Hallo Leute! Ich bin „nur“ Hobby Löter ;-) . Deshalb suche ich mir immer fertige Projekte und baue diese um oder hole mir Ideen. Ich möchte den Webserver von Ulrich Radig in meinem Wohnzimmer Multimedia PC (HTPC) Intern einbauen (der von Ulrich braucht nur 3,3V :)) . Der Micro-Webserver soll als Akku gestützte „Zero-Watt“ Lösung laufen. Wenn der PC läuft wird der Akku über USB geladen. (Stromversorgung wie auf dem Sparkfun Koala Board http://www.sparkfun.com/products/8722) Hauptzweck sollte sein, das der Micro-Webserver den PC zu Programmierten Zeiten aufweckt (ATX Wakeup wie hier: http://www.jepsennet.de/vdr/html/vdr-wakeup.html). Nebenzwecke sind: IR Fernbedienung, LCD Display mit Schaltern (soll auch, wenn PC aus ist, Uhrzeit und Infos anzeigen)( http://www.lcd-module.de/deu/pdf/doma/dog-m.pdf). Da das ganze „Zero-Watt“ Laufen soll, möchte ich mit Ethersex und RFM12 Modul (ASK FS20) die Steckdose ansteuern an der der PC hängt (Haus Automation (von ELV)). Soweit so gut…. Nun weiß ich mit meinem Konzept nicht mehr weiter. Da zu dem Rechner nur ein Netzwerkkabel geht und ich den Micro-Webserver auch noch erreichen will wenn der PC aus ist. Ich kann also nur den Micro-Webserver anschließen oder den PC. Wenn ich einen Netzwerkswitch vorschalte, dann muss der ja auch Dauerbetrieb machen und lutsch mir den Akku leer. Der Königsweg, aus meiner Sicht, wäre ein Stromsparender Netzwerkswitch Chip mit 3 Anschlüssen. Damit könnte man dann so genanntes Daisy-Chaining machen ein Port eingang, ein Port uC und ein Port PC oder nächster uC :)) (siehe animierte Grafik: http://www.moxa.com/event/net/2009/ioLogik_E1200/index.htm) Ich habe mir bei Google und auch in diesem Forum schon die Augen wund gesucht und finde nichts. Deshalb hier nochmal die Frage: Kennt ihr solch eine Lösung oder ein extrem Stromsparenden (billigen) Ethernet Switch (3..4..5..Port)? (Lösung sollte massentauglich sein) Ich hab schon den von Buffalo gefunden (http://www.techpowerup.com/index.php?98808) konnte aber nicht herausfinden was der im Standby verbraucht (ausserdem finde ich die 25$ etwas zu teuer, wenn man andere switch Preise vergleicht).
Wenn's wirklich ein Chip zum Einbau sein soll, wie wär's mit dem (4-Port) LXT915? http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/71364/LVL1/LXT915.html Ist allerdings nur 10 MBit. Bei 100 MBit wird das auch vom Layout her kritischer, und die Hub/Switch-Chips sind schlechter beschaffbar.
Hallo, habe nur kurz überflogen und den Sinn noch nicht so richtig entdeckt. Der Webserver zieht gut 0,5W, Display usw. noch nicht gerechnet. Kann man natürlich mit Sleep-Modi usw. reduzieren, nur dann ist er per LAN nicht mehr erreichbar. Akku muß also relativ großzügig sein, da kommt dann der Ladewirkungsgrad noch dazu. Ein aktuelles kleines Stecker-Schaltnetzteil dürfte da einen besseren Gesamt-Wirkungsgard haben. Einen PC kann auch die BIOS-RTC aufwecken, schon ziemlich langen. ;) Gruß aus Berlin Michael
also ein NET-Board im Betriebszustand über Akku zu fahren... rechne mal locker mit 150mA-200mA+Peripherie, da wirste hinterher mehr akkus haben(die auch alle in einer gewissen zeit geladen sein wollen), als elektronik neben dem, dass du bei dem verbrauch, schon spezielle lade elektronik brauchst, um dich a) beim pc anzu melden b) die akkus zu schonen überleg dir lieber, wie du sinnvoll netzstrom einspeisen kannst, akkus als notfall puffer klappen da ehr
Hallo Ich werfe mal den KSZ8842 von Micrel in den Raum falls ein (sicher etwas aufwändiger) Selbstbau zur Debatte steht. Gibts auch mit 8/16 Bit uC-Interface. -oli
Ich sehe nicht, wozu man dafür unbedingt Ethernet braucht: Das Gerät könnte ja auch über RS232 oder USB an den PC angeschlossen werden. Damit würde der Netzwerkchip und der stromfressende Webserver entfallen. Den Rest könnte man wirklich problemlos über Akkus versorgen; ein Stromverbrauch von <5mA dürfte locker machbar sein. > Da das ganze > „Zero-Watt“ Laufen soll, möchte ich mit Ethersex und RFM12 Modul (ASK > FS20) die Steckdose ansteuern an der der PC hängt (Haus Automation (von > ELV)). Kann man machen. Viel einfacher und billiger wäre es aber, einfach das PC-Netzteil primärseitig über ein Relais zu schalten: Da sparst du dir die Funksteckdose (die übrigens auch einen Standby-Verbrauch hat - wenn schon "Zero Watt" dann bitte richtig!) und das RFM12-Modul.
Danke für die sehr schnellen Antworten und für das Lesen meines Post! Das man manche PCs per RTC aufwecken kann, war mir bewusst. Das benötigt jedoch ein Mainboard, daß dies auch gut unterstützt. Ebenso muss der Rechner auch sauber in den S3-5 Modus herunterfahren können. Dabei verbraucht er wieder Standbystrom. Ein zuverlässiges PC-Wakeup per Zeit und Datum ist mir nur über uC bekannt. siehe: http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/WakeUP_Projekte Wie lange der Akku hält, hätte ich im Praxistest erprobt, aber nach euren Warnungen werde ich mein Projekt neu überdenken. DANKE ! @Michael U. @ Marcus B. Ich hatte gehofft, den Standby Strom völlig weglassen zu können. Wir haben hier in unserem Haus fast nur noch Schaltleisten mit Schalter und meine Frau ist sehr penibel bei Stromverbrauchern ;-))) @Sebastian Danke für den Tipp! Dann würde der PC ja auch nur 10MBit bekommen :-( @Stimmy Ich recherchiere schon sehr lange nach Bezahlbare USB schaltbaren Steckdosen oder einer Relaislösung (Massen DAU Tauglich). Ich habe auch massenweise IP Steckdosen gefunden. Doch diese sind auch zu teuer oder haben keine Möglichkeit PC Programmiert, Zeitgesteuert zu schalten. Ebenso habe ich an ELV CT und Elektor geschrieben. Die wollen an „Starkstromlösungen nicht ran!“ Ich habe in der ELV FS20 Steckdose eine bezahlbare „sichere“ Lösung gesehen. Danke nochmal! Tolles Forum hier, ich habe hier schon viel gelernt! (Bin doch "nur" Tischler ;-))
Peter K. schrieb: > Ebenso habe ich an ELV CT und Elektor geschrieben. Die wollen an > „Starkstromlösungen nicht ran!“ In der Elektor sind doch öfter mal Schaltungen, die einen "Starkstromteil" haben. Und auch in der c't gab's sowas schon. 230V per Relais zu schalten ist auch nicht schwieriger als einen Printtrafo ans Netz anzuschließen. Und es gibt ja (z.B. in der Elektor oder den "30x-Schaltungen"-Büchern) ziemlich viele netzbetriebene Schaltungen mit Printtrafos. Also wenn ich die beschriebene Schaltung mit dem RFM12 und der FS20-Steckdose irgendwo sehen würde, wäre mir sofort klar "was Sache ist": Der Erbauer der Schaltung wollte um jeden Preis vermeiden, irgendwas mit Netzspannung machen zu müssen... Übrigens: Lt. Bedienungsanleitung schluckt die FS20-Funksteckdose selbst schon 0,5 Watt. Und viele PCs brauchen im Standby nicht mehr als 0,8...1W. Da stellt sich ganz ernsthaft die Frage, was sinnvoller ist (sofern es absolut nicht in Frage kommt, die Netzspannung per Relais zu schalten): 30€ in FS20-Steckdose und RFM12 zu investieren um ein halbes Watt zu sparen, oder den PC immer im "Soft-Off" zu lassen und die Schaltung aus der 5V-Standby-Spannung zu versorgen...
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