Hallo zusammen, bin gerade dabei, ein existierendes Layout von klassischer THT auf SMD umzustellen. Die Platzersparnis ist gigantisch, gerade wenn man ein DIL24 auf TSSOP24 umstellt. Und dabei habe ich noch gar nicht angefangen, BE auf die Lötseite zu verschieben ;-) Die Schaltung ist als Huckepack-Board konzipiert und hat dazu bisher Stiftleisten im 2,54er-Raster (mit der die LP dann auch mechanisch befestigt wird, es wird keine Flachbandleitung eingesetzt). Wenn ich das Konzept unverändert weiterverwende, ist locker die Hälfte der Platine nur Steckverbinder. Also suche ich einen kompakteren Platinen-Steckverbinder (z.B. 1,27er-Raster, wegen mechanischer Stabilität lieber THT als SMD). Hat jemand einen Tipp? Pincount ist relativ niedrig (einmal sechs- und einmal zehnpolig), es ist nur Kleinspannung und ein paar mA unterwegs. Ich bin nicht unbedingt auf das beschränkt, was Reichelt liefern kann, RS, Farnell, Digikey o.ä. sind auch ok. Gruß, Max Anmerkung: spannenderweise lohnt sich die Umstellung von Induktivitäten und Quarzen eigentlich nicht, die Größe ist plusminus die gleiche. Oder habe ich da nur eine verschobene Wahrnehmung?
Hä, ein HC49 gegen ein Quarz im 5x3mm SMD ist eine Platzersparnis von mindestens 50%.
ich verwende manchmal Micromatch-Stecker zum Stapeln. Ergibt etwa 8mm Abstand, was in der Regel ausreicht, sofern da nichts wirklich großes drauf ist. TO220 oben und unten liegend berührt sich gerade so nicht. Zu den Quarzen: Reichelt hat u.a. welche im MQ, MJ und MT-Gehäuse im Sortiment. Ne Eagle-lib damit gibt es unter http://www.mikrocontroller.net/articles/Eagle-Bibliotheken
Dass Steckverbinder mittlerweile mehr Platz (und Kosten!!) beanspruchen als Bauteile, ist eine schmerzliche Erfahrung die wir alle machen. Wenn das Huckepack nur an den Steckverbindern hängt, würde ich auf einer mechanisch stabilen Lösung bestehen. Durch die langen Wege dauert es beim klassischen Pfostenverbinder sehr lange, bis er sich herausgerüttelt hat. Bei Micromatch ist diese Strecke - und damit Reserven - wesentlich geringer. Insgesamt halte ich Micromatch für eine gut vermarktete Mogelpackung. Der Abstand der jeweils übernächsten Pins ist genauso im Raster 2,54 wie beim klassischen Pfostenverbinder - und der hat einen wesentlich attraktiveren Preis. Du musst Dir ausrechenen ab welchen Stückzahlen der verringerte Platinenpreis die höheren Kosten für die feineren Steckverbinder deckt. Und bedenken, dass die feineren Steckverbinder bei rauhen Montagemethoden eher zu Ausschuss führen. Langer Rede kurzer Sinn: Nach einiger Suche bin ich bei Pfosten im 2,54er Raster geblieben. Mit BE auf der Lötseite solltest Du Dich sehr genau nach den Herstell-Kosten erkundigen.
Hallo Jörg, danke Dir (auch stellvertretend für alle anderen, die geantwortet haben). Bei Micromatch gebe ich Dir recht: die sparen unabhängig vom Pincount 1,27mm Länge, das war´s dann aber auch. Ist ein bisschen wie Globuli: teuer, aber wirksam nur dann, wenn man daran glaubt. Ich habe noch bei Tyco recherchiert: da gibt es einige halbwegs passende Teile, aber zu kaufen sind die anscheinend nirgends. Bei Distrelec ist mir nun das hier über den Weg gelaufen: https://www.distrelec.de/stift-und-buchsenleisten-1-27-mm/e-tec/buchsenleisten-f%C3%BCr-printmontage - ist sogar einigermaßen bezahlbar. Harwin (einen Klick weiter) sieht auch noch erträglich aus. Ich muss mal schauen, was ich draus mache. Die Aktion ist das Ergebnis einer (glücklichen? unglücklichen?) Kreuzung von professionellem Ehrgeiz (mit dem Entwurf von derartigem Zeug verdiene ich mein Geld, produziere als mein Produkt aber vorwiegend Powerpoint und Spezifikationen) und Bastlerinteresse (der es einfach nicht fertigbringt, im Jahr 2011 noch gesockelte DILs einzusetzen - 1985 ist schon soooo lange her). Stückkosten sind deswegen erst mal sekundär. Obwohl, die Kosten für Steckverbinder sind sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext einfach nur frustrierend. Wieso gibt es eigentlich bei Tyco so viele japanische Datenblätter? Spezifische Lösungen für japanische Kunden oder haben die einen japanischen Laden gekauft? Grüße, Max
Tyco ist doch ein Sammelsurium verschiedenster Firmen. Wird wohl eine Japanische drunter gewesen sein. (Oder doch eher Chinesische Datenblaetter)
Hallo Max. > Wieso gibt es eigentlich bei Tyco so viele japanische Datenblätter? > Spezifische Lösungen für japanische Kunden oder haben die einen > japanischen Laden gekauft? Die werden erst dann übersetzt, wenn genug Nachfragen aus der westlichen Welt kommen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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