Hi, ich habe folgendes Reglersystem: ......... ............ ...... xe(t)--->O--->|PI-Regler|--->|Regelstrecke|--v(t)-->| f(x) |------>xa(t) | --------- ------------ ------ | | ......... | --------------------|Messglied|<--------------------- --------- Das Messglied und die Regelstrecke ist jeweils ein LTI-System 2.Ordnung. Die Funktion f(x) hingegen ein Polynom 3.Grades. Ich muss nun den regler so dimensionieren, dass er stabil ist. Aufgrund der Nichtlinearität von f(x) habe ich die Beschreibung im Zustandsraum aufgestellt. (Da 5 Speicherelemente vorhanden sind erhalte ich eine 5x5 Systemmatrix.) Allgemein würde ich die Untersuchung wie folgt durchführen: 1.Ruhelage des Reglers bestimmen. D.h. alle Ableitungen der Zustandsgrößen Null setzen 2. Das System in der Umgebung der Ruhelage linearisieren. Die lineare Systemmatrix entspricht der Fundamentalmatrix/Jacobi-Matrix des DGL-Systems. Dabei werden die Ruhelagen der Zustandsgrößen eingesetzt. 3. Eigenwerte in Abhängigkeit von P- und I-Anteil bestimmen. 4. Ist Realteil der Eigenwerte negativ, ist das System stabil. 5. Für die stabilen P- und I-Werte des Reglers werden die konjugiert komplexen Imaginärteile der Eigenwerte betrachtet. Reduziertes Überschwingen bei kleinen Werten. 6. Fine-Tuning: Geschwindigkeit vs. Überschwingen anhand der Vorgaben von Schritt 4 und 5 Mein Problem ist, dass ich die Ruhelage nicht für alle Zustandsgrößen bestimmen kann. Bisher habe ich folgendes: - Feedback ist Gleich der Sprunghöhe des Eingangssignals xf = xe0 Die Ruhelage von v(t) hängt allerdings von f(v(t)) und der Feedbackverstärkung K_p zusammen: Vr = 1/( f(Vr) * K_p ) * xe0. Hier noch die Zustandsgleichung:
Ruhelagen:
Die Ruhelagen für v_R1 lässt sich aufgrund des Polynomes f(v_R1) nicht bestimmen. Stimmt irgendwas an der Herangehensweise nicht? Ich finde einfach keine Lösung. Mit einem linearen System funktioniert es doch auch. Ich hoffe es findet sich jemand zur Diskussion. P.S. Eine beschränkung auf einen Arbeitspunkt im linearen Bereich der Kennlinie f(v(t)) ist nicht möglich, volle Aussteuerung.