Ich möchte die Versorgungsspannug für meinen Mikroprozessor überwachen und bei einem Spannungsabfall einige wichtige Daten auf ein internes EEprom sichern. Bei einem Neustart sollen die Werte dann wieder eingelesen werden, bevor das Hauptprogramm wieder startet.Verwende eine AT89S8252 Meine Versorgungsspannug beträgt 24V/DC Würde gerne ein Schmitt-Trigger Baustein verwenden, der beim unterschreiten von 20V einen Interrupt auslöst, der meine Daten sichert. Kennt Jemand einen guten Baustein, der diese Aufgabe erfüllt oder hat Jemand eine bessere Idee...
Hallo, Naja du brauchst ja nen Energiespeicher. Also würde ich ne Diode nehmen und dahinter nen großen Kondensator. Vor die Diode nen Abzweig mit entsprechendem Schutz an nen Portpin. Wenn die versorgungsspannung anliegt, ist der High ansonsten Low. Wenn das ein Interruptfähiger Pin ist umso besser. Seb
Anbei eine bewährte Schaltung, bestehend aus D8,D9 , R34. Hat die Versorgungsspannung ihren Normalwert, schaltet R8 durch und sorgt für einen pos.Pegel an D9. Diese sperrt diesen pos.Pegel. Der MC-Pin zieht sich daher selbst auf +5V. Unterschreitet die Betriebsspannung nun den gew. Pegel, sperrt D8 und R34 sorgt für neg.Potential an D9, welche den MC-Pin auf low zieht. Mit dieser Methode ist auch ausgeschlossen, dass eine höhere Spannung als 5 V den MC erreicht. Der Pin sollte als ex. Interrupt konf. sowie sein Pullup sollte aktiviert sein. SG Josef
Erstmal Danke für die schnelle Antwort. Gute Idee !!! Viel einfacher... Hoffe ich habe dich richtig verstanden. Meinst du das so ?? Gruß Dexter
Ich meine ist das Prinzip so richtig? Auf die Bauteile habe ich jetzt nicht besonders geachtet...
Nee, deine Schaltung ist gefährlich für den Controller. Mach sie so, wie sie im Schaltplan steht. Josef
Hi Josef, kannst du mir bitte erklären, mit deiner Schaltung, wo der bei einem Stromausfall noch nötige Saft herkommt damit der Prozessor ausreichend Zeit hat um seine Daten in den EEPROM zu sichern ? Immerhin können dies einige Millisekunden sein, je nach Datenmenge, und gerade beim Schreiben des EEPROMs sollte genügend Saft laut Datenblatt vorhanden sein. Ich vermute mal die Speicherspule solle das erledigen ? Gruß hagen
Naja so könnte das auch gehen, ist aber ein wenig gefährlich. Mach die Bat49 nicht vor sondern hinter den DC/DC Wandler und vor die 1n4004. Besser wäre aber eine Schaltung mit ner Z-Diode und nem Widerstand. Seb
@Josef hatte wohl nicht auf aktualisieren gedrück und daher deine Lösung garnicht gesehen. Werde sie mir mal in Ruhe ansehen. Danke!!! @Sebastian Stimmt eine Ansteuerung mit Z-Diode und Widerstand ist bestimmt sicher. Allerdings verwende ich ja einen 24-5V DC/DC Wandler, daher müsste meine Ausgangsspannug ja in Ordnung sein. SIM1-2405 SIL4 DC/ DC-Wandler-Module 1 Watt, ungeregelt, im 4 Pin Sil-Gehäuse. kurzzeitig kurzschlussfest, hoher Wirkungsgrad min. 70%. Input: 24VDC Output: 5VDC 200mA Brauche ich überhaupt einen Pullup-Widerstand vor dem Interrupt-Pin des uP. Bekomme ja saubere 5V vom DC/DC Wandler.Wenn ja, muss man die beim Atmel AT89S8253 (8051-Chip) softwaremässig aktivieren, oder sind die immer aktiv?
So wird das nix! Der Wandler liefert dir 5V. Über die Diode fallen nochmal 0,7 Volt ab. Der Mikro hat also nur 4,3V Versorgungspannung. Wenn du auf nen Portpin dann 5V gibst, könnte der dir das übel nehmen. Ich habe noch nicht mit den 89er gearbeitet aber besser du nimmst ne 4V Z-Diode da kann nix schiefgehen. Seb
Mein Senf: Goldcap ist Mist, die Spannung läuft dann gaanz langsam runter und der AVR weiss nicht ob er an oder aus sein soll. Selbst mit BrownOut kann das Probleme machen, da die Spannung am Goldcap sich nach Abschalten wieder etwas aufbauen kann. Ich nehm mal Bezug auf die letzte Schaltung: Coldcap und Diode im 5V-Zweig raus, AVR (mit Siebkondensatoren 100n) an die 5V vom DC/DC. Auf der 24V-Seite einen Kondensator 100-470µ 35V zur Pufferung. Durch die Transformierung reicht das ne Weile und Du kannst die Kapazität besser nutzen. Der Kondensator wird über eine Diode versorgt, damit hält er die Spannung auch, wenn die 24V-Versorgung kurzgeschlossen oder stark belastet wird. VOR der Diode wird über einen Spannungsteiler mit Z-Diode und Siebung (10-100n) die Versorgung abgegriffen. Den Spannungsteiler so dimansionieren, dass der Pegel am Pin (etwa 2.2V) wechselt, wenn die Versorgungsspannung definitiv aus ist (Schwankungen sollen ja nicht stören), aber noch genug Ladung im Elko ist, dass der DC/DC lange genug die 5V liefert. Ich hoffe, das war jetzt unklar genug. Bei mir bringt ein LT1776 mit einem 100µ-Kondensator eine Pufferzeit von min 150ms, davon brauche ich 40ms zum Speichern. Die Nennspannung liegt bei 24V, die Abschaltung bei 18V und der LT1776 liefert bis zu 8V herunter konstante 5V und bricht dann schnell zusammen. Natürlich dürfen dabei an der 5V-Versorgung keine Verbraucher groß ziehen, oder sie werden vom µC abgeschaltet, sobald der Spannungseinbruch detektiert ist. Sven
@Sven. Glaube auch, dass ein Kontensator vor dem DC/DC Wandler besser ist als in meiner Zeichnnug. Habe mir das Datenblatt vom LT1776 gerade mal angesehen. Wie meinst du dass mit der Abschaltung bei 18V. Ist der LT1776 eigentlich ein einfacher DC/DC Wandler oder kann man mit der Switch Funktion einen Abfall der Eingangsspannung erkennen?Wie funktioniert das mit der Switch Voltage. Kannst du mir das etwas genauer erklären? Bekommt man ein Signal, wenn die Spannnug abfällt? Gruß Dexter
Der LT1776 ist nur ein DC/DC-Wandler. Du kannst dafür auch einen anderen Wandler nehmen, musst aber den Eingangsspannungsbereich beachten. Der 1776 saugt den Elko (hier C2) bis auf 8V leer, bevor er abschaltet. Ein fertiger 24V/5V DC/DC-Wandler schaltet eventuell schon bei 20V ab und Du brauchst einen deutlich größeren Elko für die gleiche Zeit. Das Signal kommt aus der Schaltung mit der Z-Diode. Die Eingangsspannung liegt um die Z-Spannung (D3, 18V) vermindert am AVR-Pin an. Sinkt die Eingangsspannung, fällt die Spannung am AVR-Pin unter die Schaltschwelle, die Pegeländerung ist Dein Signal: Jetzt ist der Saft weg. R5-C8 siebt Störungen aus, die Diode D4 verhindert, dass bei hoher Eingangsspannung die Spannung am Pin nennenswert über die 5V-Versorgung steigt. D4 kann auch entfallen, da eigentlich im AVR enthalten. Der R5 sollte nicht viel kleiner als 100k sein, C8 kannst Du verringern, dann reagiert die Schaltung schneller. Und die 24V naturlich an C1 abgeifen, nicht an C2. D1 verhindert wie beschrieben das Rückentladen von C2, wenn C1 sehr schnell entladen wird (durch Last, Kurzschluss). Der Rest ist Peripherie, die der 1776 braucht.
@Sven. Vielen Dank für deine Arbeit. Deine Schaltung sieht ja hervorragend aus. Du hast mich überzeugt !!! So, werde ich es anschließen. Schönen Gruß Dexter
Hi Sven, habe noch eine letzte Frage. Aus welcher Libary hast du den LT1776 für Eagle genommen? Kannst du die xxx.lbr vielleicht hochladen? Gruß Dexter
Nix Lib. Selbst ist der Mann. Nimm Dir einen anderen her und bau ihn um. Achso, und das Ganze ist bei mit SMD, den 1776 gibts aber auch als DIL und den Rest musst Du halt anpassen. Die MBRS1100 muss unbedingt eine Schottky-Diode sein, im Datenblatt sind da Vorschläge... Sven
Alles klar, habe mir gerade das Tutorial durchgelesen. Werde mir den Baustein nachbauen. Weißt du zufällig wo man die DIL-Version bekommt. Bei Reichelt gibts nur die SMD Version. Geht zwar zur Not auch, aber die DIL-Version wäre mir lieber. Spoerle,Conrad und ELV haben den Baustein auch nicht.
Sorry, hab auch keine Quelle für den DIL, eventuell bei Linear direkt. Ich verwende nur den SMD, aber es gibt auch noch andere Schaltregler... ;-) Sven
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