Hallo Leute, komme bei einem Problem nicht weiter. Und zwar soll ich einen Stromwandler so wickeln, dass sich zwischen der Bürdenspannung und dem Sekundärstrom eine Phasenverschiebung von etwa 5° einstellen soll. Als Kern hab ich dazu einen Ring aus Plastik genommen also µr = 1. Ich bin dann so vorgegangen: 1. aus der Beziehung phi = arctan Rb / wL habe ich berechnet wir groß meine Induktivität sein soll und hab raus bekommen L = 3 µH. 2. Mit der Formel für den Ringern hab ich die Windungen ausgerechnet und kam auf etwa 66 Wdg. gut hab es dann mit 66 Wdg gewickelt und darauf hin hab ich die Induktivität gemessen und bin dann auf Werte gekommen, die 1-2 µH vom berechnetem Wert abgewichen sind. kann das normal sein, woher kommen diese Unterschiede und bin ich überhaupt richtig an die Sache ran gegangen? Über Hilfe, Tips und Anregungen würde ich mich freuen.
@ Dimitri Penner (dima) >Und zwar soll ich einen Stromwandler so wickeln, dass sich zwischen der >Bürdenspannung und dem Sekundärstrom eine Phasenverschiebung von etwa 5° >einstellen soll. Warum? Bei welcher Frequenz? Bei welchem Strom? > Als Kern hab ich dazu einen Ring aus Plastik genommen >also µr = 1. Willst du MHz messen? Schon mal überlegt, welches ur normale Stromwandler haben? >1. aus der Beziehung phi = arctan Rb / wL habe ich berechnet wir groß >meine Induktivität sein soll und hab raus bekommen L = 3 µH. Die Beziehung allein reicht nicht. Hier muss das Trafoersatzschaltbild her. >2. Mit der Formel für den Ringern hab ich die Windungen ausgerechnet und >kam auf etwa 66 Wdg. Formel? 66 Windungen und 3uH klingt auch für ur=1 ziemlich wenig. >gut hab es dann mit 66 Wdg gewickelt und darauf hin hab ich die >Induktivität gemessen und bin dann auf Werte gekommen, die 1-2 µH vom >berechnetem Wert abgewichen sind. Also ein Fehler von 60%, naja. >kann das normal sein, woher kommen diese Unterschiede und bin ich >überhaupt richtig an die Sache ran gegangen? Nö. Mfg Falk
@ Frank: Ich möchte einen Wandler haben bei den die Eisen - und Hystereseverluste so gering wie möglich sind. Jedoch will ich denoch eine kleine Phasendifferenz zwischen Bürdenspannung und Primärstrom haben zur weiteren Signalverarbeitung. Als Testfrequenz benutze ich imo 20 kHz, später sollen aber auch freq. von 20 Hz - 100 kHz mit dazu kommen. Und als Primärstrom hab ich etwa 10 A. ok und nun zu Punkt 1. Ich bin vom ESB ausgegangen. Da ich ein Ringkern aus Plastik genommen und auf der Primärseite nur 1-3 Windungen habe, betrachte ich das ESB so das man den Wicklungswiderstand und die Streuraktanz auf der Primärseite sowie den Eisenverlustwiderstand vernachlässigen kann. Somit hab ich jetzt einen Wandler, in dem Primärseitig ein Strom I1 rein fliesst und Sekundärseitig mit einem Widerstand R2 abgeschlossen ist. Anhand dieses ESB hab ich dann U2 als Funktion von I1 berechnet und kam halt auf Ub = Z*e^jphi I1 N1/N2, wobei Z der Gesamtwiderstand sein soll. und phi hat sich halt ergeben zu arctan(R2 / omega*L2) zu Punkt 2: Ich hab die Formel für " Spule mit Ringkern" aus der E-Technik Formelsammlung genommen, L = N²*µo*(b/2Pi)*Ln|r2/r1| Das nach N umgestellt, die geometrischen Abmessungen rein gesetzt und dann kam ich halt auf 66 Windungen. Was habe ich jetzt nicht beachtet?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.