Hallo zusammen. Beim realen Übertrager kommt es ja auf Grund des Magnetisierungsstroms zu einer Phasenverschiebung zwischen Primär - und Sekundärstrom. Weiss Jemand vielleicht eine andere Möglichkeit um diese Phasenverschiebung auf zu heben ohne dabei am Kern oder an der Wicklung was zu machen?
Früher hat man viel mit Hilfswicklungen und kunstvollen aktiven Gegenkopplungen gearbeitet, um Frequenz- und Phasengang zu linearisieren und die Klirrwerte erheblich zu verringern. Die älteren Ingenieure von Hauffe und Pikatron erinnern sich gerne daran und geraten immer noch ins Schwärmen...
Was soll der Übertrager machen? Stromwandler werden oft einfach mit einem Kondenstor kompensiert. MFG
Mit dem Übertrager und einem Shunt wollte ich den Strom messen, also ja doch schon ein Stromwandler. Dabei ist es mir halt wichtig das Primär- und Sekundärstrom die selbe Phase haben da ich mit der erfassten Größe einen Wechselrichter ansteuern will.
Die Sekundärseite nicht zu hochohmig abschließen. z.B. in Gegengekoppelten OPV einspeisen.
@ Dimitri Penner (dima) >doch schon ein Stromwandler. Dabei ist es mir halt wichtig das Primär- >und Sekundärstrom die selbe Phase haben Schön, aber wieviel Phasenfehler sind denn akzeptabel? Wie groß ist der Magnetisierungsstrom deines Stromwandlers und wie groß der Laststrom. Daraus kann man das gut abschätzen. MFG Falk
Wenn es sich um eine fixe Schaltung bei einer festen Frequenz handelt, müsste doch schon ein Kondensator ausreichen ?
Ja Kondensator geht Theoretisch nur bei einer Frequenz. Doch in der Praxis wird dies auch bei Resonanzwandlern gemacht, da sich mit einem Kondensator auch über einen Bereich der Phasenfehler hinreichend genau minimieren lässt. Auch bei mehrestufigen Wandler für hohe Ströme/Leistungen wie in Stromrichtern und Multilevelkonvertern wird dies so gemacht (Wenn man sich keinen teureren (Hall, etc) Wandler Leisten darf) MFG
Funktioniert so wie bei der Blinleistungskompensation. Bei einer bestimmten Frequenz schiebt der Wandler um x°. Jetz muss diese Phasenverschiebung mit einer gleichen Reaktanz ausgeglichen werden. Xc = 1/(j*w*C) = -j/(w*C) MFG
ja aber mich interessiert es grad wie ich beim Wandler herraus finden kann wie groß die Phasenverschiebung ist und nicht wie ich den Kompensationskondensator dimensionieren muss.
1. Phasenverschiebung mit einer Ohmschen Last(Glühobst) ausmessen(Oszi, Trenntrafo) 2. Phasenverschiebung mit Kondensator für 50Hz kompensieren. Für diese Frequenz ist das Teil jetzt kompensiert. Das ist doch eine lineare Schaltung, die Verschiebung ist nicht vom Strom abhängig oder? Andere Möglichkeit wäre ein Kompensations-Stromsensor. Dazu hat der Stromsensor 2 Wicklungen(+Eine für den zu messenden Strom). Es gibt eine Sense- und eine "Drive"-Wicklung. Der Strom durch die Drive-Wicklung wird mittels der Sense-Spule so geregelt, dass sich Lastwicklung und Drive-Wicklung kompensieren. Dazu gibt es auch fertige Übertragerchen. mfg mf
Ich messe größerer Stromwandler (zb für Multilevelkonverter über einen Schwinkreis aus). IGBT Halbrücke treibt einen LC Schwinkgreis mit 400V, Drossel ist eine 1mx1m Kabeltrommel, C aus einem FLC-Konverter, Strombegrenzung durch ein Lastwiderstand. Gemessen mittels Stromzange zum Vergleich. Gibt sicher viele andere Methoden, aber so machs ich eben. Im Kleinformat zb nur 20A geht das genauso. >Das ist doch eine lineare Schaltung, die Verschiebung ist nicht vom Strom >abhängig oder? Solange nichts Sättigt ja.
Für was soll das sein? Und - In welchen Frequenzbereichen arbeitest du? (Auch wenn das nichts zur Sache tut..)
im Bereich von 20 Hz bis 10 kHz. Ich benutze einen Wandler der an seiner sekundärseite mit einem Shunt-Widerstand abgeschlossen ist. Damit will ich erstens den Primärstrom messen und zweitens die Phasenverschiebung zwischen Primär - und Sekundärstrom herraus finden. Beim Zweiterem tue ich mich noch etwas schwer.
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