Hallo Hat jemand Erfahrungen mit BASCOM und der Lib für CF-Kartenbefummelung ? Darf ich mir das so vorstellen, wenn mit AVR-DOS Dateien auf der CF erzeugt werden, das ich diese mit nem PC lesen kann ? Viele Grüße ED
Ich habe das Ding mal mit 'ner echten IDE-Platte anstelle einer CF-Karte ausprobiert. Im Prinzip stellst Du Dir das schon richtig vor, es gibt allerdings die eine oder andere Einschränkung. - Dateien können nur im Rootverzeichnis erzeugt werden - mit einem 8 MHz Mega128 ist auf einer IDE-Festplatte eine Schreibdatenrate von -wenn's hochkommt- 80 kByte/sec zu erzielen Wirklich stabil erscheint mir das ganze auch nicht.
Danke Rufus, ist doch schon mal was. An die Datenrate will ich gar nicht rankommen. Es geht eher um eine Langzeitdatenaufzeichnung. VG ED
Bedenke, daß Flashspeichermedien nicht unbegrenzt oft beschrieben werden können. Jeder Schreibvorgang mit AVR-DOS bewirkt mehrere Sektorschreibvorgänge auf der Flash-Karte (Datei, Directory und beide FATs). Übliche CF-Karten halten mehrere hunderttausend Schreibzugriffe aus - wenn Du im Sekundentakt schreibst, kommst Du immerhin pro Tag auf über 80000 Schreibzugriffe.
Für AVR-DOS gibt es mittlerweile ein Update, welches nun Dateien in Unterverzeichnissen und FAT32 unterstützt. Weiters kann AVR-DOS so konfiguriert werden, dass die FAT und Directory-Sektoren nur bei den Befehlen CLOSE und FLUSH aktualisiert werden. Dies erhöht einerseits die Schreibgeschwindigkeit und verringert andererseits die Schreibfrequenz dieser FAT und Directory-Sektoren. Auch wird in den Datenbereich nur dann geschrieben, wenn ein Sektor (512 Bytes) voll ist (Ausser nach FLUSH und CLOSE). AVR-DOS ist somit durchaus für Langzeit-Aufzeichnungen auf Karten mit FLASH Technologie (CF, MMC, SD) geeignet, wenn man in der Datei Config_AVR-DOS.Bas die richtigen Parameter setzt. Allerdings sollte dann mit FLUSH periodisch (je nach Anwendung 10 Min bis 1 Stunde) die Dateiinformationen auf der Karte aktualisiert werden, um im Falle eines Programmabsturzes oder Spannungsausfalles nicht allzuviel Daten, welche im SRAM gehalten werden, zu verlieren. Informationen zu AVR-DOS gibt es auch auf http://members.aon.at/voegel
AVR-DOS benötigt in der minimalen Konfiguration (1 File-Handle und FAT/Dir Verwaltung in einem Buffer) ca. 1200 Bytes SRAM-Speicher. Dazu ist natürlich noch der STACK zu berücksichtigen. Bei einem Mega32 mit 2KB SRAM dürfte es da schon eng werden, für die Applikation selbst. Ein ATMega32 ist grundsätzlich bei einer Applikation mit wenig SRAM Bedarf möglich, zu empfehlen sind aber 4KB SRAM, was zu einem Mega64 oder Mega128 führt. Josef
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.