Forum: Markt Eagle - Einzeluser- oder Einzelplatzlizenzen?


von Deutsche B. (kurz-rs)


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Die Eagle Pro Versionen sind ja relativ teuer, allerdings relativiert 
sich der Preis wieder bei einer Bestellung mit einem Mehrlizenzen-Eagle.

Die 50er-Lizenzen sind aber bestimmt Einzelplatzlizenzen, oder?

Konkret: sind das richtige Einzellizenzen oder Workstationlizenzen, weiß 
das einer?

von Torsten K. (ago)


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cadsoft dürfte das wissen. Als kleine Stütze:
http://www.cadsoft.de/prices.htm

"[...]Mehrbenutzer-Lizenzen dürfen auf allen Rechnern des Lizenznehmers 
an dessen Standort installiert werden, gleichzeitig aber nur von der 
lizenzierten Anzahl von Benutzern verwendet werden.[...]"

Also +50 Installieren, aber nur max. 50 gleichzeitig nutzen.

Genaueres kann sicher erfragt werden.

von Deutsche B. (kurz-rs)


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Hm, das beantwortet die Frage 100%. Dann bleiben die Pro Version wohl 
noch für Jahre auf der Wunschliste. Mehr als Standard wird dann nicht 
drin sein und selbst für die werd ich noch lange sparen müssen ...

von Andreas J. (antibyte)


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Wenn es nur für private Nutzung ist gibt es ja noch die
bezahlbare Non Profit Version.

http://www.cadsoft.de/nonprofit.htm

Und als vergleichbar leistungsfähige kostenlose Alternative :

http://www.designspark.com/

von Deutsche B. (kurz-rs)


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DesignSpark ist halt Windows-only.

von Stefan Salewski (Gast)


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>DesignSpark ist halt Windows-only.

KiCad gibbet für Windows und Linux, gEDA/PCB für Unixe und eingeschränkt 
für Windows.

Im Prinzip kann gEDA/PCB ähnlich viel wie Eagle, KiCAD vermutlich auch. 
Und da bekommst Du beliebig viele Lizenzen, für ein paar kEuro auch noch 
Sonderwünsche oder eine Schulung.

von Deutsche B. (kurz-rs)


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Mir sind beide bekannt, gEDA ist aber nicht nur 1 Programm sondern eine 
Toolchain mit unterschiedlichen User Interfaces, der 
Einarbeitungsaufwand ist doch erheblich, was zeitlich momentan nicht 
hinhaut.

KiCad hatte ich mal auf meinem Mac ausprobiert und es wurde keine 
einzige Bibliothek mitgeliefert und das Nachinstallieren hatte nicht 
wirklich funktioniert. Es handelte sich dabei aber um ne Beta und 
vielleicht hatte ich ne "schlechte" Version erwischt, jedenfalls war's 
aufm Mac unbrauchbar.

Da Mac gestorben -> jetzt Linux -> neuer KiCad Versuch KiCad :-)

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Das Problem bei KiCad, gEDA und PCB ist, das VIELE Platinen 
Hersteller probleme mit den gelieferten Gerber Dateien haben.

Deshalb ich für mich selbst als langzeit Linux/OSS Programmiererin Eagle 
die einzig nutzbare Lösung.  Gut gibt noch ein dutzend andere welche 
Unter Linux, Unice und Windows laufen, nur WESENTLICH teurer.

Verwende die Eagle Pro-Version.

Grüße
Michelle

von Stefan Salewski (Gast)


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Michelle Konzack schrieb:

>Das Problem bei KiCad, gEDA und PCB ist, das VIELE Platinen
>Hersteller probleme mit den gelieferten Gerber Dateien haben.

Was meinst Du jetzt konkret?
Mit den Gerbers von gEDA/PCB hat eigentlich kein Hersteller Probleme. 
Unklarheiten kann es in seltenen Fällen bei der ersten Bestellung geben, 
aber das lässt sich selbst bei Fertigung in Ungarn oder China leicht 
klären. Wenn der Hersteller das Eagle-Format direkt akzeptiert mag es 
Dinge vereinfachen, aber so manch eine Firma würde Eagle-Daten eh nicht 
herausgeben. Das Gerber nicht wirklich schön ist ist klar, aber es ist 
eben derzeit der übliche Standard.

(kurz-rs) meinte:
>Mir sind beide bekannt, gEDA ist aber nicht nur 1 Programm sondern eine
>Toolchain mit unterschiedlichen User Interfaces, der
>Einarbeitungsaufwand ist doch erheblich, was zeitlich momentan nicht
>hinhaut.

Du schriebst etwas von 50 Lizenzen -- da wird man einen kleinen 
Einführungskurs organisieren, dann ist die erste Hürde schnell erledigt. 
Der Workflow Schaltplan -> PCB ist eh recht einfach. Simulation mit 
Spice oder GnuCap ist derzeit nicht wirklich gut unterstützt, aber das 
hat Eagle wohl eh nicht. Und die gesparten Tausender könnt ihr dann in 
die Weiterentwicklung der Tools investieren, etwa den Toporouter, die 
Kommunikation gschem <--> PCB über Action-Scripts, Anbindung von GnuCap, 
oder bessere Windows-Unterstützung. Genug fähige Entwickler hat das gEDA 
Projekt, aber etwas monetäre Unterstützung könnte die Entwicklung stark 
beschleunigen. Und von den 50 neuen Nutzern mag es dann ja auch den 
einen oder anderen geben, der sich dann in irgendeiner Form an der 
Weiterentwicklung der Software beteiligen mag. Und bei KiCad sieht es 
vermutlich ähnlich aus.

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