Hi, fange Oktober mit meinem Elektrotechnikstudium an. Da nun mein Taschenrechner endgültig den Geist aufgegeben hat, würde ich mir ganz gerne einen neuen kaufen. Habt ihr da so Erfahrung? Welchen soll ich mir mal genauer ansehen. Am liebsten würde ich mir wieder einen von Texas Instruments kaufen. Da ich mit meinen letzten (TI-36X Solar) vollkommen zufrieden war.
ich würde dir den TI 92 Plus empfehlen ( gibt vl eh schon ein paar billige gebrauchte) aber den TI wirst ud ja beim studium wahrscheinlich nicht brauchen ;-) denn da heissts mit dem kopf rechnen ;-) laut hörensagen mfg schoasch
Lern UPN und nimm nen 48G oder 49G+ von HP. 3 Tagen Eingewöhnung und du nimmst nie mehr nen TI in die Hand! Gruß Björn PS.: Au ja, Taschenrechner-Krieg, wer macht mit? ;-) PPS.: Warte bis zu Deinem Studium ab und sie dich ein wenig in der Uni um, wer da was verwendet. Meist gibt es auch Sammelbestellungen im Erstsemester, dann wird es billiger.
Ich hab einen Casio FX-991MS. Reicht dicke fürs Studium.
Ich hab den TI-92 und er ist einfach nur genial. Für etwas exquisitere Sachen den TI-92 Plus oder den neuen Voyage. Das gute an den TI-Dingern ist, dass man sie leicht beherrscht. Apropos HP-49: es gibt einen kostenlosen Emulator im Netz. Kannst Du gern mal ausprobieren. 10 Minuten und Du nimmst das Vieh nie wieder in die Hand (zudem mickriges Display). Aber wenn solche Viecher zugelassen sind (nehme ich mal an) warum dann keinen Notebook und Mathematica?
Die Leute mit dem Casio und HP meinen das doch nicht wirklich ernst -oder ? Wisst ihr, was ihr hier vergleicht ? Der TI92 ist ein kleines Laptop mit Mathematica und eure Rechner sind eher für die Unterstufe geeignet. Apfel mit Birnen... SG Josef
Also programmierbare sind bei uns nie nie nie zugelassen. Taschenrechner auch net immer. Aber der Casio 991 oder so ist gut, ich hab' den kleineren 115, der taugt auch.
Bei mir sind Taschenrechner eigentlich nur in den Wirtschaftsklausuren zugelassen und da tuts auch der billige Werbegeschenk rechner mit +,-,* und / ... In ET, Analysis usw. heißts Kopfrechnen. Für Hausaufgaben usw. kann man auch einen PC mit Mathematica, Maple oder auch Derive benutzen. Derive ist übrigens vom Funktionsumfang her der TI92 als Windows-Programm.
@josef Haha träum weiter.... der HP49G+ hat Funktionen, da kann euer TI nur von träumen. Das einzige was der besser kann, sind Differentialgleichungen n-ter Ordnung. Aber bleib mal schön bei deinem TI, der HP ist mehr was für Experten ;-) (kleiner Scherz, nicht wirklich böse gemeint)
Zum Thema Taschenrechnerkrieg: Ich schwöre auf das HP-System (UPN). Das ist für die allgemeine Rechnerei einfach komfortabler und übersichlicher. Mann kann damit wunderschön mit dem Stack arbeiten. Ich persönlich arbeite immer noch mit einem HP-48GX Aber: Der TI-92 ist in Sachen Rechenleistung VIEL stärker. Er rechnet nicht nur genauer. Er rechnet Exakt (im mathematischen Sinne) und er ist im Symbolischen bereich (z.B. Integration) dem HP weit überlegen. Daher meine Empfehlung: BEIDE!
@josef: Ich glaube eher, du kennst die HP - Rechner nicht! Die sind dem TI89 mindestens ebenbürdig. Und der TI89 ist im Prinzip ein TI92 in Taschenrechnerform. Zudem wird der TI92 von vielen Lehrern / Professoren nicht zu Klausuren zugelassen. Ich habe mir vor meinem Studium einen gebrauchten HP48G gekauft bin immer noch hochzufrieden damit. Zwischendurch hatte ich 'mal den HP49, den habe ich aber wieder verkauft (schlechtere Tasten, sowohl Material als auch Anordnung, zu stark an TI angepasst). Für die HP - Rechner gibt es Unmengen von kostenlosen Programmen (www.hpcalc.org), darunter mehrere sehr gute Matheprogramme. Wer sich einmal mit dem HP48 beschäftigt hat will nicht mehr umsteigen. Ich habe inzwischen 3 Stück: Einen für daheim, einen auf der Arbeit und einen als Ersatz. Bei Ebay bekommt man die teilweise für 30,- EUR. Viel Grüße, Holger
Übrigens: Bei uns an der HTA Luzern waren alle Taschenrechner zugelassen. Man durfte an den Prüfungen üblicherweise auch sämtliche Unterlagen benützen. Wer dann an der Prüfung bei jeder Aufgabe zehn minuten rumblättern musste war ja wohl selber Schuld. Aber so lernt man sich zu organisieren. Und das wichtigste sollte man sowieso im Kopf haben, sonst bleibt einem eh zu wenig Zeit.
etwas Offtopic: Was habt ihr denn für lustige Sitten an den Unis ? Also bei uns gibt es Klausuren,die mit nicht programmierbaren Taschenrechnern ganz ohne Taschenrechner oder in einigen Fällen sogar mit Laptop/programmierbarem Rechner. Macht ja auch wenig Sinn in z.B. Regelungstechnik die Hälfte der Zeit mit Matrizenmultiplikationen von Hand beschäftigt zu sein anstatt mit dem Vorlesungsstoff. Ich suche auch gerade nach einem großen Rechner (wahrscheinlich TI92 od. Voyage) und habe bis jetzt den Rechner aus der Schulzeit benutzt (Casio FX115 glaube ich) Cpt
TI89 hat mir gut durch Studium geholfen (TU), habe den Kauf nie bereut. TI92 halte ich für überdimensioniert. Fakt ist, dass du den Rechner nach dem Grundstudium im Normalfall nur noch selten benötigen wirst.
Also wir benutzen auf dem Informationstechnischen-Gymnasium den TI-89. Fuer das, was wir bis jezt da machen ist er ganz gut. Vorallem das shcon angesprochene exakte Rechnen in Formeln ist sehr praktisch. Bei Gleichungssystemen in Matrixform mit Paramertern kommt er aber schon an seine Grenzen(ich frag mich nur wieso ...). Dumm ist nur, dass wir spaeter an der Uni sowieso wieder Kopfrechnen muessen und das so natuerlich vollkommen verlernen :) Ansonsten hab ich ier noch einen TI-59 mit eingebautem motorisierten Magnetkartenleser zur speicherung der Programme hier liegen. Ist auch nihct von schlechten Eltern :) Gruß Tobias
najo ... mathe auf 1 zu schreiben wär viel schwieriger gewesen.. es ist einfach viel zu komliziert bei meiner schrift ohne fehler durchzuhalten.. lieber problem zerpflücken.. rechnen...nachprüfen ;) und dazu braucht man einen rechner G ich brauch aber 2.. einen ti 30xa und einen 92.. den 30xa für alle normalen probleme und den 92 für graphen und exotische dinge... die moral daraus... man kommt mit einem einzigen rechner allein garned aus... man nimmt den, der für die gegebene problemstellung am besten geeignet ist... wenn du ti gewohnt bist...kauf wieder so einen... übrigens 92 kann angeblich keine dif-gleichungen.. ich hab das noch nicht nachgeprüft aber wenn dem so ist wird dieses semester mal was zum denken freu 73
@Alex Das ist bei mir eher umgekehrt. Im Studium waren die Zahlen nur minder interessant. Der Lösungsweg war massgebend. Aber in der Industrie interessiert der Lösungsweg keine Sau. (Höchstens mich selber) Da zählt nur das resultat...
Ihr solltet euch mal den 49g+ (bitte das '+' beachten) Der ist auch exakt und symbolisch kann der auch rechnen (vieles sogar schrittweise; Algebra-Klausur-1 Semester Gaus-Jordan in 4 Minuten, weil nur abschreiben ;-)) Da schlummert ein 32-bit ARM drin. Mit SD-Card und USB. Nur das Display vom 92 ist wirklich besser. Macht z.B. der 92 eigentlich mit "Boardmitteln" ne FFT? Ortskurve? Laplace-Transformation... Aber es stimmt schon nach dem Grundstudium rechneten wir auch nicht mehr soviel. Da wird ja immer nur hin und her transformiert ;-)
Offensichtlich kommt es sehr auf die Uni an, welche Rechner erlaubt sind. In Aachen waren bei den meisten Klausuren keine programmierbaren Rechner und nur solche "Ohne alphanumerische Tastatur" erlaubt. Ein normaler wissenschaftlicher Taschenrechner für ca. 20 ist mehr als ausreichend; wichtig ist, daß Dir das Eingabesystem gefällt. Extras wie ein Speicher für die letzten eingegebenen Rechnungen und Ergebnisse sind natürlich vorteilhaft. Einen HP48GX habe ich auch, aber seltenst benutzt. Jetzt, während meiner Diplomarbeit, habe ich mal ein paar Formeln einprogrammiert, aber da hätte ich auch Matlab (bzw. Octave) auf dem Rechner nehmen können und wäre in 1/10 der Zeit amm Ziel gewesen...
@Joe Die berufliche Praxis kann ich nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass es im Hauptstudium mit der großen Rechnerei vorbei ist, da ist mehr Sachwissen und Verständnis gefragt. Für mathematische Probleme wird dann soundso auf den PC (Matlab & Co) zurückgegriffen. Der ist zumindest bis jetzt in punkto Funktionsumfang, Geschwindigkeit und Visualisierung jedem Taschenrechner überlegen :-)
@Alex Stimmt! Ich verwende meist Maple wenn's hart auf hart geht...
hallo! also ich werde in kürze mein diplom in den händen halten, und ich habe lediglich einen texas ti30 solar. programmierbare sind in den klausuren bei uns nicht erlaubt, grundrechenarten und ein paar funktionen reichen, konstanten hat man sowieso im kopf, wichtige formeln auch. also schmeiß nicht so viel geld aus dem fenster, nimm ein einfaches model, du musst den stoff sowieso verstehen, das wird dir dein rechner nicht abnehmen.... dirk
@DerDirk "du musst den stoff sowieso verstehen, das wird dir dein rechner nicht abnehmen...." Stimmt! Aber Wenn du auf ein Integral stösst, das du nicht in der Tabelle Findest, oder wenn du ne Diffgleichung mit einem sch**ss Störglied auflösen musst geht's halt einfacher und schneller mit dem TR als mit Laplace...
Zu meiner Studienzeit kamen gerade die HP48er raus. Viele haben den dann wie blöd gekauft. War irgendwie ein Statussymbol. Allerdings ist der nur von wenigen genutzt worden, manche haben dann nicht mal die Pi-Taste gefunden. Das Handbuch war wohl zu dick... Fürs Studium braucht man so einen dicken Rechner sicherlich nicht. Empfehlen kann ich UPN allerdings schon, ich selber hatte damals bei einer Vobis-Filialen-Schließung einen HP42 für die Hälfte des marktüblichen Preises gekauft und möchte UPN nicht mehr missen. Kann gar nicht verstehen, wie die anderen überhaupt mit den TIs oder Casios klarkommen...
Gibt es eigentlich wirklich gute Mathe Programme für Windows Mobile Edition oder Palm OS? Ich denke dann wäre ein PDA eine echte Alternative zu den graphischen Taschenrechnern.
Servus Leute, bei mir sah es so aus, dass uns am Anfang gesagt wurde, dass wir unbedingt einen programmierbaren Taschenrechner brauchen werden. Also habe ich mir einen TI92 gekauft. Den durften wir in den Klausuren aber nie verwenden. Also habe ich parallel noch einen einfachen Casio (fx-85WA) der auch klasse funktioniert für meine Zwecke. Nach dem Studium liegt mein TI92 nun immer noch mit seiner ersten Batterieladung bei mir rum. Den Casio verwende ich fast täglich. In der beruflichen Praxis sieht es dann meist so aus, dass man einfache Rechnungen mit einem ganz normalen Taschenrechner macht. Die komplexen Sachen erledigt man dann mit MATLAB uns Konsorten. Ich denke also es macht mehr Sinn sich mit MATLAB auseinander zu setzen als mit einem TI oder ähnlichem. Am Ende hat man für die berufliche Praxis mehr Vorteile wenn man sich mit den PC-Programmen auskennt. Das ganze gilt bei mir für die FH-Aachen. Wahrscheinlich gibt es da noch unterschiede zwischen FHs und Unis usw. aber ich denke, dass andere auch die Erfahrung gemacht haben. Viele Grüße, Ralf
Ich besitze auch einen TI-92 und durfte ihn die gesamten 5 Jahre hindurch verwenden. Einige male durften wir keine Rechner verwenden, aber das war eher die Ausnahme. Ich schätze die Übersichtlichkeit und die einfache Handhabung und benutze ihn sehr oft auch noch nach meiner Ausbildung. Grüße, Leo
Bei uns waren nur dann Taschenrechner erlaubt, wenn man von dem ganzen programmierbaren Geraffel keinen Vorteil hatte (man sollte sich die Klausurnoten nicht erkaufen können). Wenn ein Taschenrechner erlaubt war, reichte ein simpler technischer Taschenrechner. Vor dem Studium würde ich mir also kein teures Gerät anschaffen und in den ersten Wochen des Semesters einfach mal bei Kolegen umhören und ausprobieren. Wenn sich dann eine Lerngruppe bildet und alle in der Gruppe das gleiche Gerät nutzen, sollte man sich denn vielleicht auch mal näher anschauen.
Also nach langen hin und her habe ich mir jetzt einen ganz anderen Rechner ins Auge gefasst. Den TI-36X II (17 Euro). Das ist denk mal der Nachfolger von meinem. Der TI-89 sieht ja wirklich super aus, kann auch eine Menge, aber ich glaube das Geld investiere ich erst wenn ich ihn wirklich einmal brauchen sollte. Und der TI-92 sagt mir optisch überhaubt nicht zu (klingt zwar komisch ist aber so ;) Auf jeden Fall mal vielen Dank für die vielen verschiedenen Meinungen.
Laptop + Mathematica ... und du nimmst nie wieder einen Taschenrechner in die Hand :-P
Ich schwör auf TI92... Bestens geeignet zum Cheaten gg Im Voyage könnte man theoretisch ein ganzes Skriptum einspeichern yeah - abgetippst am PC und über serielle Schnittstelle runtergeladen... Aber wer macht denn sowas?! Scherz beseite, ist wohl einer der vielseitigsten Rechner mit bestem Bedienkomfort. Voyage ist meiner Meinung nach etwas überdimensioniert, wer braucht schon Grafik-ICONs zum Navigieren? TI92 Plus glänzt mit sattem Speicher und einem Display mit schwarzer Schrift --> ist angenehmer zu arbeiten, als mit TI92 Displays (blaue Schrift) Kostenfaktor: Für IMMER-KNAPP-BEI-KASSA-SEIENDE Schüler und Studenten sicherlich zum Heulen!! Quintessenz: Geld hin oder her, super Teil, ich würd's wieder kaufen!!
casio fx-570AD 1 bei ebay! Reicht für einen Diplomstudiengang E-Technik (Kann komplex rechnen) Ansonsten Maple/MatLab
Wer was professionelles sucht (Uni, Beruf usw.) der sollte sich aufjedenfall nen HP kaufen. Zum probieren bietet einfach für nen HP-48G für den Anfang. Überall muss man sich ersteinmal an was neuem gewöhnen, deswegen reden die meisten Mist das der HP total schwer ist. Wer einen für die Schule braucht der sollte sich einen TI kaufen. HP ist schon seit den anfängen im Taschenrechner-business. Hier ein Vergleich WELCHER RECHNER ALS ERSTES DEN GEIST BEI KOMPLEXEN RECHENAUFGABEN AUFGIBT: TI-89 vs. HP49g (Info: der HP-49G war zu der Zeit eine BETA! Ist klar das im retail vieles schneller geworden ist) www.technicalc.org/tifaq/ti89vshp49.pdf
BY THE WAY: Viele Berufstätige schwören auf ihren HP 48g, den sie im Studium nutzten. Und sie benutzen es immer noch, seit über 6 Jahren. Viele berichteten mir das die HP's da weiter machen wo die anderen aufhören. Wenn man ersteinmal weiss wie es funktioniert dann profitiert man von den HP's. Wer mit denen umgehen kann der wird auch mit späteren Generationen umgehen können was im Beruf nötig sein kann.
Mir hat während meines Studiums ein Taschenrechner gereicht, der von nicht prellenden Tasten und der Möglichkeit, auch mit hexadezimalen Zahlen zu rechnen, kaum mehr Funktionsumfang als ein TI-30 hatte. Nein, ich habe nicht zu der Zeit studiert, wo "die anderen" noch einen Rechenschieber hatten.
Aber trotz allem sollte man auch mit den Dingern umgehen können: Ich kenne jemand, der hat 3 Taschenrechner, bekommt aber öfters falsche Ergebnisse raus. Einer von den Taschenrechnern braucht 5 Minuten zum booten, dafür laufen aber auch Spiele drauf...
Was hat den Rufus studiert? Bestimmt ist er ein gescheit(et)er Lehrer...
Ach, Hubert, Dich gibt es also auch noch? Nein, ich habe Elektrotechnik studiert. An der TU Berlin.
Ich benutze seit Jahren UPN Rechner von HP und bin hochzufrieden damit. Währends des Studiums reicht,wie einige Male bemerkt, ormalerweise (fast) noch ein Rechenschieber (aber wer kann damit heute noch umgehen - nehm ich manchmal einfach noch aus Zeitverteib).....Ansosten gefällt mir die Haptik der HP Tastaturen, die außerdem auch noch extrem zuverlässig sind (HP25,HP32,HP33,HP48,HP67 und HP 97). Bei letzerem ist der eingebaute Drucker manchmal ganz nützlich. Wenn die Probleme während der Arbeit größer werden , gibt es eh die vernünftigeren Programme auf dem PC. Ein weiterer Grund für UPN ist die normalerweise "eingebaute" Faulheit bei den Ingenieuren....Es sind einfach weniger Tastendrück nötig und die Zwischenergebisse liegen automatisch vor. In diesem Sinne noch viel Spaß beim Taschenrechner Disput.... Thomas
Also ich nehme nur die normalen Schulrechner, die lassen sich am leichtesten bedienen. Was braucht man denn so: Winkelfunktionen, Logarithmen, Hex-Zahen Solarrechner sind völlig unnütz. Der Stromverbrauch ist so gering, daß Batterien ewig halten. Eher gibt das Display den Geist auf oder die Tasten leiern aus. Ich hab noch nie ne Batterie bei einem Taschenrechner gewechselt. Das Solarpanel nimmt also nur unnötig Platz weg. Mit programmierbaren Rechnern habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, die Einarbeitungszeit steht in keinem Verhältnis zur Zeitersparnis. Wichtig ist natürlich, daß man nicht diese Idiotenrechner nimmt, wo man alles genau so hinschreiben muß, wie es auf dem Papier steht (also SIN vor dem Ausdruck usw.). Die können nämlich auch keine Klammern automatisch schließen und keine automatische Konstantenrechnung. Ich kann mich erinnern, daß programmierbare Rechner während des Studiums sehr gefragt waren. Bloß ging es dabei nur um deren Speicherfähigkeit, quasi als Spickzettel. Und in der Praxis nimmt man bei komplexeren Sachen eh den PC. Das hat den Vorteil, daß man die Ergebnisse gleich für die Dokumentation verwenden kann und Tipfehler im Nachhinein erkannt werden können. Das wäre ja noch schöner, ich lasse ein Meßgerät eine Meßreihe in eine Datei schreiben und tippe dann alles in den Taschenrechner ein, so blöd wird ja wohl keiner sein. Peter
Wenn ich diese Diskussion lese, könnte ich mir Haare raufen. Nicht wegen den beiträgen, aber in Sachsen wird ab diesem Jahr ab der 8. Klasse am Gymnasium TI-Voyage gefordert. Da greift man sich an den Kopf.
http://education.ti.com/deutschland/lehrer/bl/sachsen/zulassung.html Man beachte die letzte Zeile: "Verpflichtend ab Klasse 8" Jungejunge.
Nachtrag: Was ein TI-Voyage ist, steht hier: http://education.ti.com/deutschland/produkte/prowahl/algebra/v200.html Das darf nicht wahr sein.
Da freu' ich mich auf die nächste Pisa Runde..... Unbedingt die schulische Ausbildung weiter computerisieren, GANZ wichtig, schließlich ist das doch modern..... irgendwie! Und wenn man ja eh in Bildung investieren will/muss - kommt ja prima rüber.
Na, Sachsen hat doch in Mathe bei PISA jetzt den zweiten Platz gemacht. Da dürfen die jetzt ruhig mal ein bißchen rumspielen, um den Erfolg zu ruinieren ... Ich erinnere mich noch an die Definition eines Professors (ET RWTH, Anfang der 90er) für "Taschenrechner": "alles, was in die Tasche paßt". Natürlich sahen die Klausuren so aus, daß da kein Vorteil zu holen war. Ich hatte übrigens noch ein altes Casio PB 1000 übrig, war früher mein bestes Stück ... Im Beruf (Hard- und Softwareentwicklung) habe ich keinen Taschenrechner mehr gebraucht, allenfalls mal den im "großen" Rechner. Was mich wundert: so viele Fans von HP-Taschenrechnerprogrammierung, aber wenn man mal bei einer µC-Aufgabe vorschlägt, daß sie sich mit Forth am einfachsten lösen läßt, will keiner etwas davon wissen ... (-;
@Rufus TI-Rechner ist Pflicht ? Na das riecht aber meilenweit nach Schmiergeldmilliarden !!! Als betroffener Elternteil würde ich da aber sofort Klage einreichen. Peter
@philipp, dein Kommentar zu Forth find ich gut. Leider hat das ganze nie die Verbreitung gefunden, die es verdient hätte. Gruß THomas
Meine Meinung zu... ...Forth: das war doch so eine Stack-orientierte Sache, nicht? Für meinen persönlichen Geschmack sind die Programme, die dabei entstehen, zu wenig gut lesbar und nachvollziehbar. (Gut: Hängt vielleicht vom konkreten Problem ab...) ...HP-Rechner: Ich konnte die große Beliebtheit dieser Dinger nie nachvollziehen. Begründung siehe oben bei Forth! Ich benötige fast nie mehr als einen normalen Taschenrechner. Wenn das Problem komplexer ist, setze ich mich lieber an den PC. Sollte doch mal ein Taschenrechner praktisch sein, in den man Formeln einprogrammieren kann, dann ziehe ich solche, die Basic-programmierbar sind vor (so sehr ich diese Sprache auch hasse). Gruß, Michael
Es ist keine Pflicht den TI zu kaufen einige Schulen benutzen ein entsprechendes Casio-Modell und das Sächsiche Kultusministerium sagt, dass der Taschenrechner gar nicht notwendig ist. "Für den Untericht gibt es Schullizenzen eines CAS-System die im Computerkabinet genutzt werden können." Zu meiner Studienzeit hies es in Mathe noch: "Natürlich dürfen Sie den Taschenrechner bentzen. Aber wenn Sie ihn benötigen, haben Sie garantiert was falsch gemacht".
Leute.... "Ich brauch keinen Taschenrechner, ich bin ein helles Köpfchen".......... Für diejenigen die Mathe nicht so gut verstehen ist das eine sehr gute Hilfe sowas zum lernen dabei zu haben. Die neuen HPs haben z.B. den Step-by-Step Gleichungslöser um die vorgänge besser verstehen zu können. Bei Übungsaufgaben ohne Lösungsblätter ist es Vorteilhaft zu wissen OB man nun das richtige Ergebnis vor seinen Augen hat ODER OB man falsche rausbekommt, oder rechnet ihr auch blind? Und den Computer kann man nicht einfach so in eine Vorlesung mitnehmen, und nicht viele haben das Geld und oder wollen sich ein Laptop/Notebook extra kaufen. Was ist z.B. mit Graphen? Ein einfacher Rechner zeigt keine an, wie sollen nicht so gute Matheleute verstehen was die Zahlen ausdrücken wollen? Ihr scheint diese Punkte zu vergessen das ein (Grafik)Rechner eine gute Hilfe ist Mathe besser verstehen zu können. Zum Thema Schule: Ich erlebe sehr oft das viele Leute Multiplikationsaufgaben wie z.B. 23*345 nicht auf dem Blatt rechnen können.... Wie wollen die durch ein Einstellungstest einer Firma durchkommen?? Etwa mit Taschenrechner aufkreutzen?
hab auch ET -Studium gemacht uns wurde der TI 92plus und der TI 89 empfohlen. Unterscheiden sich lediglich in Displaygröße und peripheren Anschlussmöglichkeiten und Bedienbarkeit. soweit ich weis ist die Software bei beiden modellen die gleiche (identische Funktionen). Die Rechner sind einsame Spitze ... ehrlich. bis hin zu rot. 3D-Graphen und Statistik vom feinsten. meine Empfehlung ein TI aus dieser Reihe wie hier auch schon mehrfach bestätigt wurde. CB
Habe neulich bei einem Discounter einen technisch wissenschaftlichen Taschenrechner für EUR 6,99 gesehen. Der hat alle wichtigen Funktionen und reicht fürs Studium dicke; hatte selbst nie einen anderen. Bei mir im ersten Semester hat HP seine HP49G angeboten und gesagt, DAS Teil braucht ihr unbedingt fürs Studium. Nun, als die ersten Klausuren kamen waren die Gesichter lang, weil der nicht zugelassen war. Später dann hat man aufallend viele Angebote an schwarzten Brettern gesehen, wo Leute ihren HP48 wieder loswerden wollten.
grafikrechner waren bei uns gar nicht erlaubt und auch in übungen nur sehr ungern gesehen. deshalb solltest du dich da vielleicht erstmal schlau machen, bevor du das geld in den sand setzt. habe mir damals einen casio fx991MS gekauft. dieser kann ziemlich genial komplex rechnen...betrag/phase <=> real/imaginär .. kreuz und quer wie man will kann er da gleichungen lösen. hat damals um die 20 euro gekostet und war fürs studium mehr als ausreichend muss ich sagen.
Ich würde auch erst abwarten, bis Dein Studium beginnt. Die Professoren empfehlen euch dann ein, zwei Taschenrechner. Ich habe mich dann der Mehrheit angepasst und einen TI Voyage 200 gekauft (damals ca. 200 Euro) Das ist quasi der TI92Plus, nur mit mehr Flashspeicher (wenn ich mich nicht irre). Dieser Rechner ist im Gegensatz zum HP49 sehr intuitiv zu bedienen und er wirkt auch sehr robust. Die Tasten sind sehr leichtgängig und angenehm zu drücken. Leider läuft er nicht lange (bei mir so gut wie gar nicht), wenn man Akkus verwendet, da die Spannung zu gering ist. Meine Empfehlung: 4er-Pack Mikro-Batterien bei Aldi für 1 Euro. Einen Emulator für den TI gibt es bei: http://www.ticalc.org/ Direkter Link: http://www.ticalc.org/pub/win/vti.zip Beschreibung: Virtual TI v2.5 beta 5 The ultimate TI calculator emulator. Emulates the TI-82, TI-83, TI-83 Plus, TI-85, TI-86, TI-89, TI-92, TI-92 II, and TI-92 Plus. Features a graphical debugger, grayscale, send/receive, black-link, parallel link and much more! Für den Emulator brauchst du noch ein ROM. Das darfst Du aber nur haben, wenn du auch den entsprechenden Taschenrechner besitzt (aber dann brauchst Du den Emulator ja nicht mehr :) ) Nur soviel: Bei Kazaa usw. findet man vieles...
ALSO LEUTE: Ich verstehe euch manchmal nicht. Wenn ihr einen Taschenrechner braucht dann kauft euch einen!! (Empfohlen: Die von HP) Und wenn ihr es nicht mehr braucht: Verkauft ihn über eBay! So einfach ist das. Empfehlungen (Grafikrechner): - HP48g oder HP48gx (Hab die G-Version für 35EUR bekommen!) - HP49g+ (Bestens wenn ihr einen aktuellen Rechner für immer braucht!)
Aber echt.... 200 EUR wovon du 80% des Rechners nie benutzen wirst
200 Euro (das Ding kostet heute, 3-4 Jahre später, noch fast genauso viel und ist somit noch gut verkaufbar) ist zwar eine Menge Geld, aber ich denke, daß ich es trotzdem gut investiert habe. Ohne diese Art Taschenrechner (egal ob HP, TI etc.) kann man einige Prüfungen zeitlich fast nicht schaffen (abhängig von der Hochschule); und das wurde uns auch von den Professoren gesagt. Außerdem sind sie eine ziemlich gute Hilfe beim Lernen. Aufgaben, für die man mehrere DIN-A4-Seiten benötigt, können direkt und schnell auf Richtigkeit überprüft werden. Man kann seine Ergebnisse natürlich auch mit denen anderer Studenten vergleichen, was auch sozialen Umgang fördert :). Aber wie gesagt: Die Profs sagen euch, welche Geräte oder welche Funktionen Ihr benötigt. Ich habe erstmal ein Semester mit dem Kauf gewartet, bis ich das Teil wirklich brauchte, um mir eine Meinung über die Rechner bilden zu können. @TheCabal: Ich glaube schon, daß ich den Funktionsumfang dieses Rechners im großen und ganzen gut ausnutze. Und der HP49G kostet doch auch schon ca. 140 Euro, oder nicht? Naja, ich bin einfach mit dem Ding sehr zufrieden. Den kann man später als Ingenieur bestimmt auch noch gebrauchen.
Hmm, das hab' ich glatt übersehen. Bastian hat sich ja schon für einen Rechner entschieden. Viel Erfolg damit.
Hier würde keiner der Profs auf die Idee kommen einen Rechner zu empfehlen; Rechner sind auch in den Mathe-Prüfungen gar nicht zugelassen.
Die einzigen Profs, die so teure Rechner empfehlen, haben entsprechende Abkommen mit den Herstellern getroffen. Provision läßt grüßen!
Hab mir am Anfang meines Studiums einen HP49G+ gekauft. Wurde auch von unserem Professor empfohlen. Man muss sich mit dem Taschenrechner intensiv beschäftigen um ihn vernünftig bedienen zu können. Konnte diesen Taschenrechner in den Klausuren benutzen und damit z.B. Rechenergebnisse (z.B. Kurvenintegrale)in den Klausuren schnell nochmal überprüfen. Der Taschenrechner kann wirklich fast alles was in Mathematik bei uns drangekommen ist. Sehr gut ist der Matrix Writer und der Equation -Writer. Den Equation -Writer gibts glaub ich auch nur bei HP. Damit lassen sich Formeln sehr schnell und übersichtlich eingeben. Nachteil beim HP sind das schlechte Display (geringe Auflösung)und die Miserable Verarbeitung(nach 1.5 Jahren brechen die ersten Tasten raus). Teilweise etwas umständlich zu bedienen. Vorteile: Schneller Proessor(schnellster auf dem Markt denke ich), SD-Karte, Equation Writer. Von der Verarbeitung scheinen die etwas älteren ti89 Modelle (nicht die neuen Titanium) sehr gut zu sein. Auch ist hier das Display besser. Wichtig ist beim Kauf eines Taschenrechners, das man ihn auch wirklich benutzt, sonst verlernt man die Bedienung schnell wieder.
Bei einer der schwierigsten Klausuren im E-Technik-Studium, nämlich Theoretische Elektrotechnik, durfte jeder alles verwenden. Ich war etwas neidisch auf die neueren TI-92-Rechner anderer Mitstreiter, die Laplace-Transformationen per Knopfdruck durchführen und ohne Angabe des Lösungsweges das Ergebnis aufschreiben durften, und die sich nur auf ihren Rechner verlassen haben. Dank guter Übung und Vorbereitung, war ich denen mit Verstand und alter Technik (HP48G, war noch nicht mal nötig) weit überlegen, und zwar mit Bestnote. Natürlich, ein Rechner, der was kann, unterstützt gut in Übungsaufgaben. Gruß Dietmar
@Bastian: Im Vorfeld des Studiums solltest du da eventuell keinerlei Überlegungen anstellen. Zu Anfang des Studiums gelangst du sowieso zwangsläufig zur so genannten Fachschaft des Studienganges. Und die tätigen im Erstsemester gewöhnlich eine Sammelbestellung von Rechnern, die dann Up-To-Date sind, mit erheblichen Preisnachlässen. Manchmal haben die Fachschaften auch eigene Homepages. Google doch mal danach. Gruß Dietmar
@Sebastian: Sorry, habe übersehen, daß wir bereits 1 Jahr später haben!!! Der HP49 ist wohl ein verbesserter Ableger meines HP48, der bereits in einer Elektronik-Zeitschrift von 1990 als technische Revolution gepriesen wurde (Grundmodell damals 1000 DM, entspräche heute 500 Euro, Sammelbestellung in meinem Studium war 170 DM entsprechend etwa 85 Euro). Nun, der HP48G ist unkaputtbar, was die mechanischen Elemente betrifft. Der hat auch Equation Solver, Function Plotter, aber etwas langsam. Schade, daß der HP49 anscheinend nicht mehr so robust ist. Den alten HP48G verwende ich zur Zeit als Wecker mit selbst komponierter Melodie und täglicher Weckzeit-Wiederholung. Immerhin! Gruß Dietmar
Moin, bin auch gerade dabei mir einen Taschenrechner auszusuchen, wobei ich die UPN unbedingt probieren will. Kleine Fragen meinerseits: -Den HP48G+ und HP49G+ gibts irgendwie nicht bei HP auf der Homepage (http://h41111.www4.hp.com/calculators/de/de/graphing/index.html) -Was ist mit dem HP50G ist der zu empfehlen? -Wo ist der Unterschied zwischen Versionen mit und ohne "+" am Ende? -Was ist der HP48GII? Eine "Neue" Version des HP48G? -Umrechnung zwischen verschiedenen Basen der Zahlensysteme können diese "höheren" Rechner aber alle, oder? -Können diese Taschenrechner in der Regel alle programmiert werden? (zB der HP50G) Danke schonmal ;)
Entweder Casio Fx-850P oder 880P - die Rechner sind schon sehr alt, gehen bei Ebay aber immer noch für über 100 Euro weg und das hat seine Gründe! Wer einmal so ein Teil hstte, der kennt auch die Vorteile - keine UPN Logik, keine umständliche Formeleingabe, sehr schnell ohne Handbuchstudium zu bedienen, Formeleditor, super Datenbank, usw., usw. Außerdem ist die interne Rechnergenauigkeit (BCD-Logik) besser als bei den HP-48 Rechnern, was aber nur bei Architekturstudium interessant sein dürfte. Na ja, Kenner wissen, was ich meine :-) Für Etechnik reicht das vollkommen aus.
> Hier würde keiner der Profs auf die Idee kommen einen Rechner zu > empfehlen; Rechner sind auch in den Mathe-Prüfungen gar nicht > zugelassen. Bei einem ingenieurwissenschaftlichen Studium?! Das zeigt dann aber nur das die Profs nichts mehr drauf haben. Bei uns war das damals kein Problem - nur waren die Klausuren auch so abgefaßt, daß die Leute mit den HP Rechnern und Null Wissen in der Matheprüfungen, etc. ganz schnell durch die Prüfung fielen ;-))) weil sie unfähig waren zu improvisieren und den Rechner nicht als Hilfsmittel einsetzen konnten - denn mehr ist er nicht! Schwache Leistung der Profs heutzurage kann ich da nur sagen.
Welchen Sinn macht denn ein Rechner in einer Ingenieurmathe-Klausur? Die Aufgaben kann man problemlos so stellen dass ein Rechner weder sinnvoll noch hilfreich ist. Es geht doch darum die Grundlagen zu vermitteln, nicht darum das Handbuch eines Rechners auswendig zu lernen oder das Eintippen von Gleichungen zu trainieren (dazu hat man noch genug Gelegenheit).
Welchen Sinn macht denn ein Rechner in einer Ingenieurmathe-Klausur? Ich wende ein modernes Hilfsmittel an, um eine Aufgabe schneller lösen zu können. Und außerdem verwende ich den Rechner ja auch bei anderen Übungsaufgaben, nur in der Klausur darf man das auf einmal nicht, weil der Prof. zu bequem ist sein Gehirn einzuschalten und Gegenmaßnahmen einzubauen. Also ich kenne keinen, der immer ohne Taschenrechner Aufgaben rechnet, wenn er ihn benutzen darf! Mal ein anderes Beispiel: Ich kann von a nach b zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit dem Auto, etc. gelangen. Wenn ich dann einen wichtigen Termin habe, darf ich das Auto nicht verwenden?! Also das kann's ja wohl nicht sein. > Die Aufgaben kann man problemlos so stellen dass ein Rechner weder sinnvoll > noch hilfreich ist. Das kann und warum redet man nur und macht es dann nicht?! Ein Rechner ist immer hilfreich, wenn man weiß damit unzugehen. Ich sag mal so, ich kann ein Etechnik-Studium auch bewältigen ohne mich jemals mit einem Oszilloskop auseinander gesetzt zu haben! Aber das kann doch nicht Dein Ernst sein! Wo soll denn das hinführen. > Es geht doch darum die Grundlagen zu vermitteln, Ja genau und der Taschenrechner ist nur ein Hilfsmittel mehr nicht. > nicht darum das Handbuch eines Rechners auswendig zu lernen oder das > Eintippen von Gleichungen zu trainieren (dazu hat man in anderen > Klausuren noch genug Gelegenheit). Das sollte bei keiner Klausur so laufen - der Prof. sollte in der Lage sein, die Klausuren so zu stellen, daß man auf diese Weise eben nicht durch die Prüfung kommt - und gerade bei Mathe sollte das nicht besonders schwer sein eine Klausur so abzufassen, daß das eben nicht so easy geht, sondern man auch sein Gehirn einschalten muß. Das ist doch auch der Unterschied zu einem BWL oder Jura Studium, wo es nur um das auswendig lernen und wiederkäuen ankommt. Also bei uns kamen die HP-Rechner-Leute dank einiger Fallen des Profs ganz schön ins Schleudern.
Also Leute, ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass man an der Uni keine Taschenrechner verwenden darf. Gurdundlagen, die lernt man vor der 7. Klasse. Danach geht es in der Regel um den Rechenweg und um dafür mehr Zeit zu haben gibt es Taschenrechner. Kein normaler Mensch macht freiwillig ne Matrixmultiplikation im Kopf. Einmal kann man das machen um das Prinzip zu verstehen, aber danach sollte man sich doch bitte auf anderes konzentrieren. Wieso nicht gleich nen Test mit 100 * / + - Aufgaben und dann wird die Zeit gemessen. In der Schule dürfen wir immer den Taschenrechner verwenden, und jeder der das nicht erlaubt ist bloß neidisch, dass er früher keinen hatte.
Die Verwendung von Taschenrechnern, die die Lösung Auf Knopfdruck ausgeben ist narürlich nicht richtig, aber ein eifacher Grafischer Taschenrechner ist meiner Ansicht nach immer Ok.
@simon >-Den HP48G+ und HP49G+ gibts irgendwie nicht bei HP auf der Homepage >(http://h41111.www4.hp.com/calculators/de/de/graphi...) >-Was ist mit dem HP50G ist der zu empfehlen? >-Wo ist der Unterschied zwischen Versionen mit und ohne "+" am Ende? >-Was ist der HP48GII? Eine "Neue" Version des HP48G? >-Umrechnung zwischen verschiedenen Basen der Zahlensysteme können diese >"höheren" Rechner aber alle, oder? >-Können diese Taschenrechner in der Regel alle programmiert werden? (zB >der HP50G) HP-48G+ und HP49G+ sind ausgelaufen, Nachfolger sind HP-48GII für HP-48G+ und HP-50g für HP-49G+. HP50g ist zu empfehlen, die Verarbeitung und das Display sind besser geworden, Schnittstellen sind modernisiert. Die Software ich allerdings noch identisch mit dem HP49G+ (ist ja auch nichts zu beanstanden gewesen). Umrechnungen zwischen den Basen ist kein Problem! Die Taschenrechner können auch alle programmiert werden. Neben dem dicken Handbuch und dem noch dickeren Advanced Users Handbuch gibt es noch Bücher von anderen Autoren, die den Rechner gut erklären. Die Handbücher sind gut geschrieben, und können kostenlos von der HP-Website runtergeladen werden.
Hallo Welches ist eigentlich so der leistungsfaehigste Rechner, d.h. welcher kann am meisten? Am teuersten ist jedenfalls der Voyage 200 - kann er auch mehr als die HPs oder wie schauts da aus? (Werde mir wohl den Voyage kaufen.) Gruss Michael
Ob der Voyage mehr kann als die HP ist fraglich (kann ich aber nicht wirklich beurteilen). Ich denke die sind auf Augenhöhe. Was aber für mich ausschlaggebend war ist das große Display und die vollständige Tastatur. Gerade die Tastatur ist aus meiner Sicht eine enorme Erleichterung. Bei den "schmalen" Rechnern muss man immer zuerst eine Taste drücken, um Buchstaben einzugeben, ist dazwischen wieder eine Zahl, wieder Taste drücken und dann wieder um weiter Buchstaben zu schreiben. Das geht natürlich auch problemlos, aber ich finde den Voyage da schneller und einfacher.
"Welchen Sinn macht denn ein Rechner in einer Ingenieurmathe-Klausur?" Korrekt! Bei uns gab es noch so Profs von der alten Schule und bei denen war kein Taschenrechner zugelassen. Das Ergebnis war dann formelmäßig zu ermitteln. Wenn man diesen ganzen neumodischen Kram nutzt wie z.B. Taschenrechner mit Plotfunktion, dann ist man später nicht mehr in der Lage solche Kurven selber zu entwickeln.
sb wrote: > Also Leute, ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass man an der Uni keine > Taschenrechner verwenden darf. Es geht um Ingenieurmathe. > Gurdundlagen, die lernt man vor der 7. > Klasse. Danach geht es in der Regel um den Rechenweg und um dafür mehr > Zeit zu haben gibt es Taschenrechner. Eben, es geht um den Lösungsweg. Du musst z.B über ein Vektorpotential integrieren oder eine komplexwertige Gleichung lösen - was willst du da mit einem Taschenrechner? > Kein normaler Mensch macht freiwillig ne Matrixmultiplikation im Kopf. > Einmal kann man das machen um das Prinzip zu verstehen, aber danach > sollte man sich doch bitte auf anderes konzentrieren. Grundlagen lernt man im Grundstudium (daher der Name)... und da gehört u.a. Matrixmultiplikation dazu. Wer das nicht auf dem Papier hinbekommt, der wird Probleme haben Matrizengleichungen zu verstehen. Eine solche Aufgabe zu stellen um zu prüfen wer es schafft sie in den Taschenrechner einzutippen ist ja wohl Unsinn.
Nein, nein. Taschenrechner sollten bei potentiellen Forschern und Entwicklern nicht zur Ausbildung herangezogen werden. Die werden in Japan nur entwickelt, damit der westliche Fortschritt durch die zunehmende Verblödung der akademischen Fron gebremst wird. In Japan gab es dieses Thema in ähnlicher Form übrigen auch schon. Man war der Überzeugung, das ein gut gespitzter Pfeil und ein scharfes Schwert in der Hand eines geübten Kriegers jeder Feuerwaffe überlegen sei. Das Internet sollte Studenten auch verboten werden. Das ganze Wissen kann man viel effektiver in der Bibliothek nachlesen. Außederm sollten Studenten keine Autos fahren dürfen. Der Fußweg zur Uni lehrt die Demut vor dem technischen Fortschritt und verschafft die nötige körperliche Fittnes für die Anstrengungen des Tages. Und natürlich sollte auch das Bafög wieder abgeschafft werden. Der Student hat sich sein Einkommen von je her erbettelt um die materiellen Werte schätzen zu lernen. Und gelernt wird bei bei Kerzenschein, wie das schon immer so Sitte war ... ... mit einer ordentlichen Priese Koks in der Nase, dem "Freund des unermüdlichen Studiums"
es geht nicht darum ob solche rechner im grundstudium eingesetzt werden sollten oder nicht sonder welcher rechner der "richtige" ist... wie schon erörtert keiner weil: 1) jeder was anderes bevorzugt 2) solche rechner schlicht und ergreifend versagen wenn die problemstellung etwas komplizierter wird (dann muss mathematica, maple, maxima, matlab, scilab,.. her) 3) man die dinger auch nicht vernünftig zum protokollschreiben verwenden kann (maxima spuckt wenn man will eingabe und ergebnis als latex-code aus) 4) für das was sie können einfach überteuert sind ich hab einen 92er.. der war in den 1. 2 semester ganz praktisch um z.b von den rechnungen die man in mathe zu üben hatte einfach sagen konnte ob das ergebnis richtig ist oder nicht... bei prüfungen musste man sowieso überall den weg hinschreiben... ohne weg 0 punkte und nur weg meist 75% der punkte... jetz (6. semester) geht überall wo was zu rechnen ist eigentlich nur mehr um größenordnungen und ob man richtig vernachlässigt... ich mein wer schonmal transistor-stufen dimensioniert und analysiert hat weis von was ich rede.. man schätzt sich mit faustformeln, udgl duch und schmeisst dann alles in spice rein um zu schaun obs ok ist.. dann baut mans auf und schaut obs so auch geht... wo da jetzt ein taschenrechner ala voyage helfen kann.. die telematiker bei uns brauchen die dinger weil sie sonst die normreihen nicht im kopf haben... aber als e-techniker sollte man (wenn man schaltungstechnik im schwerpunkt hat) zumindest die können... btw was bei den japanern damals das schwert ist ist jetzt der rechner.. die pistole der pc und die railgun ist das hirn ;) wer sich zu sehr auf rechner verlässt der verlernt zu schätzen... 73
> dann baut mans auf und schaut obs so auch geht... wo da jetzt ein > taschenrechner ala voyage helfen kann.. In einer Deutsch Klausur hilft so ein Taschenrechner übrigens auch nicht.. Ich persönlich konnte den Rechner während des Studiums sehr viel brauchen. Ob nun Grund- oder Hauptstudium. Und jetzt im Beruf auch noch "täglich".
Was ist sachlich daran, ein Werkzeug zu verbieten? Würde man es als sinnvoll betrachten, wenn der KFZ-Meiser dem Lehrling verbietet eine Schlüsselverlängerung zum lösen der Radmuttern anzusetzen, mit der Begründung, dass er das auch von Hand können muss? Ich habe 2 Jahre lang diesen ganzen mathematischen Schmunzius, der oben beschrieben wurde gelernt, geübt und Stunden meiner Studienzeit damit verbracht und nichts davon dannach anwenden können. Dafür hatte ich ein Semester lang C (freiwillig) von dem ich dringend mehr hätte gebrauchen können, ein Semester Schaltungsdesign, was da gelehrt wurde ist schlicht unter "peinlich" zu verbuchen, worüber ich gerne sehr viel mehr besonders über Grundlagen, Vorschriften, Normen erfahren hätte usw. Was ist in der heutigen Zeit sachlich daran, Goethes Faust auswendig zu lernen, aber nicht mit 10 Fingern Tastaur tippen zu können? Mit dem Faust kann ich mir heute nach der Schule den Allerwertesten wischen ohne Zehnfinger-System nicht mal als Klofrau bei McBrech anheuern. Ich habe zig Gedichte und Faust auswendig gelernt, meine Mathe-Prüfung mit dem Rechenschieber gemacht, ich habe Maulschlüssel und Anschlagwinkel gefeilt, ich habe gelernt Bohrer anzuschleifen, Matzritzen zu transponieren, lückenhafte Funktionen zu reparieren, den übelsten Mist zu integrieren und differenzieren und weiss der Teufel was nicht noch alles für seltsames Zeug. Ich finde es wichtig, das man im Kopf per Überschlag, das Ergebnis seiner Berechnug mit dem Taschenrechner überprüfen kann. Statt Matrixmultiplikation zu Fuss finde ich HTML oder Java programmieren wichtiger, eine Hand voll DIN-Vorschriften, oder z.B. ein Semester Schutztechnik (für die Elektro ...)
ach ja, einen Fachbericht habe ich auch jeden Monat geschrieben zusammen mit einer handgefertigten Tuschezeichnung auf Pergamentpapier. Der Zeichnungskopf musste auch von Hand gemalt werden, Pergamentpapier mit aufgedrucktem Rand und Kopf war nicht zugelassen... Soviel zur Schachlichkeit.
Das hat jetzt mit dem Thema Taschenrechner nicht mehr viel zu tun, aber: Ein Uni-Studium ist keine Ausbildung für irgend eine bestimmte Tätigkeit, sondern soll Verständnis für die Grundlagen vermitteln, so dass man z.B. auch aktuelle wissenschaftliche Publikationen verstehen kann. Wenn ein E-Technik-Ing. z.B. ein Paper über ein neues MIMO-Übertragungsverfahren oder einen Klassifizierungs-Algorithmus hingelegt bekommt und er das implementieren soll, dann hilft es ihm nichts zu wissen wie man eine Matrixmultiplikation möglichst schnell in einen Rechner eingibt, sondern er muss verstehen wo welche Matrix warum hinmultipliziert wird, wo man faktorisieren oder vereinfachen kann, usw. Bei einer Klausur die dieses Wissen abfragt ist es völlig irrelevant ob Taschenrechner zugelassen sind oder nicht. Wenn du Schutztechniken und HTML lernen willst, wozu dann ein wissenschaftliches Studium? Nur weil es "in" ist?
@tex: Kannste deinen Frust nicht woanders ablassen? Deine Kenntnisse und Fähigkeiten in allen Ehren (ja, ich weiß es zu schätzen, wenn jemand Bohrer ohne ,,Bohrerschleifgerät'' schleifen kann), aber ein Studium hat nunmal den Zweck zu lernen, wie man etwas lernt. Dazu gehören auch Grundlagen. Ich kann heute auch keine Differenzialgleichung mehr aus dem Effeff lösen, bin mir aber sicher, dass ich das innerhalb kurzer Zeit wieder drauf hätte, wenn's nötig wäre, genauso wie die Statistik-Grundlagen, die ich neulich mal wieder hervorkramen musste für eine Wahrscheinlichkeitsanalyse. Man kann im Studium nicht ,,alles'' lernen -- zur Zeit meines Studiums war an TCP/IP für jedermann nicht zu denken (das hieß damals noch ARPAnet und gab's nur für ein paar Sites in den USA), trotzdem konnte ich später begreifen, wie es funktioniert. Die Microcontroller damals waren anders aufgebaut als ein AVR, trotzdem war es mir einfach möglich, eine Art AVR-Experte zu werden. Die Zeichnungen habe ich auch noch mit Tusche auf Pergament machen dürfen, aber damit habe ich trotzdem gelernt, wie eine Skizze einerseits und eine ordentliche Zeichnung andererseits auszusehen hat -- auch wenn ich für letztere heute ein CAD-Programm nehmen kann, mit dem das Ganze bequemer geht (wenn auch kaum wirklich schneller, wenn man's nur selten benutzt). Damit sehe ich den Sinn meines Studiums als im Großen und Ganzen erfüllt an. (Edit: Andreas hat mich überholt. ;-)
@Jörg Ich bin gar nicht frustriert. Was ich versuche in den Raum zu stellen ist die Frage, ob z.B. Du es heute noch als sinnvoll ansehen würdest, Zeichnugen mit Tusche von Hand anzufertigen, (in wirtschaflichem Umfeld) bzw. dieses noch über längere Zeit als Pflicht zu lehren? Gleichermaßen finde ich, verhält es sich mit den wissenschaftlichen Taschenrechnern. Sie sind da, sie sind allgegenwärtig verfügbar, also sollte man sie nutzen und Lernkapazitäten bessert dort einsetzten, wo es Bedarf gibt und wenn es irgend wann noch einmal erforderlich ist, dann schaut man sich das Benötigte explizit noch einmal an und meistens reicht es dann sogar, wenn man sich daran erinnert, wie man es in den Taschenrechner eintippen musste. Darum finde ich es sinnlos, Taschenrechner zu verbieten. Im Gegenteil, ich würde es begrüßen, wenn es die Neuesten und komplexesten Modelle sind, damit die Leute lernen ihre Werkzeuge schnell und effizient einzusetzen. Das fände ich persönlich viel wichtiger als 2 Jahre lang "1+1=2" zu rechen. (Wobei wir immer sachen ausrechnen mussten bei denen 0, 1, oder 0.5 rauskam.
Das erinnert mich an die Mittagspause. Da haben wir gestern über Affen und Intelligenz gesprochen. Ich habe dann gefragt, welche Kriterien es für Intelligenz gibt. Ein Kollege hat dann gesagt: "Wenn ein Affe mal ein Auto baut, dann ist er für mich intelligent". Ich habe dann gesagt, ob er denn persönlich ein Auto bauen könne :-) Leider sind unsere Werkzeuge heute so fortgeschritten, dass man ein komplette Studium braucht, und sie zu verstehen (das Benutzen lernt man dagegen sehr schnell). Zum einen ist das der Sinn der Werkzeuge, nämlich die Sachen zu vereinfachen, zum anderen haben wir eine große Abhängigkeit zu Werkzeugen.
tex wrote: > Was ich versuche in den Raum zu stellen ist die Frage, ob z.B. Du es > heute noch als sinnvoll ansehen würdest, Zeichnugen mit Tusche von > Hand anzufertigen, Vermutlich nicht, wobei es die Frage wäre, es den Studenten als mögliche Alternative zum CAD-System zu lassen. Zumindest lernt man dabei, sauber zu arbeiten. ;-) Solange man nur wenige Zeichnungen macht, dürfte der Zeitaufwand sich kaum vom CAD-System unterscheiden. > (in wirtschaflichem Umfeld) Nein, wirtschaftlich ist das nicht. > Gleichermaßen finde ich, verhält es sich mit den wissenschaftlichen > Taschenrechnern. Nicht ganz. Andreas' Argument (das ich teile) ist ja, dass eine Mathe-Prüfung an einer Uni einfach so sein sollte, dass es für den Studenten wesentlicher ist, den Bronstein/Semedjajew im Gepäck zu haben als einen Taschenrechner. Ich erinnere mich nur vage an meine Mathe-Prüfungen, aber ich glaube, da hieß es immer: ,,Sie können bei uns beliebige und beliebig viele Unterlagen mit zur Prüfung bringen, von mir aus auch einen ganzen Handwagen voll.'' Ich bilde mir ein, dass da ein Taschenrechner inbegriffen war (auch wenn die dazumals noch keine algebraischen Lösungen konnten). Er nutzte einem eben nur nicht sehr viel, die Prüfungsaufgaben waren alle so, dass man die paar Zahlen auch im Kopf rechnen konnte.
Da sehe ich den springenden Punkt. Die Rechner konnten es damals noch nicht (meiner war brand neu und konnte es, was die Profs im Nachhinein sehr erstaunt hat) weshalb es die Anwender (Studenten) können mussten. Heute können es die Rechner, so dass sich die Studenten auf neuen Fachgebieten spezialisieren, ihre Studienzeit besser nutzen könnten, wäre da nicht die IMHO verknöcherte Vorstellung: "Das ist das Basiswissen, das musste ich vor 30 Jahren auch können". Wenn ich hier lese, dass Leute sich mit 80535/537 im Studium auseinander setzen müssen, tun mir die Studenten leid. Das war ein geiler uC als ich studiert habe, aber heute ist es nur noch ein Stück Technikmüll. Ich lasse meine Ausgaben alle über RS232 laufen, weil ich noch keine Zeit hatte, mich mit dem USB-Geraffel zu beschäftigen. Einen Studenten, der mir eine rs232-Schnittstelle präsentierte würde ich fragen ober lieber Archäologie hätte studieren wollen.
tex wrote: > Da sehe ich den springenden Punkt. Die Rechner konnten es damals noch > nicht (meiner war brand neu und konnte es, was die Profs im Nachhinein > sehr erstaunt hat) weshalb es die Anwender (Studenten) können mussten. > Heute können es die Rechner, so dass sich die Studenten auf neuen > Fachgebieten spezialisieren, ihre Studienzeit besser nutzen könnten, > wäre da nicht die IMHO verknöcherte Vorstellung: "Das ist das > Basiswissen, das musste ich vor 30 Jahren auch können". Mit dem Argument könnte man auch die Grundrechenarten in der Schule abschaffen. Um mal bei dem Beispiel Matrixmult. zu bleiben: für den Ingenieur zählt das zu den Grundrechenarten. Er wird es wahrscheinlich nie wieder von Hand machen müssen, aber er muss wissen wie es funktioniert, damit er z.B. bei einer Zustandsraumdarstellung nicht ewig grübeln muss welches Element der Matrix wie in den Zustandsvektor eingeht. > Ich lasse meine Ausgaben alle über RS232 laufen, weil ich noch keine > Zeit hatte, mich mit dem USB-Geraffel zu beschäftigen. Einen Studenten, > der mir eine rs232-Schnittstelle präsentierte würde ich fragen ober > lieber Archäologie hätte studieren wollen. RS232-USB-Konverter dran, fertig. Das ist für viele Fälle immer noch die beste Lösung, weil USB pur für einfache Statusmeldungen oder Messwerte viel zu kompliziert ist.
So, der Voyage 200 ist gebucht! War (abgesehen vom Preis vielleicht) das einzig Vernünftige - wie gesagt: In Analysis- und anderen Mathe-Klausuren sind keine TR erlaubt. In allen anderen Fächern (Physik, Elektrotechnik) hingegen ist alles erlaubt. Und genau da holt man sich einen sehr grossen Vorteil heraus, wenn man einen leistungsfähigen Rechner hat. Ob das so nun gut ist oder nicht, das mögen die Pädagogen ausdisktuieren. Für mich als Student ist es aber die beste Variante.
> Mathe-Klausuren sind keine TR erlaubt. In allen anderen Fächern > (Physik, Elektrotechnik) hingegen ist alles erlaubt. Na super, und genau da müßte ein Taschenrechner dann aber auch verboten sein (wieso denn dann nur in Mathe??!), weil ich ja irgendwwlche Formeln oder Texte in den Rechner eingeben kann, die ich dann nur noch abschreiben muß und schon habe ich unter Umgehenung von sämtlichen Grundlagen gewonnen. Nein, generell zulassen - und bei Matrizenmultiplikation kann ich ja auch ein paar komplexe Zahlen oder Variablen einbauen, etc. Genauso geht das auch bei anderen Aufgaben. Und wer die Zwischenschritte wegläßt bekommt generell 0 Punkte, auch wenn das Ergebnis richtig war - war bei uns so üblich. Dann wird das nichts mehr mit dem neuesten Taschenrechner ( wieso benutzt Ihr nicht gleich einen netzunabhängigen Laptop, müßte dann doch auch zugelassen sein) - dann hab ich aber noch die Gewißheit, daß mein von Hand errechnetes Ergebnis stimmt und das ist doch auch was wert. Ein Prof. hat sich sogar jedes Taschenrechnermodell notiert - und wenn das dann irgendein super Modell war gab es massiv Punktabzug, wenn nicht alles nach seinen Vorstellungen korrekt war - eine sehr soziale Lösung des Problems.
> Na super, und genau da müßte ein Taschenrechner dann aber auch verboten > sein (wieso denn dann nur in Mathe??!), weil ich ja irgendwwlche Formeln > oder Texte in den Rechner eingeben kann, die ich dann nur noch > abschreiben muß und schon habe ich unter Umgehenung von sämtlichen > Grundlagen gewonnen. Nene, keine Angst, da gibt's genug Wissen abzuprüfen welches kein Taschenrechner schafft. Oder könntest du etwa x-beliebige Schaltungen einfach so berechnen, wenn du nur genügend Unterlagen und einen Rechner, der die gesamte Mathe (aber natürlich keine Physik / Elektrotechnik) kann, verfügbar hast? (Aber nicht viel Zeit!!!)
Also die modernen Rechner haben meines Wissens alle einen Formeleditor und Datenbankfunktion für Texte, Formeln, etc. drin. Das heißt ich suche mir die entprechende Formel mit Suchbefehl für die Schaltung x raus (in der Datenbank hab ich dann meine 2000 Formeln mit den Verknüpfungen stehen), transferiere das in den Formeleditor und laß den Taschenrechner das Ergebnis ausspucken. Wo ist das Problem. Und noch einfacher wird es, wenn irgendwelche Textfragen oder Grafiken zu zeichnen sind. Es kommt dann auf die Suchfunktion des Rechners an.
>Wo ist das Problem.
Man kann Schaltung beliebig variieren und es ist unmöglich, für jede
Variante eine entsprechende Formel abzuspeichern.
Beispiel: Schaltungen mit mehreren OPs, was soll dir da ein
Taschenrechner bringen? Du mußt die Schaltung erkennen, einige
Grundlagen wissen und du kannst das Ergebnis dann oft direkt
hinschreiben.
Naja und in Mathe genauso, es war stets der Weg das Ziel und nicht das
numerische Endergebnis. Für letzteres gab es vielleicht einen Punkt, für
den Weg dann 19.
Also bei uns war es immer so, dass am Ende eine Formel und keine Zahl
auf den Blatt stehen mußte. Vielleicht ist das an einer FH wirklich
anders, kann ich nicht sagen.
> Das heißt ich suche mir die entprechende Formel mit Suchbefehl für die > Schaltung x raus (in der Datenbank hab ich dann meine 2000 Formeln mit > den Verknüpfungen stehen), transferiere das in den Formeleditor und laß > den Taschenrechner das Ergebnis ausspucken. Dann frage ich mich jetzt aber schon ernsthaft, warum wir hier von den Uebungen in Elektrotechnik immer sehr gefordert sind, obwohl jeder Maple, Matlab oder einen Voyage 200 sowie selbstverstaendlich einen Internetanschluss hat...
Ich bin da wohl etwas mißverstsnden worden - es geht nicht darum ein Ergebnis vom Rechner abzupinnen - das sollte ja nicht Sinn der Aufgabenstellung sein 1:1 vom Taschenrechner abzupinnen, egal welches Fach - die Grundlagen muß man sowieso beherrschen und wenn ich nur mit Hilfe eines Taschenrechners (also ohne Grundlagenwissen) die Klausur bestehe, dann ist was falsch gelaufen - wohlgemerkt egal, welches Fach! Der Taschenrechner ist nur ein Hilfsmittel und nicht das Mittel, um sich Grundlagen nicht aneignen zu müssen - und für die Leute, die damit umgehen können ein sehr gutes Hilfsmittel, aber mehr auch nicht! Ich kann z.B. in der Klausur erkennen, daß ich u.U. einen Rechnenfehler gemacht habe, wenn ich handgemachte Rechnung ein anderes Ergebnis liefert als der Rechner vorgibt - es ist doch klar, daß ich Zwischenschritte aufschreiben muß, um Punkte zu bekommen - welcher Taschenrechner macht das denn? Höchstenes einer mit selbstgeschriebenen Programm - das dürfte aber zeitlich schwierig werden, mal eben ein Programm zu schreiben, das mir die Rechenwege komplett auflistet, zumal ich ja die Aufgabenstellung nicht genau kenne, solange ich sie nicht schwarz auf weiß sehe. Außerdem hab ich gar nicht die Zeit großartig eine 10 * 10 Matrix (um mal ein Extrembeispiel zu bringen) im Detail in einen Rechner mit Minitasten einzutippen. D.h. ich muß schon das Lösungsverfahren vorher kennen und dann möglichst schnell sinnvolle Teile der Lösung mit den Rechner berechnen, da schneller. Die vielen simplen Rechneroperationen kann ich mit Rechner schneller absolvieren - deshalb finde ich ja auch Rechner mit UPN Logik und 500 Seiten Handbuch prinzipiell schlecht. Einen Tachenrechner muß ich auch ohne großartiges Handbuchstudium bedienen können und UPN weicht total von der Norm ab - das ist so wie der Linksverkehr in England - aber okay, jeder so wie er will. Es wird dann nur schwierig, wenn man verschiedene Rechner benutzt, da man sich total an UPN gewöhnt hat - das kann dann ein Problem sein. Dann gibt es natürlich auch noch Möglichkeiten diese Taschenrechner zu torpedieren, z.B. mit komplexen Zahlen oder Variablen oder Potenzen in Matrizen, um beim Beispiel Matrizenrechnung zu bleiben. Genauso ist das bei Schaltungen mit mehreren Ops - es gibt immer Möglichkeiten auch dann noch Taschenrechner sinnvoll zu nutzen, man muß aber wissen wie und das kann eben nicht jeder - deshalb sind die Rechner heutzutage ja auch überfrachtet, um dem Anwender Sicherheit zu sugerieren. Aber nur die Leute, die sich mit den Grundlagen des Faches und anschließend mit den grundlegenden Funktionen Ihres Taschenrechners befaßt haben, die haben einen gewissen Vorteil. > Dann frage ich mich jetzt aber schon ernsthaft, warum wir hier von den > Uebungen in Elektrotechnik immer sehr gefordert sind, obwohl jeder > Maple, Matlab oder einen Voyage 200 sowie selbstverstaendlich einen > Internetanschluss hat... Ganz einfach, weil Ihr auf die Hilfe Eures Taschenrechners, der Matlab Software, und auf sonstigen teuren Schnickschnack vertraut anstatt das mal von Hand (und von mir aus mit einem 5 Euro Taschenrechner) ausrechnet, um den Rechenweg zu verstehen (das sollte man schon mal machen, um zu kapieren was abläuft und wie man danach seinen Superrechner besser und sinnvoll einsetzen kann) - wer das Rechnerprinzip nicht versteht ist nur ein Sklave seines Rechners und das ist das Problem, Ihr vertraut ja nicht mehr Eurer Rechnung, sondern der des Rechners blind! Also auf das Studium meines Taschenrechners würde ich ein Zehntel der Zeit ansetzen wie für das Fach selber - das ist das Problem.
Casio 991ES für 20€, kann komplex rechnen und nen bisschen Matrix/Vektorkram. Denn was bringt ein dicker rechner wenn eh nur mit Buchstaben gerechnet wird / (Grafik)-TRs in der Klausur nicht zugelassen sind?
Die modernen Rechner können doch teilweise schon symbolisch rechnen. Kann schon sehr nützlich sein, mal schnell eine Formel verifizieren zu können. Habe das Programm Derive immer sehr geschätz. Würde mir aber schon aus Kostengründen keine solche eierlegende Wollmilchsau kaufen.
Hallo, noch mal kurz was zur Taschenrechnerauswahl... hatte zu Anfang meines Studiums (Erst Masch.bau dann Technische Informatik) mich auch zu einem HP48GX durchgerungen, weil ich etwas Erfahrung in Forth hatte und die Stack arbeitsweise ganz nett fand. (Mittlerweile bin ich beim HP50g) angelangt ;) ) Was ein ungemeiner Vorteil ist (mit etwas Programmierwillen), dass sich alle Eingaben vor der Ausführung als Zeichenkette in Listen speichern lassen und diese Listen lassen sich später modifizieren und erneut durchrechnen... (über vektorisiertes Enter) Das ist bei Folgeaufgaben z.B. Mechanikklausuren durchaus brauchbar, wenn man erkennt, dass man z.B. irgendwo sin/cos vertauscht hat oder ein Vorzeichenfehler gemacht hat. Dann kurz in die Liste, den Fehler korrigieren und alle Ergebnisse werden neu berechnet, OHNE alles wieder eingeben zu müssen... Sicher neigt man mit so einem Taschenrechner auch zum Spielen, oder verbringt etwas mehr Zeit mit dem Teil als mit dem Stoff, da ist schon etwas selbstdiziplin angebracht, aber es gibt auch nette Spielchen z.B. das Teil als Fernbedienung zu benutzen (leicht auch in in eine zeitgesteuertete und mit verschiedenen Geräten gleichzeitig), als Datenlogger für Voltmeter mit serieller Schnittstelle, Terminal an einem Modem, hier und da mal ein nettes Spielchen (davon gibt es eine Menge) Simulieren einfacher Digitalschaltungen, Simulieren einfacher Schaltungen (Spiceähnlich) also kurz es ist mehr als nur ein Taschenrechner, auch wenn das Teil so genannt wird. Wer also etwas mehr als nur "Rechnen" will sollte sich so ein Gerät auf jeden Fall mal anssehen. Gruß Archon
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.