Hallo. Ist es möglich, mit Hausmitteln Kabel im Mauerwerk zu suchen, und zwar nicht "Irgeneine" Stromleitung, sondern eine ganz bestimmte? Das Ganze soll auch noch bis 10 cm Tiefe funktionieren. Ich habe schon überlegt, mit 1000 KHz aus einem TTL Oszillator und einem Mittelwellen Taschenradio eine Leitungssucheinrichtung zu basteln, aber das funktioniert nicht. Das Radio hat einen Ferritstab als Antenne, und die Leitung strahlt wohl zu wenig ab.
Erschwerend kommt übrigens dazu, dass ich eine verdeckt installierte (Überputzte) Abzweigdose dieser Leitung finden muss, möglichst ohne Fehlschläge beim Öffnen der Wand.
Dann kauf dir den hier, hat mir bei genau dem gleichen Problem gut geholfen: http://www.reichelt.de/Leitungsfinder/ECB-50-FGIS/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D123;GROUPID=4023;ARTICLE=52516;START=0;SORT=artnr;OFFSET=100;SID=29TS3DtH8AAAIAAA5gGgU1d85df82b90a6c6ff2b2935c2aac0377
> nicht "Irgeneine" Stromleitung, sondern eine ganz bestimmte?
Ein Leitungssuchgerät für 15 E sollte es dir wert sein.
Ein Differenzieren einzelner Leitungen ist schwierig, auch wenn sie
parallel nebeneinander liegen.
Hilfreich ist es, die Spannung partiell abzuschalten, so ein
Leitungssuchgerät unterscheidet nämlich zwischen "Leitung ohne Spannung"
und "Leitung unter Spannung stehend".
Nicht jedes Kabel muß immer mit jedem Leitungssucher zuverlässig angezeigt werden! Eine Gegenprobe mit z.B. bekannten Leitungen sollte man unbedingt machen BEVOR man große Löcher bohrt!! Sonst Lernen durch Schmerz.
Hallo, diese Idee stammt nicht von mir, klingt aber nachvollziehbar. Du benötigst: Ein (Taschen-) Radio das LW / MW empfangen kann Eine Kompaktenergiesparlampe (möglichst eine "Billigausführung") Eine Handleuchte / Tischleuchte in die die Energiesparlampe eingeschraubt werden kann. Leider verursachen fast alle Kompaktenergiesparlampen kräftige Störungen im LW /MW Bereich (Oberwellen). Diese Störungen lassen sich auf der Zuleitung sehr deutlich nachweisen und zur auswahl der störfreudigsten Leuchte reicht es aus den auf MW geschalteten Empfänger in der nähe des Glaskörpers der Energiesparleuchte zu halten. Die eingeschaltete Energiesparlampe dient nun als Störgenerator welcher sein Signal auf die speisende Netzleitung gibt. So jetzt zitiere ich wortwörtlich: Nun kann die Lampe an einer oder nacheinander an mehreren Steckdosen betrieben werden. Es lässt sich jeweils der Zuleitungspfad, beispielsweise von der Steckdose bis zum Hausverteiler, verfolgen. Dazu ist der ebenfalls erforderliche kleine Empfänger (das Radio) auf eine LW Frequenz einzustellen, bei der das Störsignal relativ schwach auftritt. Der Empfänger wird vorteilhaft so geführt, das die Ausrichtung des darin enthaltenen Antennenferritstabes um 90° zu Leitungsverlauf liegt. Bei einer vermutlich waagerecht in der Wand liegenden Leitung ist die Antenne senkrecht flach an der wand zu führen...... wird der Empfang des Störsignals schwächer so nimmt die Leitung einen anderen Verlauf und die Ferritantenne muss neu ausgerichtet werden. Andere starke "Störer" (Schaltnetzteile etc.) sind zu Zeit der suche möglichst abgeschaltet. Ich hoffe das meine Beschreibung ausreicht. Der gesamte Text stammt von Wolfgang Friese DG9WF und kann mit vielen hilfreichen Bilder in der aktuellen Zeitschrift "Funkamateur" 5 (Mai) 2011 nachgelesen werden. mfg (ein) Funkamateur
Ich habe das mit der Lampe getestet. Das funktioniert sogar sehr gut. Vielen Dank für den Tip
Gerade habe ich eine Leitung unter Putz gesucht und ganz woanders gefunden als ich sie vermutet hatte. Der Tipp mit dem Radio und der Energiesparlampe ist wirklich gut. Vor allem wenn man mit den verschiedenen Wellenbereichen (LW,MW,FM) etwas herumprobiert. (Wieso bin ich eigentlich nicht selbst darauf gekommen?) Jedenfalls Vielen Dank.
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