Hat von Euch schon mal jemand eine Schaltung mit einem Mikrocontroller aufgebaut, der "nebenbei" als Schaltregler arbeitet? Die Gesamtschaltung hätte damit einen erweiterten Eingangsspannungbereich, ohne daß man einen zusätzlichen Schaltreglerbaustein verwendet (-> Platz- und Kostenersparnis). Man könnte z.B. mit der PWM- und der ADC-Funktion sowie ein paar passiven Bauteilen einen Zeta-Wandler o.ä. aufzubauen.
und wie willst du die Spannungsversorgung in der Zeit sicherstellen, in der der µC im Reset oder noch in der Initphase ist?
Zeta-Wandöer liefern annähernd gleiche Ströme, während die verwandte SEPIC-Schaltung konstante Spannungen liefert - und diese willst Du doch erzeugen. Prinzipiell ist das eine gute Idee, die ich auch selbst schon mit 'nem AVR leidlich stabil hinbekam. Leider müssen einige Rahmenbedingungen gesteckt sein: Der µC muß über einen hochohmigen Widerstand über dem SEPIC-Wandler soviel Strom abbekommen, daß er anfängt zu arbeiten. Um die Verlustleistung geringzuhalten, müssen sämtliche anderen Verbraucher in der Startphase abgeschaltet sein. Außerdem braucht es eine Zenerdiode auf der Betriebsspannungsleitung, um z.B. nie mehr als 3,6V zu haben. Diese Spannung muß höher liegen als diejenige, die das Netzteil schließlich stabil liefert, sonst: brat, brutzel. Ist das jetzt nur eine Idee von Dir oder willst Du das auf alle Fälle bauen? Der AVR-ADC hat maximal etwa 11kHz Wandlungsrate. Das wird ganz schön knapp mit der Regelgeschwindigkeit. Besser also einen ARM nehmen, dessen ADC mit 1MHz wandelt. Alternativ kann man auch eine um 0,5V größere Spannung erzeugen, die dann über einen lowdrop-Spannungsregler wie den LD1117 läuft und erst dann den µC versorgt. Damit wäre dann auch die Widerstands-Zenerdioden-Kombination erschlagen. Gruß - Wolfgang
Korrektur: nur die Zenerdiode entfiele - den Widerstand bräuchten wir immer noch zum Anlaufen der Schaltung.
Ein zusätzlicher Linearregler wird wahrscheinlich notwendig sein, wenigstens für die Anlaufphase. Er bräuchte einen Shutdown-Pin, damit man diesen (ggf. über eine Seriendiode) im Hauptbetrieb ganz "abtrennen" kann. Die Idee mit einem LDO, der zwischen Schalttegler und Verbraucher liegt, klingt auch interessant. Die Maximalspannung am Verbraucher/Kontroller wäre abgesichert. Ich will dennächst mal mit einem EFM32 oder einem LPC1xxx was machen.
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