Hallo, ist vielleicht ein wenig off topic, aber gehen wir mal davon aus, dass ich das Signal mit einem MC auswerten will ;-) Kann mir jemand Infos zu photomultipliern geben, wo man die kaufen kann und wie sie praktisch angewendet werden???? Funktionsprinzip und so weiter hab' ich im Netz schon viel gefunden, aber wo man so ein Teil in Deutschland bekommt hab' ich nicht gesehen - vielleicht hab' ich die falschen Suchbegriffe... Vielen Dank Christian
Möglicherweise bei Helmut Singer in Aachen, der hat ab und zu mal sowas. Habe leider keine URL von dem... Gruß, Günter
Hallo Christian, wir haben unsere Photomultiplier von Hamamatsu Photonics Deutschland bestellt. Allerdings war das Teil hochpräzise und somit verflucht teuer (1100,- EUR). Wir verwenden Photomultiplier um die Anstiegszeiten des Lichts in LED's zu messen. Was hast Du den damit vor? Gruss Markus
Hallo, hab das Topic fast übersehn ;-) Die Firma von der ich ein Photomultiplier besitze heisst HAMAMATSU PHOTONICS (http://www.hamamatsu.de/). Neupreis liegt bei 800, es ist sehr präzise. Als "Spielzeug" ist ein Photomultiplier aber weniger geeignet. Da hat man keine Möglichkeit ihn einzusetzen und Messungen durchzuführen.
vorallem wofür braucht man so ein ding?? hab nur mal gelesen das sie beim "beamen" an der uni wien so einen verwendet haben, baut da wer einen transporter?? ;-)
Hallo, ein Photomultiplier ist so was wie ein optischer Verstärker. Man kann damit Licht in Strom/Spannung umwandeln, allerdings ist das Teil so empfindlich das es möglich ist einzelne Photonen zu zählen. Anwendung z.B. hochgenaue Lichtmessungen. Es kann gut sein das die "Transporterbauer" (-; an der Uni Wien so ein Teil für ihre Messungen benutzen, da das Prinzip des "beamens" auf Spinänderungen von Zwillingsphotonen beruht. Gruß Markus
Hallo, vielen Dank euch allen für die zahlreichen Antworten!!! Ich hätte eventuell vor das Ding einzuseten um Refklektiertes Licht zu messen - eigentliches Ziel ist es den Dopplereffekt mit Licht nachzuweisen (deshalb auch die Frage wie man Laserdioden schnell modulieren kann - weiter unten im Forum). Die Versuche mit Photodioden waren nicht wirklich erfolgsversprechend (da bin ich schon froh wenn überhaupt noch was von der Modulation ankommt wenn ich direkt auf die Diode leuchte - die Empfangsdiode ist auf jeden Fallgeeigent für hohe Frequenzen - wer weiß aber wie hoch man einen LAserdiode modulieren kann (bei welcher Frequenz ist schluss ?? - konnte in den zahlreichen Standarddatenblättern die ich mir zu dioden runtergeladen habe nix finden). Na auf jeden Fall kommt von dem Licht lang nicht mehr genügend an um damit eine Reflexion festzustellen - das ganze sollte auf ein paar meter Entfernung gehen. Ich hab' im Netz sogar Bilder gesehen von einer Anlage die zum Mond gestrahlt hat und deren Reflexion wieder eingefangen wurde - die hatten aber so wie ich das gesehen habe auch keinen Photomultiplier - nur ein paar linsen und einen starken Laser. Kann mir jemand weiterhelfen??? mfg Christian
Hm, ich wüsste auch nicht was du da verwenden könntest, aber nen Photomultiplier ist auf jeden Fall nicht das richtige. Alleine das einfallende Umgebungslicht ist zuviel für eine vernünftige Messung. Ich glaub du solltest in die Richtung CCD denken. Da gibts auch ne Menge Zeilensensoren usw... Die modulation eines Laser_strahls_ geht bis weit in den MHz-Bereich. Eine Diode wohl eher nur bis zu einigen kHz. Aber ich kann nichts garantieren...
Hallo Retro, Danke für deine Antwort!! Was kann man denn dann sinnvoll mit PMTs messen - nur in absolut dunklen Umgebungen oder was??? Es gibt PIN Dioden die mehrere Ghz schaffen - im ´Moment verwende ich eine preiswerte Reichelt diode, die bis 250Mhz geht mfg Christian
Sag mal Christian, nimm mir das nun nicht übel, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass Deine Forschungsphantasien irgendwie immer hart an den Grenzen der machbaren Realität vorbeischrammen. Zuerst willst Du eine Laserdiode im 3-stelligen MHz-Bereich modulieren, das Signal mit irgendeinem optischen Detektor wieder einfangen (wobei Du meine gutgemeinten Vorschläge geflissentlich ignoriert hast) und nun bist Du schon bei einem Fotomultiplier angelangt. Das hört sich alles irgendwie nach Grimms Märchenstunde an oder hast Du einen schwerreichen Gönner, der Dir deine ganze Rumexperimentiererei finanziert? Also bis Du mal eine Schaltung mit einer Photomultiplier-Röhre aufgebaut hast, die dann auch noch tatsächlich funktioniert, wirst Du einiges an Schotter los sein und es wird auch einiges an Zeit verstrichen sein bis Du diese ganze Problematik mal gerafft hast. Leider habe ich vor kurzem noch so eine Röhre einem Bekannten vermacht, der Röhren sammelt. Sonst hättest Du die nun haben können. Aber täusche dich nicht, die Röhre alleine macht es nicht. Man benötigt zusätzlich noch ein sehr aufwendiges Netzteil mit vielen verschiedenen Hochspannungen für die einzelnen Dynoden und dazu noch eine äusserst aufwendige Auswertelektronik, schliesslich hat so eine Röhre ja keinen TTL-kompatiblen Ausgang. Ich kann Dich gerne mit Informationen versorgen, wenn Du die ganze Geschichte tatsächlich ernst meinst. Aber ehrlich gesagt, es klingt doch irgendwie etwas phantastisch. mit ;-) Gruss, Peter
Hi all, Christian: Mit welcher Ansteuerung modulierst du denn den Laser ? Sicher das die ansteuerung das sauber schafft ? Hänge mal ein Oszi einfach an die Photodiode mit ner kleinen beschaltung. Auf welcher Wellenlänge ist denn die Photodiode empfindlich ? Auf welcher strahlt der Laser ? Versuche erstmal überhaupt was zu empfangen..der rest kommt dann von alleine. Ach übrigens: versuch mal die BPW20 .. die ist afair für Laserkommunikation ( Datenübertragung, Laserlink)
Hallo ihr zwei, @Peter: mit schlechtem Gewissen musste ich noch mal in den alten Forumbeiträgen schauen und hab' mich wieder an deine interessante Antwort erinnert die ich (OK, OK ich geb's zu ) nicht so direkt umsetzen wollte weil mir das ein wenig zu aufwändig scheinte - ich wollte mit einer simplen Schaltung auskommen möglicherweise mit einem der zahllosen Treiber ic's für Laserdioden und nicht mit OP Schaltungen loslegen (Wenn's was Fertiges gibt zieh ich das dem selbstgebasteltem und relativ unsicherem vor....) Das mit dem 3stelligem Mhz bereich hat leider wegen meinem Sinusgenerator nicht hingehauen, aber ein moduliertes licht bis 50Mhz zu senden und an der Empfangsdiode wieder einzufangen ist mittlwerweile kein Problem mehr. Nach viel experiementiererei mit teilweise relativ aufwändigen Laserdiodentreiberschaltungen und vorhergehenden Experimeten mit IR Dioden bin ich mittlerweile der Meinung dass man mit der simplen kapazitiven Einkopplung direkt an der Kathode der LD tolle Ergebnise erzielen kann - Problem ist, dass die LD Elektronik den Monitordiodenspannung immer nachregeln will und so mein schöner Sinus auf der Empfansseite ein hässlicher Sinus ist - ist aber nicht so wild, da die Elektronik recht langsam ist. In meinem 2. Postin zu diesem Thema hab' ich ja das Wort "Eventuell" verwendet - was ich damit sagen will ist, dass ich mich eigentlich erst mal darüber informieren wollte und eure Meinung hören wollte - weniger dass ich das unbedingt haben will. Auf die Möglichkeit mit dem Photomultiplier bin ich eigentlich erst gekomen, als ich im Netz was über optische EME Verbindung mit starken Lasern, aufwendiger Optik und Photomultipliern gestoßen bin (EME = Erde Mond Erde - den Mond als Reflektor benutzen). Das hätt' ich mal als Lösungsvorschlag in Betracht gzogen, da ich doch im Moment das Probem habe, dass ich von dem Licht, dass ich an die Wand strahle nix mehr einfangen kann - aus diesem Grund wollt' ich hier mal drüber diskutieren.... (wer hat nen anderen Lösungsvorschlag - muss doch auch ohne PMT gehen - es gibt doch LAser Entfernungsmesser für Privatmenschen für unter 200€ - da ist sicher keine PMT drin) Das die Beschaltung einer PMT so aufwendig ist hab' ich im Netz nicht sehen können - einen hohe Spannungsquelle mit Spannungsteilern aus LAswidersänden runtergeteilt und fertig ist das ganze (laut Schaltplan den ich im Internet gesehen habe) Die hohe Gleichspannung kannst du dir ja über einen umgekehrten Trafo machen, den du gleichrichtest und einpaar Kondensatoren schenkst. Zur Auswerteelektronik hab' ich leider noch nicht so viel gefunden- vielen Dank für deinen Hinweis!! Das mit dem schwerreichen Gönner ist tatsächlich halbwegs war - ich soll eine Schaltung aufbauen, mit der ich den Dopplereffekt optischsehen kann (das geht natürlich bei hohen Frequenzen besser) - was das kostet (Material) ist nicht so wild...... - daran solls nicht scheitern. Hoffe ich hab' alle Zweifel aus dem Weg geräumt - du hast schon recht meine Lösungsvorschläge sind teilweise recht phantastisch - aus diesem Grund post ich sie ja - vielleicht hat ja jemand einen weniger phantastischen Lösungsvorschlag..... @Michael: Nachdem ich meine eigenen Schaltungen durch kurfristige Überspannungen aus meinem Netzteil lahmgelegt habe besteht der Aufbau im Moment aus einem simplen Laserdiodenmodul, dass direkt an der diode kapazitiv eingekoppelt wird (über eine kleine Transistortreiberstufe für den Frequenzg.) Das Oszibild ist wie gesagt ein hässlicher Sinus, aber ich konnte mit der alten Beschaltung Empfansseitig auch keine wesentlich besseren Ergebnisse erzielen, obwohl die Modulationstiefe größer war und der Sinus perfekt. Ich verwende im Moment einen BPW43 und einen rote LD - also nicht gut, weil die max. Empfndlichkeit bei 1000nm glaub ich liegt - sie ist dafür schnell und war über Reichelt schnell zu beziehen. Dass mit dem überhaupt was empfangen funktioniert bei direktem strahl auf die Empfangsdiode wunderbar (bei niedriger Frequenz ca. 200mV Amplitude) Vielen Dank für den Tipp mit der BPW20 - werd' mir gleich mal das Datenblatt ziehen. Entschludigt das lange Posting - ich hoffe es hat überhaupt noch jemand gelesen... Viele Grüße Christian PS: Ich hoffe ich hab' mit meinen Formulierungen niemand irgendwei beleidigt oder dumm angemacht - wenn ja: es war nicht meine Absicht - ich will mir das ganze jetzt nicht nochmal durchlesen ;-)
Hallo nochmal, die BPW20 scheint nicht so geeignet, da sie recht langsam ist. Hier gibt es eine wunderbare Dioden Übersicht von Vishay: http://www.vishay.com/products/optoelectronics/IRDpin.html Am geeignetsten scheint mir die BPV10 - sie ist sehr empfindlich und sehr schnell - leider sind die Dioden alle für den IR Bereich gedacht und nicht optimal für einen rote LD - macht aber nix - ewnn's mal ein bisschen funktioniert mit der Reflexion kann ich j immer noch eine IR LD besorgen.. mfg
Bei solchen Objekten wie Photomultipliern handelt es sich um kleine Komponenten die sich mal schnell verbauen lassen, in vielen Systemen ist solch eine Röhre das Herzstück. Das auslesen ist überaus kompliziert, man arbeitet im µV-Bereich! Wie Laser-Entfernungsmesser arbeiten kann ich mir selbst nur schlecht erklären. Eine Lauftzeitmessung ist für mich allerdings ausgeschlossen. Wenn man alleine von diesen unglaublichen 300.000km/sec ausgeht... Ich weiss zwar nicht was du durch dein Projekt erreichen willst, aber wenn es nur um den Dopplereffekt geht nimm Ultraschall. Wenn es denn Laser sein sollen kommst du um einen "echten" wohl kaum herum. Dazu ein AOM und du kannst ihn auch im 3-stelligen MHz-Bereich modulieren. Obwohl, das geht auch mit nem Halbleiter... aber eben nicht ohne AOM. Wenn es nicht ums Geld geht ist das auch machbar.
Hallo Retro, ich vermute du hast im 1. Satz das "nicht" vergessen. Dass mit der Laufzeitmessung ist nicht unbedingt ausgeschlossen - auch dieses Verfahren findet Anhänger!! Die gebräuclisten Laserentfernungsmesssysteme basieren auf: -Laufzeitmessung -Dopplereffekt -Triangulation Bei der Laufzeitmessung ist mit der kurezn Zeit die zu messen ist auch ein Problem, dass die Ansprechezit der Diode ein wenig Temperaturabhängig ist. (mit Sicherheit gibts noch zehntausen Probleme...) Es ist eben gerade nicht meine Aufgabe das mit US zu machen sondern mit Licht. Das eigentlich endziel (mit dem habe ich nix mehr zu tun) ist es mit US, Mikrowellen und Licht dopplereffekten gleichzeitig zu messen, weil jedes "Mittel" andere Eigenschaften hat, andere Gegenstände durchdringen kann (Glas, Mauer, ....) US und MW sind also schon vergebe... mfg
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