Hi, ich plane zwei RFM22B Module (434MHz) zur Fernsteuerung/Datenübertragung für meinen Quadrocopter zu verwenden, und komme soweit auch gut voran. Nun stellt sich die Frage nach der/einer passenden Antenne. Das ist ja eine (...kleine...) Wissenschaft für sich und es findet sich natürlich etliches an Material im Netz. Aber von dem Thema hab ich selbst überhaupt keine Ahnung, und deshalb werde ich mit zuhnemender Suchzeit immer unsicherer... Herauskristallisiert haben sich im wesentlichen (wenn man als Grundvorraussetzung mal eine einfache Umsetzbarkeit ansieht) zwei Lösungen: - eine Dipol Antenne mit zwei λ/4 "Armen". Da bin ich mir aber immer noch unsicher, wie eine solche anzuschließen wäre: beide Arme mit dem ANT Anschluss verbinden? (Dann hätte ich ja im Prinzip einen langen "Arm" der in der Mitte an den ANT Anschluss gelötet ist...) oder den einen "Arm" an ANT den anderen an GND? - ein einfacher λ/4 oder λ/2 Draht an den ANT Anschluss. Wobei da ab und zu das Wort "Gegengewicht" auftaucht...Wie wichtig wäre ein solches und kann ich ggf. den (Alu-)Rahmen des Copters (bzw. bei der Fernsteuerung den Körper des Piloten) dafür benutzen? Welche der Varianten wäre in dem Fall besser geeignet? Und muss ich sonst noch was wichtiges beachten, damit nichts anschmort?
Bei 20dBm wird so schnell nichts anschmoren... Ein Dipol ist für deine Anwendung eher ungeeignet, da das Empfangsdiagramm ausgeprägte Nullstellen aufweist. Ich rate zu einem lambda-viertel Strahler. Ein Gegengewicht erhöht den Antennenwirkungsgrad ganz erheblich. Idealerweise sollte dies eine Metallfläche mit lambda-halbe Kantenlänge sein. In der Praxis lässt sich das aber meist nicht realisieren, also muss man sich mit den vorhanden Metallteilen begnügen. Denkbar wäre auch, eine (verkürzte) Stummelantenne einzusetzen wie an Handfunkgeräten in diesem Frequenzbereich. PS Deine Anfrage gehört eigentlich in das Forum HF Funk und Felder.
Hi, vielen Dank für die Antwort. Das mit dem Unterforum tut mir leid, HF und Funk hatte ich übersehn, und dachte deshalb das es noch am besten in die Analogtechnik passt... Also dann wohl ein λ/4 Draht. Wie sieht es mit dem Gegengewicht auf der Fernsteurungsseite aus? Da ist es wohl am besten dann z.B. ein altes dickes Rohr auf entsprechende Länge zu kürzen oder?
Hallo, stelle in der Mitte einen λ/4 Draht. Falls zuwenig Metallfläche als Gegengewicht da ist, mach eine Groundplane draus, also 4 λ/4 Drähte unten mehr oder weniger waagerecht bzw. schräg nach unten, wenn möglich. Die Fehlanpassung stimmt der RFM schon halbwegs ab. So als Orientierung, worum es geht: http://www.qsl.net/dl2lux/sat/gpa.html Geht auch alles mit dünnem Draht, wenn Du keine Meßmittel hast, eben etwas Versuch und Irrtum, ich würde ja sowieso nicht bis zur Grenzreichweite fliegen wollen, also das Ding irgendwo fest hingehängt und schauen, wie weit es wirklich reicht... Gruß aus Berlin Michael
Hi, vielen Dank für den Link, da ist da ganze schön dargestellt. Mir ist gerade die Idee gekommen, dass man mit dem Quadrocopterrahmen wunderbar eine Mischung aus Gegengewicht und Groundplane erreichen könnte, in dem ich als Auslegerlänge für das Gestell ca. 17cm wähle (also einen Alurahmen mit dann insgesamt 34cm Motorenabstand (wobei 34 cm vllt. ein bischen Kurz wäre, wie kritisch wäre denn eine Überschreitung auf ca. 40cm ?). Da der Copter sich ja in der Luft befindet, wäre es von der Abstrahlcharakteristik her wohl am besten, die eigentlichen Sende-/Empangsdraht dann nach unten hin zu montieren, oder?
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