Hallo zusammen, habe für meinen Sohn einen alten Elektro Kinderroller erhalten und diesen wieder flott gemacht. Angetrieben wird er durch zwei 12V 4,5Ah Blei-Vlies Akkus. Soweit alles o.k. Wir haben aber noch kein passendes Ladegerät und so haben wir die Akkus kurzerhand über einen Modellbahntransformator und einen Vorwiderstand zeitüberwacht geladen. Da mein Sohn natürlich immer einen vollen Akku haben wollte, wurde der Akku durch diese Ladeart aber überladen, was zur Bildung von Wasserstoff führte, welches effektvoll in einer Knallgasexplosion explodierte. Mir ist klar, dass man Blei Akkus beim Erreichen der Ladeschlussspannung nicht mehr laden soll. Würde jetzt gerne wissen, ob die Wasserstoffbildung erst beim überschreiten der Ladeschlussspannung einsetzt oder schon während des Ladevorgangs möglich ist. Mein Sohn hat jetzt einen heiden Respekt von den Akkus, was ja auch nicht schlecht ist. Gruß Transi
Bleibt man unter 13.8V, tritt die Zersetzung nicht ein, und geringe Mengen entstehender Wasserstoff werden durch im Akku befindliche Katalysatoren auch wegoxidiert ohne daß Gefahr besteht. Aber die gnadenlose Dummheit, einen Bleiakku an einem dafür vollkommen ungeeigneten Trafo zu laden, ist ordnungsgemäß bestraft worden. http://www.imag.ch/ratgeber/ratgeber.htm Allerdings werden auch Zellen in Akuss, bei denen eine Zelle defekt ist und kurzgeschlossen, an den Ladegeräten (z.B. Lichtmaschine im Auto, geregeltes Ladegerät) überladen unter Bildung von Knallgas. So lange nichts funkt, geht das gut.
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