Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Optokoppler an PIC18


von peter m. (bastler788)


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Hallo,

ich brauche dringend hilfe. Ich hab folgende schaltung (siehe bild).
Bei dem Optokopler handelt es sich um den TLP181.
mein problem liegt bei er schaltung vor dem optokopler, also da liegte 
eine rechtechspannung von 12-24V an. ich weis nicht so recht was die 
spule und de kondensator da macht. ich nehme mal an das die irgendwelche 
störungen herausfiltern sollen. die schalung nach dem optokopler ist mir 
klar, da wir noch ein PIC18 angeschlossen.
wenn mir da jemand was näheres sagen könnte wäre ich sehr dankbar.

von Jens G. (jensig)


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Soll wohl aus PWM eine Gleichspannung/Strom für den OK machen. Wozu das 
aber gut sein soll, musste mal den "Designer" der Schaltung fragen (soll 
damit ein Analogeingang des Pic18 angesteuert werden?)

von peter m. (bastler788)


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danke für deine schnelle antwort.

 dann stimmt es nicht das damit so störspitzen von dem rechtecksignal 
herausgefiltert werden sollen?

dein damit wird ein digitaler eingann angesteuert

von Frank K. (fchk)


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Du weißt, was ein Spannungsteiler ist?

Nehmen wir an: Du hast einen Spannungsteiler bestehend aus R_1 und R_2.

V_in----[R_1]----+----[R_2]----GND
               V_out

Dann ist Vout:

V_Out=V_in*(R_2/(R_1+R_2))

Kannst Du Dir leicht veranschaulichen: Spannungsabfall ist proorttional 
zur Widerstandsgröße.

So, jetzt hast Du Spulen und Kondensatoren. Das sind dann komplexe 
Widerstände, sogenannte Impedanzen. (komplex im mathematischen Sinne, 
solltest Du irgendwann in der Schule, Studium, Ausbildung gehabt haben).

X_L=j2πfL

X_C=1/(j2πfC)

j=sqrt(-1), also die imaginäre Einheit, i in der Mathematik, j in der 
Elektrotechnik.

Jetzt hast Du also statt R_1 ein X_L und statt R_2 eine 
Parallelschaltung von C und R.

Formel für die Parallelschaltung von Widerständen (und Impedanzen) 
kennst Du ja: 1/X_G = 1/X_A + 1/X_B

Der Rest ist jetzt einfache Algebra. Umformen und einsetzen. Wenn Du 
dann so weit bist, kannst Du ja mal schauen, was bei niedrigen und bei 
hohen Frequenzen passiert.

Dein LTSpice machts intern auch nicht so viel anders.

Das ist die mathematische Herangehensweise, sozusagen das Basishandwerk.

fchk

von peter m. (bastler788)


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also ist der Grund das ich bei verschiedenen frequenzen den gleichen LED 
strom habe?
wenn ich mit einem Vin von 15V rechne und den beiden frequenzen 100Hz 
und 10000 Hz, komm ich jeweils auf die ströme 3,19mA und 3,06mA.
wenn ich aber den kondensator und die spule nicht hätte könnt ich dies 
ja auch nur mit wiederständen erreichen, da die nicht frequenzabhängig 
sind.

@fchk: vielen danke für deine ausfürliche Antwort, die formeln waren mir 
schon alles klar, aber nicht das dies der grund dafür ist.

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