Hi alle, Gibt es eine möglichkeit wie ich PH und Chlor von meinem Poolwasser digital messen kann und mit einem µC dann verarbeiten kann. Hab mir jetzt wieder so ein automatisches Dosiersystem für Schwimmbecken angesehen, aber die kann sich ja leider keiner leisten und drumm würde ich gerne eines selbst bauen. für eure hilfe wäre ich sehr dankbar mfg Christoph Krikl
HAste mal überlegt, was passiert wenn mit dem Chlor was schief läuft? Also ich bin ja nich der Chemiker, aber wenn du das mal selber gebastelt hast, steige ich NICHT in deinen Pool! Also ich würd das lassen. Mal ganz abgesehen, das du da ohne Spezielle Sensoren eh nix machen kannst.
Coole Idee! Also pH ist relativ einfach. Eine pH Elektrode ein 0815 Operationsverstaerker, am besten CMOS, und dann mit der entsprechenden Signalgroesse an den ADC des AVR. (Sag ich jetzt mal so einfach). Chlor ist da schon eher ein Problem. Anscheinend gibts auch Chlorelektroden, dann waere dass die gleiche Geschichte. (Pass auf ob die Elektrode eine Spannung liefert oder einen Strom zieht, je nachdem musst Du dann die Operationsverstaerkerschaltung angleichen, pH liefert jedenfalls eine Spannung normalerweise 59,... mV/pH?). Mit dem MC steuerst Du dann ueber zwei, drei FETs elektronische Ventile an, die deine Loesungen dazugeben. Und wenns mal nicht funktioniert und das ganze Chlor im Pool landet musst Du halt das Wasser tauschen ;-) Fuer Pulver kannst Du eine Scheibe nehmen die von einem Schrittmotor gedreht wird und die von der dann eine definierte Menge Pulver von einem Hindernis ins Wasser fallen gelassen wird. Oder halt ein Schneckenvorschub. Lass mal hoeren wie weit Du bist. Schon mal nen MC programmiert?
Hi Leute Ich habe mich auch schon nach der Messung des pH-Werts erkundigt. Das Problem ist wohl, dass die Elektrode im Dauerbetrieb mit der Zeit kapput geht. Man muss sie also nur von Zeit zu Zeit einschalten. Aber wie wird der pH-Wert denn genau gemessen? Man misst doch den Widerstand, bzw. den fliessenden Strom zweischen zwei Flächen in einem definierten Abstand, woraus man auf die Anzahl Hydronium-Ionen und daraus auf den pH-Wert schliessen kann, nicht wahr? Kann ich dann mit derselben Elektrode auch gleich den EC-Wert bestimmen? Welche Elektroden sind für den Hobbybastler empfehlenswert? Hat jemand schon Erfahrungen damit sammeln können? FG Tom
nur von Zeit zu Zeit einschalten bringt nichts... Du musst die Elektrode aus dem Wasser nehmen und in ein anderes Gefäss mit einer Salzlösung stellen. In den Elektroden ist ein Gel das einen Referenzwert abgibt. Dieses Gel wird bei längerer Benutzung ausdiffundiert. Damit dies nicht so schnell geschieht, muss die Elektrode immer in eine Salzlösung bei nichtbenutzen gestellt werden. Welches Salz das jetzt ist, weiss ich gerade nicht genau, gibt es aber meisstens immer mit dabei. gruss Thomas
Hallo, Ich habe mich vor einiger Zeit in Verbindung mit einem Aquarium damit beschäftigt. Eine ph-Elektrode liefert eine Spannung, welche man mit einem OP verstärken muss. Zu beachten ist dabei, das dieser einen sehr großen Eingangswiderstand benötigt (damit der Strom sehr klein bleibt). Bei einem ph-Wert von 7 liefert die Elektrode 0V. Die genaue Steigung kann ich im Moment nicht sagen (Größenordung: -150mV bis 150mV für 5-9ph). Genaue Werte müsste ich nochmal nachschauen. Garüber hinaus ist noch zu berücksichtigen, das der Wert von der Temperatur abhängig ist und die Elektrode altert. Zu diesem Zweck gibt es Kalibrierlösungen (welche auch nur für eine Temperatur gelten). Diese Kalibration muss von Zeit zu Zeit widerholt werden. Ein- und Ausschalten kann man die ph-Elektrode nicht. Gruß, Sebastian
Also sorry, aber einiges hier ist nicht ganz korrekt. Man kann eine pH Elektrode sehr wohl im Dauerbetrieb betreiben, oder was denkt ihr wie im Schwimmbad, in der Klaeranlage oder bei der Trinkwasseraufbereitung der pH gemessen wird? Zum anderen gibt die pH Elektrode nicht wirklich einen Strom aus sondern eine Spannung. Deshalb der CMOS Opamp mit hohem Eingangswiderstand.. Da hier aber Wasser im Pool gemessen werden soll ist der pH eh um die 7, also tritt fast gar keine Spannung auf und man kann die Elektrode sehr wohl im Wasser lassen, das ist fast so gut wie Aufbewahrungsloesung, die man uebrigens prima mit Leitungswasser (es bracuht ein paar Ionen) ersetzen kann. Und dass man die Elektrode nach 1 2 Jahren austauschen muss laesst sich sowieso bei hohen Anforderungen nicht umgehen. Welche Elektrode? Alles was es gibt und was einen "Namen" hat. Nicht die hier (wird auch von Conrad verkauft) http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=33077&item=4373157557&rd=1 Wenns laenger halten soll nimm eine nachfuellbare statt einer Gelelektrode und fuell ab und an mal ein bisschen KCl 3 M nach. Wie Elektroden funktionieren? http://ac16.uni-paderborn.de/lehrveranstaltungen/_aac/vorles/skript/kap_11/kap11_2/kap11_25.html
Hi Leute, danke für eure Antworten, also die programierung und der bau des ganzen ist für mich hier kein problem, nur eben die Messung der werte, der Ph wert ist ja wohl wirklich nicht die große Sache, mir gehts da eher um den Chlor Wert, das soll ja was ich gelesen hab nur mit sündhaft teuren sensoren möglich sein, oder gibts da net etwas billigere alternative, muss ja net so genau sein, im pool schwankt der wert ja eh ständig weil so wirklich stabil wird der wert händisch ja auch nit mfg Christoph Krikl
Hallo Christoph Ich habe ähnliche Pläne für mein Privatbecken im Garten. Nach langer Suche nach entsprechenden Sensoren bin ich nun soweit gekommen dass der beste (und vor allem billigste) Sensor die persönliche Langzeiterfahrung ist. Will sagen, du weisst ja mit der Zeit ziemlich genau, wie viel Cl und PH- du jeweils bei bestimmten Temperaturen dosieren musst. Also sieht die billigste Lösung wie folgt aus: Gar keine Sensoren, sondern Cl und PH- über entsprechende Dosiereinrichtungen zyklisch zudosieren. Den aktuellen Wert regelmässig überprüfen und die Dosierung gegebenenfalls korrigieren. Die Wassertemperatur sollte allerdings schon gemessen und bei entsprechend hohen Temparaturen die Dosierung um einen gewissen Prozentsatz erhöht werden. Mein grösseres Problem ist eigentlich eher die Hardware, sprich Dosiereinrichtung. Die soll ja auch nicht alle Welt kosten. Übrigens, die Idee von Michael mit der Scheibe und dem Schrittmotor klingt nicht uninteressant. Ich bin bisher eigentlich eher auf die Idee gekommen. zwei Behälter mit flüssigem Konzentrat neben das Becken zu stellen und mit jeweils einer einfachen Tauchpumpe, wie sie in Wohnmobilen verwendet wird, die Dosierung zu steuern. Ich weiss allerdings nicht, ob die Pumpen die agressiven Lösungen aushalten. Eine andere Alternative wäre die Dosierung mittels Luftpumpe, mit welcher einfach ein Überdruck im Konzentratbehälter erzeugt wird. Vielleicht hat jemand noch eine viel bessere und einfachere Idee, dann her damit. Gruss Christian (der aus der Schweiz)
Du kannst eine schlauchpumpe nehmen die die lösung via eines dreiecks transportiert dieses dreieck rotiert und drückt den schlauch an den ecken des dreiecks gegen eine rundung so entsteht eine säurebständige gutdosierbare pumpe. wird so auch in autodosieren gemacht die man kaufen kann für dne pool
Mal was anderes: Hast du dir auch schon mal gedanken gemacht wie du das so regeln willst? Einfaches nachkippen, wenn irgenein wert unterschritten ist... dann kannst du ja gleich selber zum Eimer greifen. Das heist du brauchst einen Regler. Dazu brauchst du abernicht unbedingt einen uC. Wenn du einen pH Wert bzw Chlorwert regeln kannst du auch einen einfachen analogen Regler verwenden. Da deine Pumpe ja Wahrscheinlich mit 230V~ funktioniert könntest du die dann Mittels Triac und Phasenanschnitt ansteuern. EGAL WAS DU MACHST: Informier dich gescheit. Machst du im Regelkreis was falsch könntest du bei Schwingungsfähigen Systemen bzw. Instabilität Gesundheitliche Schäden davontragen. Und das wäre nicht gut... Lg Fabi
@Tim Schmitz: Prima Idee, nur ob das für den Threadersteller nach über 4 Jahren noch aktuell ist? ;-)
Im Prinzip ist die automatische Dosierung einfach: Für pH und Chlor gibt es Messelektroden die - wie Michael richtig bemerkt - im neutralen Wasser auch nicht kaputt gehen. Bei der Chlormesselektrode ist schon alles drin http://www.prominent.at/Portaldata/1/Resources/import/0409/AL_PM_080_04_09_G_low.pdf http://www.kuntze.com/parameter/chlor.html bei pH-Elektoden gilt: Möglichst hochohmig abgreifen, insbesondere wenn das Wasser kein Salz enthält, und hochohmig heisst hochohmig: Tefolonisolierung in Kabel und Stecker, Elektrometer-Operationsverstärker, statt Kondenstaoren zur Entstörung lieber Kabel um Ferritkern wickeln (als Alternative könnte man erst mal ein paar Kilo Kochsalz ins Wasser kippen). Die Temperatur muss man auch noch messen. Die Dosierpumpen sind gar nicht schwer zu bauen, neulich hatte ich aber auch mal eine fertige zum günstigen Preis gesehen, leider hab ich mir nicht gemerkt, wo. Es ist nur ein Silikonschlauch der von 2 Rollen in einem Kreisbogen gewalzt wird. Man stellt das alles so ein, dass selbst bei Messfehlern (abgerissenes Kabel) nicht mehr gefördert wird, als maximal pro Tag denkbar, und mehr als im Kanister an Chlorbleichlauge oder Schwefelsäure war ist eh nicht möglich. Leider ist der Chlor (Chlorbleichlauge) Bedarf extrem temperturabhaengig, so dass eine konstante Fördermenge nicht ausreicht. Mehr Gedanken würde ich mir um die Isolierung der elektrischen Anlage machen, schliesslich hängen die Elektroden im Wasser.
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