Hallo alle miteinander. Ich habe vor an der Technischen Universität Verfahrenstechnik zu studieren. Da ich aber direkt von einer HTL für Maschinenbau und Automatisierung komme und Chemie leider durch einen "unfähigen" Lehrer keinen hohen Stellenwert hatte, bin ich auf diesem Gebiet nicht sehr bewandert. Daher möchte ich mir einige Grundinformationen mittels Bücher über Grundlagen anlesen. Welche Bücher aus dem Handel könntet ihr mir empfehlen? Ich habe bei Amazon schon ein wenig gesucht und auch einige gefunden. Doch hättet ihr Informationen welches Buch sehr gut ist, bzw. für die Verfahrenstechnik gut geeignet ist? Wichtig ist, dass es ein Buch über Grundlagen sein soll. Kann mich bei den Angeboten bei Amazon nicht wirklich entscheiden ;) Danke im Vorraus
Hallo, Ein Erstsemester-Buch in Chemie ist z.B. der folgende Titel: Charles E. Mortimer, Chemie Ich würde aber nicht sofort loslaufen und irgendwelche Bücher kaufen, sondern sie mir erstmal in der Bibliothek anschauen oder ausleihen. Wenn sie einem nicht gefallen, hat man sie dann nicht zu Hause im Regal stehen. Und die Bücher, die einem gefallen, kann man später immer noch kaufen, wenn man möchte.
Eigentlich sollte auch an Deiner Uni eine Bücherliste zu finden sein? wie z.B. http://www.fs-chemie.uni-hd.de/buch/buch.html Man sollte aber nur das kaufen was man wirklich braucht! Der Weg in eine gute, größere Buchhandlung fördert meist den Erkenntnisprozess wenn man blättert. z.B. http://www.lehmanns.de/
Die Bücherliste ist doch schon einmal sehr aussagekräftig. Man muss allerdings bedenken, dass die Lernkurve in einem Studium doch seeehr steil ist. Was man sich vorher anschaut, ist oftmals innerhalb der ersten zwei, drei Wochen komplett abgehandelt worden. Deswegen sind viele Bücher auch erst verständlich (dann aber auch extremst hilfreich), wenn man wirklich zu studieren begonnen hat. Ausserdem kenne ich mich mit Verfahrenstechnik so gut wie nicht aus. Ich persönlich (Chemie-Studium) fand folgende Bücher hilfreich (bis zum Vordiplom): Anorganische Chemie: Jander, Blasius - eigentlich nur für das Praktikum, wie ein Kochbuch, nicht wirklich zum lernen Riedel - gut, um Eigenschaften der Haupt- und Nebengruppenelement sowie deren Verbindungen zu lernen; davor auch noch eine gute Einführung in allgemeine Chemie Organische Chemie: Organikum - Standardwerk, aber auch eher Kochbuch Vollhardt - ganz nett S. Hauptmann 'Über den Ablauf organisch-chemischer Reaktionen' - altes, aber geniales Taschenbuch für die U/S-Bahn Physikalische Chemie: Viele Kommilitonen haben den 'Atkins' (Einführung) benutzt. (Der 'grosse Atkins' ist für den Anfang doch etwas heftig.) Mir persönlich gefiel aber immer der 'Brdicka' besser, der hat nicht an einigen Stellen unpassend abgekürzt. Für mich auch ein Standardwerk. Analytische Chemie: Latscha, Klein - immer mal einen Blick wert, allerdings ist es schon ein wenig her, dass ich den benutzt habe und die Analytik macht sehr schnelle Fortschritte. Gruppentheorie: Mathiak, Stingl - klein, brauchbar und toll Physik: Gerthsen - auch wenn man nur einen kleinen Teil von braucht Mathe: Demmig 'Matritzen und Determinanten' - Grundlage für Vieles Ist bei mir aber auch alles schon so einige Jahre her. Deswegen kein Anspruch auf Rcihtigkeit, Vollständigkeit oder Verfügbarkeit. Viel Spass beim Studium. Und lass dich nicht zu viel ablenken, sonst wird es echt hart.
Mir als nicht-Chemiker hat bei Chemiefragen auch schon einmal "Chemie: Die zentrale Wissenschaft" von Brown/LeMay/Bursten sehr geholfen, da die Erklärungen darin meist ausführlicher und die Vorgehensweisen teilweise strukturierter als im Mortimer sind. Für denjenigen, der sich in mit der Materie bereits etwas auskennt, mag er aber zu langatmig sein.
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