Forum: Haus & Smart Home Zutrittskontrolle


von wonderfulworld (Gast)


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Hallo,

seit längerem Schau ich mir schon verschiedene Möglichkeiten der 
Zutrittskontrolle (ohne Schlüssel) von Privathäusern. Besonders 
interessant find ich da, Fingerprint und Gesichtserkennung via Kamera 
(mit openCv sollte sowas doch realisierbar sein). Habe im Internet 
einiges gelesen, viele kommerzielle Firmen bieten sowas auch an. Was ich 
bis jetzt noch nicht gefunden habe, ist ein Bastelprojekt, das sich mit 
einer der beiden Zugriffskontrollen beschäftigt. Als Loginalternative 
gibts ja sowas wirklich oft, aber für eine Haustür konnte ich bis jetzt 
noch nichts finden. Kennt da jemand ein Projekt, dass sich mit sowas 
beschäftigt?

Gruß wonderfulworld

von VdS (Gast)


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Du wirst in diesem Lande von Deiner Versicherung keinen
einzigen Cent sehen, wenn Du Dein Haus oder Deine Wohnung
mit einer Bastellösung, so fortgeschritten sie auch sein mag,
absicherst.

Es sind auch solche Fälle bekannt, in denen selbst Ersatzleistungen
für Feuer- oder Wasserschäden abgelehnt wurden, obwohl hier kein
kausaler Zusammenhang erkennbar scheint.

Denke lieber nicht mal drüber nach ;-)

von Christian B. (luckyfu)


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Die Fragestellung hab ich auch schon gehabt. Ich hab mich nach einigem 
Zögern für ein fertiges RFID System entschieden. Ist allerdings keine 
billige Lösung wenns was taugen soll (ca. 950 Euro, Schloss ca. 500[von 
Assa Abloy, System Anykey, gibts auch mit Fingerprint sensor], 300 der 
neue Beschlag (Speziellen Namen vergessen, Verriegelt automatisch und 
lässt sich per Türdrücker wieder entriegeln. Der Türdrücker ist von 
innen immer benutzbar, von Außen nur bei richtigem Transponder, rest 
Arbeitskosten)

von oszi40 (Gast)


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Fingersensor ist unsicher (siehe ct). Schon ein Pflaster am Finger wird 
Dich aussperren. Kamera ist auch nicht 100% sicher solange ein 
Papierbild reicht.

von Bond, aber nicht der James (Gast)


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Die Versicherung spielt nur mit, wenn das Teil zugelassen ist.

Fingerprint ist, nicht so toll, gerade wenn man was trägt,
Gesichterkennung, na ja, soll z.T. auch auf Papierbild reagieren.

Ich würde statt dessen eine Lösung ähnlich der "Keyless Go",
beim Auto, also Transponder-Lösung verwenden.
Transponder vorhanden: Tür geht auf
Transponder feht: Tür bleibt zu.

Und zur Sicherheit extern bei Freunden/Verwandten/Sicherheitsdienst
einen Schlüssel zum Aufsperren der "Hintertüre" hinterlegen.
Ist auch Vorsorge für zu erwartende Stromausfälle.

von H. G. (Gast)


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Das Versicherungsproblem lässt sich dadurch lösen, indem man zusätzlich 
das alte Schloss belässt. Eigentlich ist es Quatsch, weil Einbrecher 
gerade die normalen Schlösser leichter aufkriegen, als ein gutes 
visuelles Sicherungssystem, aber so denken sie halt.

von lrlr (Gast)


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hier werden irgendwie komische Sachen "von sich gegeben"

ich mein: wenn es ein Einbrecher schafft OHNE Einbruchsspuren ins Haus 
zu kommen, zahlt keine Versicherung (egal warum es er Geschafft 
hat)...das ist klar: aber MIT Einbruchsspuren sollte es IMHO kein 
Problem geben..



ich persönlich hab einen Fingerprint (toca home ekey irgenwas..)

der funktioniert auf mit Pflaster am Finger (ICH hab da ja noch ein paar 
andere Finger, nicht nur einen..)

(funktioniert allerdings NICHT wenn man "aufgeweichte" Finger hat, nach 
dem schwimmen z.b. .. muss man halt ein paar Minuten warten, oder den 
"konventionellen" Schlüssel verwenden..)

Gira Fingerprint hätte (laut deren Prospekt) "Lebenderkennung"

generell: drauf achten sollte man nur, dass man die relais nicht in der 
ausseneinheit hat, sondern im schaltschrank

und eine not-Stromversorgung.. (USV, oder 12V/24V akkus usw.) wäre halt 
Pflicht

je nachdem welches elektrische schloss man hat, hat man den "nachteil" 
dass man die tür von innen auch immer mittels knopf in der (nähe) der 
tür aufsperren muss..

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