Hi, habe eine Ferritantenne mit Kondensator als Schwingkreis zusammengeschaltet um DCF77 zu empfangen. Wie kann ich das Signal jetzt dekodieren ohne ein spezieles DCF-Modul. Gruß Thomas Gessner
Geheimtip: google Unter dem Suchwort "dcf77 decodieren" bzw. dcf77 dekodieren kommen ca. 500 Links zum Thema. Welche der dort aufgeführten Versuchsanordnungen hast du denn schon nachgebaut, und worin besteht nun genau dein (softwaretechnisches ??? / hardwaretechnisches ???) Problem?
eh jetzt wieder jemand auf mich einprügelt: google > dcf77 decodieren > direkt der 4. Link verweist auf http://www.digital-hobby.de/seite.php?uid=Cf032079d6f103f83e1d16ab66dec0e56 hast du das schon mal soweit nachgebaut?
Danke für eure Beiträge. Also wie schon gesagt habe ich nur die Ferrit Empfangsantenne von CONRAD. Direkt ans Oszi angeschlossen empfange ich nur sehr schwache Signale, also am besten mit Transistor verstärken!? Und kann ich dann die Antenne direkt an einen µC anschließen, denke nicht. Muss wohl irgendwie decodieren, aber wie? Thomas
hast du meinen Link gelesen und verstanden was dort auf dieser Seite beschrieben steht?
Das Signal ist sehr schwach, um es zu empfangen, brauchst du mindestens einen 4-Kreis Superhet. Ich hatte mir mal sowas aufgebaut mit einem A244 (DDR AM-Empfänger-IC), der Oszillator schwingt auf etwa 79,5kHz, die ZF war etwa 2kHz. Ich hatte einfach 2 Schalenkerne auf die gleiche Frequenz (=ZF) abgeglichen. Funktioniert genau so gut, wie die heutigen Platinenkleckse mit 77,5kHz Quarz dran. Es geht also auch ohne Quarz, ist eben nur erheblich aufwendiger. Peter
Also, wie das DCF77 Signal aufgebaut ist habe ich verstanden. Ich habe nur schwiriegkeiten, das Signal als 1 oder 0 umzuwandeln(decodieren). Gibt es eine Schaltung oder so?
Hat jemand einen guten Beitrag, wie das Ganze zur Dekodierung abläuft??? Ich habe einen IC (MAS6180), welcher mir das Signal bereits digitalisiert. Leider habe ich noch nicht ganz begriffen, wie die 1. Sekunde erkannt wird und wie nachher die Sache umgewandelt wird, damit ich dann auch die Werte auf eine Variable ausgeben kann. Danke für eure Hilfe
Michi wrote: > Hat jemand einen guten Beitrag, wie das Ganze zur Dekodierung abläuft??? Die erste Sekunde erkennt man am ausbleiben des Signals, was wiederum nämlich die 59. Sekunde signalisiert. Wenn du eine LED am Dekoder anschliesst und das DCF-Signal empfängst, wird die LED im Sekundentakt blinken. Dabei unterscheidet die Leuchtdauer das übertragene Datum. Ein 100ms langes Signal bedeutet "0", ein 200ms langes Signal bedeutet "1". Ein ausbleibendes Signal (LED blinkt einmal nicht) markiert die 59.ste Sekunde.
Naja ich würde das Ganze mit C programmieren, wenn dies möglich ist? Danke für das Programm, aber die Funktion habe ich noch nicht begriffen :-S!
http://www.ptb.de/de/org/4/44/442/dcf77_1.htm ist der Link zu den Experten wenn es Dir um ein fertiges DCF77-ASM-Modul geht findest Du es hier: http://www.mikrocontroller.net/forum/codesammlung wenn es Dir um eine fertige Funkuhr geht die gibs bei jedem Discounter im Angebot. :) Gruß Carsten
Michi wrote:
> Naja ich würde das Ganze mit C programmieren, wenn dies möglich ist?
Ich würde glatt weg behaupten, das C in den allermeisten Fällen ohnehin
die bessere Wahl ist. Wieviel C-Kenntnisse sind denn vorhanden?
>Ich würde glatt weg behaupten, das C in den allermeisten Fällen ohnehin >die bessere Wahl ist. nicht schon wieder ... , aber wenn man ASM kann kann man auch (in der Regel) nach Suaheli portieren!
Carsten wrote: >>Ich würde glatt weg behaupten, das C in den allermeisten Fällen ohnehin >>die bessere Wahl ist. > > nicht schon wieder ... ja genau...also blassen wir es besser dabei...das ist meine Meinung, die ich hier eigentlich auch überhaupt nicht zur Diskussion stellen möchte...
Ja nach 2 Jahren Elektronikerausbildung im Berech C-programmieren dürfte schon etwas vorhanden sein ;)
Also die Therorie ist eigentlich ganz einfach. Du misst die Phasenlängen einer Periode und wertest diese dann aus. Daraus lässt sich die DCF77-Uhrzeit dekodieren. Meine favorisierter Lösungansatz dabei sieht so aus: Man initialisiert einen 16Bit-Counter so, daß er Systemtakte zählt, die so geteilt sind, daß dieser ungefähr einmal in zwei Sekunden überläuft. Den Ausgang des DCF-Dekoders schliesst man am Kontroller an einen Portpin an, der so programmiert werden kann, daß er bei jedem Phasenwechsel (state-change) einen Interrupt auslöst. Mit dem 16Bit-Counter bestimmt man dann die Phasenlängen. Mit einem gewissen Satz an Hirnschmalz, Eindenkungsvermögen und zwei Jahre Elekronikerausbildung lässt sich damit bestimmt ein Zeitdekoder basteln, der gänzlich vom Hauptprogramm unabhängig in Hintergrund die DCF-77 Zeit dekodieren kann.
Mit den ganzen Möglichkeiten der Capture-Compare-Einheiten eines Timers lässt sich das nahezu in Hardware lösen. Am MSP430 geht sowas sehr leicht z.B. mit dem Timer A3, getaktet von einem Uhrenquarz.
Oke ich danke euch vorerst für eure Mithilfe. Ich denke, dass mir das helfen wird und ich diese Aufgabe lösen kann!
Hab da ein Problem mit der Hardware. Ich hab den DCF77 empfänger von Conrad. Jab zu testzwecken an den DCF77 Ausgang einen BC547 gehängt, der eine LED Schaltet damit ich das Signal mal sehe. Jedoch blinkt die LED nicht im Sekundentakt sondern eher so mit 3-5Hz. Was mach ich da flasch?
potentielle Störquellen testweise abschalten (Computer, Monitore, Fernseher, uController, Staubsauger, Bohrmaschine, Generatoren, Bräunungsgeräte, Guitarrenverstärker, Spielautomaten, Massagestäbe, Grammophone, Spielkonsole, usw.)
Kann mir noch jemand erklären, für was die Prüfbits sind??? Haben diese einfach die Funktion als Lückenfüller, damit jede Sekunde ein Signal eintritt??? Danke für eure Antwort
Hi Michi, > Kann mir noch jemand erklären, für was die Prüfbits sind??? Haben diese > einfach die Funktion als Lückenfüller, damit jede Sekunde ein Signal > eintritt??? Guckst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/DCF77 Ralf
Niels Hüsken wrote:
> Grammophone, Spielkonsole, usw.)
Grammophone auch? ;-))
Sven
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