Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ISP10PIN - ATMEGA16 - STK500


von Gregor_V (Gast)


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Hallo,

Ich besitze ein STK 500 und habe eine Schaltung aufgebaut, wo der
Controller(ATMEGA16) nicht zum Programmieren ausgewechselt werden
kann.

Die Schaltung besitzt eine eigene Spannungsversorgung und der
Controller soll über die ISP10PIN Schnittstelle des STK Boards
programmiert werden!

Ich habe mich mit dem Aufbau grundlegend diese
http://www.avr-asm-tutorial.net/akkuload/de/index.html
Schaltung verwendet.

Da aber das STK  Board eine eigene Spannungsversorgung besitzt und
meine Schaltung ebenfalls, frage ich mich, was ich hierbei beachten
muss!!

mfg Gregor

von A.K. (Gast)


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VTARGET Jumper beachten.

Wenn das Target eine eigene Versorgung mitbringt und die am VTG-Pin vom
ISP-Anschluss liegt, dann muss VTARGET unbedingt raus, sonst zerlegt es
den Regler vom STK500.

Man kann andererseits den VTG-Pin am ISP-Anschluss offen lassen und
muss dann aber den VTARGET-Jumper drin lassen. Dann kann der STK500
freilich die Spannung vom Target nicht messen und man muss im Studio
aufpassen, dass die dort eingestellte Spannung mit der vom Target
einigermassen zusammenpasst.

von Gregor_V (Gast)


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Ich hab mir den AVRISP angeschaut, der nimmt als Versorgungsspannung die
vom Target-
Wenn ich also den Vtarget Jumper auf dem STK500 abstecke , dann wird
das stk500 von der versorgungsspannung des externen "targets"
gespeist, wenn ich das richtig verstanden habe?!

andererseits kann ich auch die versorgungsspannung des targets
abschalten, und wenn der vtarget - jumper angesteckt ist , nimmt das
target dann die spannungsversorgung vom stk500?!

von A.K. (Gast)


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Richtig verstanden. Allerdings wird nicht das ganze STK500 damit
versorgt, sondern nur die Pegelwandler vom ISP-Interface und ein
Spannungsmessanschluss.

> andererseits kann ich auch die versorgungsspannung des targets
> abschalten, und wenn der vtarget - jumper angesteckt ist , nimmt das
> target dann die spannungsversorgung vom stk500?!

Klar doch, sofern der Strom nicht zu gross ist (500mA laut Manual).
Allerdings muss man bei der Abschaltung im Target aufpassen, dass da
dann kein Spannungsregler "rückwärts" betrieben wird, das mögen die
nicht.

von Gregor_V (Gast)


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Zuerst einmal Danke für die schnellen Antworten!

Allerdings sind dann noch ein paar Fragen aufgetreten:
(Die Schaltskizze habe ich angehängt!)

o Stimmen die Pulldown Widerstände, oder sollten es Pullup Widerstände
Sein? Oder soll ich die Taster direkt an +5V / Masse hängen??
Beziehungsweis: Stören die PULLUP / PULLDOWN Widerstände durch den
vordefinierten Wert das Programmieren des Controllers?!

o Passt die Reset-Beschaltung?

o Wenn die Taster prellen, kann ich da einen Kondensator hinzugeben,
wenn ja, wo? (Stört dieser dann das Programmieren? / Wie groß müsste
dieser dann sein?)

o Ist sonst noch ein Fehler drin?

o Der ATMEGA16 hat ja einen interen Taktgeber, dann brauche ich ja
keinen externen Quarz anschließen??!! Oder ist es besser, wenn man
einen externen Quarz anschließt?

mfg Gregor

von A.K. (Gast)


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> Stimmen die Pulldown Widerstände

Ich sehe keine. Die eingezeichneten Widerstände sind sämtlich Pullups.
Und nötig sind sie nicht, weil der Mega16 selber mit Pullups dienen
kann.

> Passt die Reset-Beschaltung?

Üblich ist noch ein 10nF Kondensator an GND.

> Oder ist es besser, wenn man einen externen Quarz anschließt?

Nur wenn Taktrate oder Genaugkeit des internen Oszillators nicht
ausreichen.

> Ist sonst noch ein Fehler drin?

AVCC,AGND nicht vergessen. Auch wenn nichts analoges verwendet wird.

von Gregor_V (Gast)


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Dann müsste es jetzt so passen.
 mfg Gregor

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