal mit max. 25MHz eindeutig reproduzierbar ist. Wenn du dir aber ein Rechtecksignal von z. B. 10MHz anschaust, dann besteht dies ja aus unendlich vielen Oberschwingungen (bei 30MHz, 50MHz, etc.) und diese können eben nicht mehr reproduiziert werden. Es kommt zu Aliaseffekten, und das dann letztendlich dargestellte Signal sieht eben nicht mehr so aus, wie es real vorhanden ist.
Danke für die Erklärung, ist denn dieses Scope jetzt für den Hobbybereich zu gebrauchen? Kostet immerhin 650€. Was wäre deiner Meinung am Sinnvollsten für einen Studenten?
650 Euro ist wirklich ne Menge, wußte nicht das die so teuer sind. Ich persönlich kann die Einstiegsteile von Tektronix empfehlen, z. B. TDS1000-Serie. Kostet weniger als 1000 Euro, hast dafür aber eine Abtastrate von 1GS/s. Die Analogbandbreite kannst du selbst bestimmen (40, 60, 100, 200MHz), je nachdem wie voll dein Geldbeutel ist :) Ein Link: http://www.tek.com/site/ps/0,,3G-15314-INTRO_EN,00.html?wt=335&link=/site/ps/0,,3G-15314-INTRO_EN,00.html Ok, 1000 Euro ist nicht wenig, dafür bekommst du aber was wirklich gutes, das auch eine Weile ausreicht. Meiner Meinung nach lohnt es sich, die 350 Euro mehr auszugeben. Ich habe die Geräte auch mal bei eBay gesehen, für ca. 700 Euro. Ich habe mal länger mit so einem Teil gearbeitet und es macht wirklich Spaß. Ich bin kein Freund von diesen PC basierten Geräten, kann daher auch konkret nichts dazu sagen. > ist denn dieses Scope jetzt für den Hobbybereich zu gebrauchen? Tja, wenn du nur LEDs blinken lassen willst, schon.
Hallo Sven, wenn Du ein Sinussignal einigermaßen beurteilen willst, dann musst Du es überabtasten. Spich, mit 2 Samples / Periode kannst Du bestenfalls noch erkennen das da ein Signal ist, nicht aber wie es aussieht. Als Faustformel geht man von mindestens 10 Samples / Periode aus. Mit den 50 MS/s schaffst Du es also höchstens ein Signal mit bis zu 5Mhz Signalfrequenz darzustellen. Selbst dann hast Du auf jeder Halbwelle gerademal 5 Messpunkte, aber das reicht um ein Sinus- von einem Dreieck-Signal unterscheiden zu können. Die 50 MHz Analogbandbreite sind damit eigentlich nicht zu schaffen. Es geht trotzdem, solange man sich auf periodische Signale beschränkt. Dabei tastet das Oszi das zu messende Signal über mehrere Perioden ab und stellt die Messwerte so dar, als ob nur eine Periode gemessen wurde. Das funktioniert aber nur, wenn sich das zu messende Signal während der Messzeit nicht ändert. Ciao, Werner
geh ins schaltungstechnik-labor deiner uni/fh und bekaue den dort ansässigen elektronik-/schaltungstechnik-/bastel-heini. der hat mit garantierter sicherheit das eine oder andere ausmusterungsopfer inner ecke stehen (auch, wenn er erstmal leugnet...). mußt ihm nur klarmachen, dass du das teil sooooo dringend gerne hättest und auch pfleglich damit umgehen wirst. das klappt natürlich nicht, wenn dein gesicht/name schon aus diversen laborversuchen einschlägig gebrandmarkt ist..... ;-)
achja; und wenn ich das in messtechnik richtig verstanden habe, ist das mit der bandbreite auch nur die halbe wahrheit, da die bandbreite ja bis zur -3dB grenze definiert ist. wer also an dieser grenze mißt (und leider auch schon ein gutes stück vorher) wird mit einem fehler von -3dB = -50% bestraft!
ja, richtig, mist (peinlich): einsdurchwurzelzwei ist die ansage.... wo bleibt die edit- oder löschfunktion...?
Danke für die Antworten, die Scopes von tektronix gefallen mir gut, nur sind 1000€ doch etwas zu viel. Werde mir wohl das PicoScope 2202 holen, hat 2Mhz Bandbreite und eine Abtastrate von 20MS/s und kosten "nur" 350€. Für kleine Hobbyanwendungen sollte es (erstmal) reichen. Kann mir später immer noch ein besserer holen. Der Widerverkaufswert bei Ebay sollte kein schlechter sein. Und das ich ein Speicheroszilloskop geschenkt bekommen glaube ich kaum bei unserer FH ;)
Hi investiere die 350 lieber in ein gebrauchtes analoges Skop. Du wirst damit mehr Spaß haben als mit einem 2MHz Oszi. Matthias
Hi mit etwas Geduld und auf Ebay schon. Ein gebrauchtes (und nichtmal schlechtes) nicht-DSO bekommst du auf jeden Fall für das Geld und das würde ich allemal einem 2MHz-PC Teil vorziehen. Matthias
Das PicoScope 3204 hat doch eine maximale Samplingrate von 2.5GHz bei repetierenden Signalen, und 50Mhz nur für Single-Shot. Warum soll es denn nicht bis 50MHz tauglich sein? Geh ich davon aus, dass mind 10 Samples pro Periode zu einer vernüftigen Darstellung nötig sind, so könnten mit 2.5GS sogar noch 250kHz Signale gemessen werden, wenn der Eingangsverstärker das zulassen würde. In jedem Thread zu Oszilloskopen lese ich immer wieder, dass nur die Echtzeit-Abtastrate massgebend sei, die Equivalent-Time Abtastrate (hier eben die 2.5GS) könne man vergessen. Kann mir jemand erklären wieso? Meistens wird dann noch empfohlen lieber ein analoges Oszi zu kaufen. Aber genau diese Analogen können doch auch nichts anderes als repetierende Signale darstellen, und das auch bei niedrigen Frequenzen. Meine Einschätzung ist also: Ein PicoScope 3204 ist bis etwa 5MHz Signalbandbreite ein richtiges Digitales Speicheroszilloskop, und darüber entspricht es etwa einem analogen Oszilloskop.
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