Hi Leute! Kann mir jemand erklären was für einen Quarz ich für meinen MCU brauche. Hab schon öfter gesehen dass ein 4Mhz angeschlossen wurde. In einer anderen Schaltung war dann aber wieder ein 10Mhz Quarz dran. Wenn ich das bisher richtig verstanden habe bestimme ich mit dem Quarz die Taktfrequenz des MCU. Also brauche ich je nach gewünschter Taktfrequenz den entsprechenden Quarz. Stimmt das??? Danke für eure Antworten. MfG Flo
Ja das stimmt. Zusätzlich zum Quarz brauchst du für einen externen Oszillator noch zwei Kondensatoren. Jeder Controller hat eine Taktfrequenzspanne, der Quarz darf nicht darunter und nicht darüber liegen. Dazu guckt man sich einfach mal das Datenblatt an... http://www.avrfreaks.net/ Du kannst auch einen Quarzoszillator mit passender Frequenz nehmen.
> Ja das stimmt. Zusätzlich zum Quarz brauchst du für einen externen Oszillator noch zwei Kondensatoren. Und ich dachte immer, der Quarzoszillator wäre Bestandteil des AVR > Jeder Controller hat eine Taktfrequenzspanne, der Quarz darf nicht darunter und nicht darüber liegen. Also ich hab schon 12MHz AVRs problemlos mit einem 4 MHz Quarz laufen lassen. Muss wohl eine ziemliche Spannweite haben, diese Spanne. Gruss Peter
Der Oszillator ist intern und braucht normalerweise nur noch den Quarz und 2 Kondensatoren. Jeder AVR darf bis 0 MHz runtergetaktet werden.
> Als Werte für die Kondensatoren nimmt man doch so zwischen 27pF und 100pF?
Die Grösse der Lastkapazitäten hängt vom verwendeten Quarz ab. Bei
Reichelt stehen die Werte z.B. im Katalog bei den jeweiligen Typen
dabei. Wenn Du es nicht weisst, würde ich mal versuchsweise 2x20pF oder
2x32pF nehmen.
Für einen Anfänger wäre jedoch meiner Meinung nach ein Keramikschwinger
oder ein integrierter Quarzoszillator eher empfehlenswert, weil das
schaltungstechnisch einfacher, funktionssicherer und weniger
fehlerträchtig ist. Ist aber Ansichtssache.
Gruss,
Peter
Peter, es ist wohl klar ersichtlich dass ihn ausschließliche die externe Beschaltung intressiert. Im weiteren macht es herzlich wenig Sinn einen Mikrocontroller im kHz Bereich zu betreiben, egal ob es es rein theoretisch kann. Ebenfalls weiss ich beim besten willen nicht was man bei drei Bauteilen groß falsch machen kann. Selbst auf einer Lochrasterplatte gibts da keine Probleme, man sollte nur darauf achten die ganzen Bauteile so nah wie möglich am Controller zu plazieren. Auch wenn es sich um HF handelt ist es lange nicht so kritisch wie die konventionelle HF-Technik.
Also ganz der Anfänger in Elektronik bin ich nicht. Mach ja immerhin ne Ausbildung zum Kommunikationselektroniker. In Sachen Microcontroller kenn ich mich aber so gut wie überhaupt nicht aus. Das mit dem Quarz beschalten ist nicht das Problem. Mir war nur unklar warum mal ein 4Mhz und mal ein 10Mhz Quarz verwendet wird. Sprich was passiert wenn man verschiedenen Quarze verbaut. Die Frage habt ihr mir aber super schnell beantwortet!!! Danke @ Retro, Peter und Andreas
Hallo, so ziemlich alle Controller sind inzwischen CMOS Chips, diese ziehen bei einem höheren Takt auch einen höheren Strom. Wenn es also eher auf den Stromverbrauch als auf die Geschwindidkeit ankommt, dann macht der geringere Takt durchauus sinn. Die zulässigen Taktraten und den dazugehörigen Szromverbrauch kann man normalerweise dem Datenblatt entnehmen. Eckhard
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