Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ladeerhaltung von NiCd-Akkupacks


von Techniker (Gast)


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Hi!

Hab hier >20 Funkgeräte-Akkupacks aus NiCd-Zellen mit 9,6V und 700mAh,
die immer vollgeladen bereitstehen sollen (sollten).

Professionelle Ladegeräte mit sovielen Kanälen sind einfach zu teuer,
weshalb die Akkus mit dem ELV Prozessor-Ladegerät geladen werden.

Wie kann ich jedoch die Ladung bis zum nächsten Einsatz erhalten, ohne
die Akkus großartig zu schädigen? (werden im Zyklus von ein paar Std
bis spätestens 6 Wochen wieder benötigt)

Habe zum Thema Ladeerhaltung schon vieles gelesen und viele Meinungen
gehört. Teilweise schon komplett widersprüchliches!

Für Tipps wäre ich sehr dankbar!

von Techniker (Gast)


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Kennt sich damit keiner aus? :-(

von A.K. (Gast)


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NiCd werden traditionell mit konstantem Strom C/10 (hier 70mA)
aufgeladen und anschliessen mit konstantem Strom C/50 (hier 14mA) auf
Ladeerhaltung gesetzt.

von Techniker (Gast)


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So hätte ich mir das auch vorgestellt. ;)

Ich habe auch schon gehört, das dieser Strom auf dauer die Zellen
zerstört! :-O  (sollen taub werden, ähnlich Memory-Effekt..)

Würde eine Dauerladung mit 14mA und z.B. alle 15min ein paar µS einen
kl. Strompieks von z.B. 2A was helfen?

Ciao!

von A.K. (Gast)


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Yep, NiCds werden mit der Zeit zerstört. Egal was man mit ihnen macht.
Wie bei Menschen auch, nur schneller (2-3 Jahre).

Wenn dir das Sorgen macht, dann geh runter auf C/100.

von Techniker (Gast)


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..aber durch das Dauerladen mit C/100 ohne Zusätze wie z.B.
Entladeimpulse oder so, verkürze ich das Leben des Akkupacks nicht
wesentlich, oder?

von dicky (Gast)


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such mal unter dem stichwort AKKUPFLEGE bei google, da gibts irgendwo
was...

von Wildsau (Gast)


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Ich mach mir zur Zeit auch Gedanken zu diesem Thema.
Leider kenne ich mich mit Akku's und Co nicht gut genug aus, also
erörtert bitte ich um (zielführende) Erörterung.

Meine Überlegung:
Neigt sich ein Akku dem Ende zu, so müsste ja unter Last irgend wann
einmal die Spannung einbrechen. Legt man nun die Akkuspannung über
einen Spannungsteiler etc. auf einen Analogeingang des µC und wandelt
die Akkuspannung kontinuierlich, so müsste man diesen Zeitpunkt ja
mitbekommen.
Dann kann man ja mit den nötigen Schritten reagieren (Ladestrom aus
Kapazitätsberechnung etc.) und den Akku automatisch wieder laden.

von Manfred Glahe (Gast)


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Hallo Techniker,

für solche Probleme hat die Industrie, Akkuhersteller und Anwender
gemeinsam, eine Lösung erarbeitet. Mußt mal suchen mit entsprechenden
Begriffen, ich kann mich leider nicht mehr erinnern wie der Artikel
benannt war. Es ging im Prinzip um folgende Sichtweise. Um feststellen
zu können wieviel Restkapazität noch in einem Akku steckt (Handy
Organiser usw.), muß man die "Biographie" des Akkus kennen. D.h. der
Akku wird von Anfang an genauestens überwacht und kann somit effizient
geladen/nachgeladen werden. Diese Methode garantiert natürlich auch die
maximal erreichbare Lebensdauer/Ladezyklen des Akku. Ich glaube es war
sogar ein Artikel inder D&E Zeitschrift, gibts aber auch online.
Einfach mal Batterie- Akkumanagement eingeben.

MfG Manfred Glahe

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