Also, ich hab (mal wieder) was löten wollen - eigentlich wollte ich an ein uMax/SSOP ein Kabel löten und habe ein Testlötung mit zwei Flachbandkabeln probiert. Das war aber ein Massacker, weil die Lötspitze schwarz und stumpf aussah und keinen Lötzinn annahm. (Auf einem Lappen abwischen bringt auch nichts... nur kurz glänzend dann nach ca. 30 sek wieder stumpf) Woran kann das liegen (Zinn/Spitze)? Gibt es da eine Lager-Dauer (der Kolben lag ca. 1/2 Jahr im Schrank) oder so was? Wie kann man das Beheben oder muss ich ne neue spitze kaufen? 30W Kolben, Zinn: sn60pb38cu2 mit flussmittel
yo,du hast durch die Lagerung ne Oxidschiht angelegt. Es werden unterschiedliche Methoden zur Hilfe empfohlen aber die meisten sind nicht gerade schonend für die Spitze. Ich habe immer ein Döschen "Tippy" (Von Stanol) da um Lahme Spitzen wieder flott zu bekommen. Schau mal bei Reichelt oder dem Teuren "C" rein ,die müßten es auch haben.
edsyn LT-1 funktioniert sehr sehr gut (zummindest bei Ersadur Loetspitzen), allerdings gibt es auch "Tinner" von "Felder Loettechnik", davon wuerde ich die Finger lassen.
ich würd mal schleifpapier nehemn und dannach in lötzinn mit evtl extra löt-fett ordenlich rumbacken..richtig einsauen mit lötzinn die spitze., oder einfach fürnen eure ne neue holen morgen =)
Schleifpapier und Lötfett sind super für Kupferspitzen... ABER NIEEE Niemalsnicht!!! für Longlife-Spitzen! Der Unterschied ist die Oberflächenbeschichtung der Longlife-Spitzen. Wird die Beschichtung zerstört ist die Spitze Schrott... Wenn es eine glatte Spitze ist, kann man gaanz vorsichtig mit ganz feinem Schleifpapier etwas die Oberfläche anrauhen. Bei rauhen (sandgestrahlt) Spitzen geht das nicht. Dann Lötzinn um die kalte Spitze wickeln (eng, mehrere Windungen) und mit Löthonig einschmieren. Einschalten und maximal hochheizen. wenn alles geschmolzen ist sollte es wider gehen... Kein Cu-haltiges Lötzinn verwenden. Allgemein gilt: Man halte Säurebildner welche auf Wasser reagieren von Lötspitzen fern. Also alle "Salmiaksteine", Salze, und besonders PVC. wenns das zerlegt, gibts reine Salzsäure. Wer PVC-Isolierungen mit ner Longlife-Spitze entfernt hat nur eine Spitze ohne life übrig.
also kann das auch daran liegen, dass ich an die isolierung gekommen bin? kann ich dann die spitze wegschmeisen (ich glaub das war eine long life - muss mal die rechnung rausholen)? zum reparieren mit dem tinner: Kolben anheizen und dann eintunken oder wie mach ich das?
hmm warum nicht für nen euro ne neue holen, die halten doch alle ein paar jahre...
Hallo, habe gerade was gelesen von Schleifpapier usw. Niemals Lötspitzen mit Schleifpapier behandeln. Man rauht nur die Oberfläche auf und dann verzundern sie noch schneller. Schwarzwerden usw. kann auch an zu hoher Hitze liegen! Wenn Lötspitzen vorne nicht mehr so schön aussehen kann man sie auch auf einem kleinem Amboss mit einem Hammer wieder in Form bringen. Niemals mit Schleifen oder feilen !!!!! Alles Gute....
@timm11 >hmm warum nicht für nen euro ne neue holen, die halten doch alle ein >paar jahre... Nun,erstens macht es wenig sinn sich jedesmall ne neue Spitze zu holen wenn man den Kolben nur alle Monate nutzt und zum anderen ist die Spitze von Marcel relativ Neu und wenig gebraucht. so könnte er sich alle paar Monate ne neue holen was die Reinste Verschwendung wäre. Nen Töpchen Aktivator hält vielemale.
mit den spitzen hab ich auch so meine probleme. hab so nen 15W Ersadur handlötkolben und die passenden spitzen vorn reichelt. 1 unbenutze spitze hab ich noch, sowie 2 verheizte. nach einer weile... sagen wir 30 minuten... platzt die oberste schicht von der spitze immer ab, welche danach eine rötliche farbe hat. (nachdem die silberne schicht komplett abgefallen ist). ich denke das ist nicht normal, aber der 15W Lötkolben wird doch nicht zu heiß werden oder??
rötlich ? Ich denke mal das dann das Kupfer durchkommt. Wenn die Spitzen abblättern dann denke ich mal das die Qualität nicht gerade die beste ist (Habe mir bei Reichelt noch keine spitzen gekauft) Oder veranstalltest du irgendwas besonderes mit den Spitzen das die so kaputt gehen ?
"hab so nen 15W Ersadur handlötkolben und die passenden spitzen vorn reichelt." Du hast bestimmt die vernickelten Billigspitzen erwischt. Die sind der letzte Schrott. Da hilft nur wegwerfen und das nächste Mal die doppelt so teuren "Ersadur-Dauerlötspitzen" kaufen. Die halten dann aber auch ewig.
was besonderes mach ich damit nicht... eigentlich muß ich nur den kötkolben anwerfen und so nach ca. 15 minuter ist das dann so. Ganz egal wieviel wenig ich damit löte. wenn ich mich recht erinnere war das mit der spitze die von anfang an dabei war nicht so.
jaja, billigste Schrottspitzen... Da hat der Hersteller beim Vernickeln geschlampt. Der Trick mit den Dauerspitzen ist ja Kupferkern wegen Wärmeleitung und z.B. Nickeloberfläche damit das zinn sich nicht mit dem Kupfer verbindet (gibt Bronze, nur bei deutlich zu hoher Temperatur) oder durch die Säure des Flussmittels (zum Oxid entfernen) das Kupfer zersetzt wird. Gute Spitzen halten sicher ewig! -- anonym
Hallo ich weiss zwar nicht, was alle mit den Erda Lötkolben für Probleme habt.. Ich habe bisher eine einzig Lötspitze in meinem Leben kaputt bekommen und das war eine 9ner extra Breit (450°C fuer grobe sachen) da ist nach 5 Stunden ca. der Magnet innen abgefallen.. Normal habe ich immer einen feuchten Schwamm mit loch im Lötkolbenhaler liegen und sobald die Spitze nicht mehr glänzt geht es einmal ueber den schwamm kein Problem. Sollte es doch mal vorkommen, dass der Lötkolben 3 Stunden unbenutzt an ist gehe ich mit einer !!!Messing!!! Bürste leich über die Spitze und sie sieht wie neu aus (Orginal Weller Spitzen) Gruss Jens
Wegen den Preis: Was ist, wenn man Innen-beheitzte spitzen hat, die etwas teuerer sind als die normalen? soll man dann auch jedes mal eine neue Kaufen? Ich hab heute Füh mal mit der nicht ganz schwarzen seite der spitze versucht ein paar SMD Teile von einer kaputten Festplatte abzulöten... das ging auch etwas... Was mich wundert das dort, wo ich mit der SPitze auf der Platte herum gerieben und danach die Spitze an einem Lappen abgewischt habe die Spitze eine ganze Zeit wieder schön silbern geglänzt hat. Das kann doch nicht das Zeug (restliches Flussmittel/Lack) auf der Platine gewesen sein? Oder doch? Mal sehen, wie die Spitze heute nachmittag aussieht. Kaufe mir trotzdem etwas Tinner... und dann kommt immer eine Opfer Schicht auf die Spitze... Wenn man Spitzen auf die Schnelle machen will. Könnte man doch auch einen Kupfer-Nagel nehmen und den dann mit Lötzinn und Honig verzinnen? Das müsste doch auf die schnelle auch gehen?
Jo, geht. hällt natürlich nich so lange. Kupferstab mit Zinn war früher Standard. Das hat den Nachteil, dass man laufen an der Spitze herumfeilen muss. Das Kupfer verbraucht sich durch das Flussmittel und die Oxidation bei hohen Temperaturen. Der Effekt ist mit Cu-haltigem Lötzinn geringer. Zum schnellen Löten kleiner Sachen sich auch heute noch OK. Der Lötkolben kann aber nicht mehr dauern an bleiben...
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