Hi, ich bin am überlegen wie ich am besten die Spannung und den Strom an meiner Autobatterie messen kann. Die Spannung wird man wahrschinlich über einen Spannungteiler messen müssen, da Aref max Ub also 5V sein kann. Das müsste doch so funktionieren?! Was mir aber kopfzerbrechen bereitet ist die Strommessung. Da beim starten des Motors ein sehr hoher Strom fliesst kommt ein Shunt nicht in Frage. Nehmen wir an es fliessen 50A (eher mehr) mit einem Shunt von 0,082Ohm ergibt das einen Spannungsabfall von 4,1V. Der Spannungsabfall ist zu groß und der Shunt würde diese leistung auch nicht vertragen. Deshalb bin ich auf den Gedanken gekommen den Strom induktiv zu messen. Es sei denn, ihr habt noch eine Idee oder ich habe einen Denkfehler bei meiner Berechnung.
Widerstandsdraht geht vielleicht auch. Da kannst Du ja beliebig geringer Widerstände einstellen. Induktiv ist aber die erste Wahl. Die DC Stromzangen funktionieren meines Wissens über einen Hallsensor.
hallo der Minuspol deiner Autobatterie ist mit einem Metallgeflecht mit der Automasse verbunden, das kannst du als Shunt verwenden, ausbauen und mit einem Milliohmmeter den Widerstand bestimmen beim Starten fallen dort einige 100mV ab Peter
Ich hatte mir gedacht einfach ein paar (errechnete) Wicklungen um die Leitung von der Batterie zu machen, und dann dort einen Shunt anzuschliessen.
Wie errechnet man eigentlich ein paar Wicklungen für induktive Messung bei Gleichstrom? ;-) ...
du kannst einen dc stromsensor mit hallsensor nehmen. gibt es fertig. der leiter muss dabei nicht unbedingt unterbrochen werden, denn es gibt sensoren zum drumherum "klipsen". durch spezielle ringkerne kannst du das feld so auf den sensor richten, dass der leiter sich innerhalb des kerns auch etwas bewegen kann. die die genauigkeit der strommessung bei einem bereich -400 A DC bis +400 A liegt dabei bei etwa 1 A. die remanzprobleme sind da schon mit eingerechnet.
Allegro hat sehr schöne Hall-Sensoren für diesen Zweck, die eine zum Strom proportionale Spannung liefern. Ich kann allerdings nicht sagen was die kosten. http://www.allegromicro.com/hall/currentsensor.asp
@HanneS Das ist natürlich etwas Arbeit, dazu müsste ich mich erst wieder in meine "alten" Unterlagen einlesen. Das Problem dabei ist dass die magnetischen Feldlinien nicht in einem Winkel von 90° sondern 0° also parallel zur Messspule verlaufen. @PeterL Das mit dem Metallgeflecht ist auch nicht schlecht, aber wie sieht es mit der Stromrichtung aus? Ich müsste ja die Spannung mit einem OP verstärken und um die Stromrichtung festzustellen muss der OP symetrisch versorgt werden. Woher aber nehme ich die negative Spannung? @Patric Diese Hallsensoren sind wahrscheinlich das einfachste aber auch die teuerste Lösung.
Der hohe Einschaltstrom beim Starten liegt (ms...s)- Bereich, sodass ein robuster Shunt diese kurzzeitige Leistung eventuell vertragen könnte. Für eine geringe Verlustleistung kannst Du ja den kleinsten Shunt (<1mOhm) nehmen und die Sache über einen Differenzverstärker (OPV) weiterverarbeiten. Spannung würde ich über einen Spannungsteiler mit Hilfe eines Impedanzwandlers (nahezu keine Belastung des Spannungsteilers) machen. Beachte: Die Pv- Angaben im Datenblatt werden in der Regel für Dauerbelastung angegeben, sodass eine kurzzeitige Überlastung nicht zur Zerstörung führt.
Warum kein Shunt? http://www.microtherm.de/ (Shunts) Ich messe mit einem 150mV/100A Shunt problemlos den Starterstrom eines 30PS Bootsdiesel. Die Shunts sind dauernd 1,2 fach, und für <5 Sekunden 5 fach überlastbar.
Warum ein Shunt? Das Masseband ist ja schon einer. Du brauchst keine symmetrische Stromversorgung, sondern einen OP, der am Eingang negativ Rail verträgt. das sind alle OP mit PNP-Eingang und viele FET-OpAmp. Wenn Du das Masseband nimmst, werden keine zusätzlichen Verluste eingebaut. Arno
@Arno Wie wirkt sich denn eine umgekehrte (negative) Stromrichtung auf den Ausgang des OP aus? Was habe ich dann für eine Spannung? Negativ kann sie ja nicht werden. kopfkratz
@Steffen Natürlich kann die Spannungsdifferenz negativ werden. Für die Erzeugung von negativen Hilfsspannungen gibt es viele Möglichkeiten: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-10456.html Dass mit der "selbstgewickelten Spule" kannst Du bei Gleichstrom vergessen.
Ich hätte da mal eine dumme überlegung,aber vl haut es ja hin. Ich bin mir zwar nicht mehr ganzs sicher, aber besitzen Autobatterien nicht eine lineare kennlinie? bessert mich bitte aus wenn dem nicht so ist. Angenommen sie ist linear, dann könnte man doch zuerst einmal den innenwiderstand der Batterie ermitteln. Danach braucht man nur noch die leerlaufspannung messen und halt während dem starten die spannung und durch die differenz der spannung und durch den widerstand kann man dann auf den strom kommen. I =(Uleerlauf-Umomentan)/Ri das müsste doch theoretisch auch hinhauen oder etwa nicht? mfg schoasch
@Noch ein Steffen Wie soll aber die Spannung am Ausgang des OP negativ werden wenn ich ihn nur mit einer positiven Spannung versorge?
Der Strom wird dann negativ wenn die baterie geladen wird...
??? Was meinst du damit? Klar fliesst der Strom dann in die andere Richtung. Dadurch ergibt sich am Shunt auch eine umgekehrte (negative) Spannung. Die Frage ist, was beim OP am Ausgang dann ansteht!?
Du brauchst keine negative Betriebsspannung. OpAmp mit PNP- Eingängen vertragen eine gewisse Spannung unterhalb der negativen Versorgung. Du baust ja einen Differenz- oder Instrumentationsverstärker, der Dir dann auch die Spannung auf einen bestimmten Pegel umsetzt. Dann hast Du bei 0 Strom die Grundspannung und dann entsprechend höhere oder niedrigere Werte bei Stromverbrauch oder Laden.
Hallo Zum Thema: Sehr große Ströme messen. Vergiss den Shunt und das ganze Hall Sensoren Zeug. Es gibt Geräte, mit denen man einen Prüfling auf die VDE-Bestimmungen hin testet. Dieses Geräte sieht z.B. so aus. http://www.mercateo.com/p/115-911782/Pruefgeraet_VDE0113_DE_PROFITEST204.html Ein Teil dieser Prüfung sieht die Widerstands Messung des Neutralleiters vor, der ja allgemein sehr niedrig sein sollte. Deshalb besorge dir irgendwo ein Gerät (beim Elektriker ausleihen) und messe an zwei beliebigen Messpunkten. Der Widerstand ist dann bekannt und die darüber abfallende Spannung kann man später ausmessen. Ist einfacher und macht nicht sehr viel Aufwand.
@Arno Warum ein Shunt? Ich dachte Steffen will Strom messen und nicht schätzen. Ich schlage vor, den Temperaturkoeffizienten von Kupfer nachzuschlagen und dann festzustellen wie groß der Fehler für eine Temperaturbereich von -25° bis +60°C wird. Darüber hinaus ist der Anschluß der Meßleitungen an das Masseband nicht ganz trivial. Darum ein Shunt, der bei 100A 150mV Spannungsabfall verursacht. @Steffen Für die Messung eignet sich ein MAX472 sehr gut. Die Stromrichtung wird über ein Flag angezeigt, und der Ausgang des MAX472 kann direkt den ADC ansteuern. (Rg = 150 Ohm, Rout = 5 KOhm, Shunt (Rsense) = 1,5 mOhm) Reiner
Also hab mich gestern nochmal hingesetzt und mir eine Schaltung einfallen lassen. Wenn ich einen nichtinvertierenden und einen invertierenden Verstärker verwende, habe ich je nach Stromrichtung an einem der Verstärker ein Ausgangsignal. Dann bräuchte ich nur zwei ADC Eingänge, einen für die positive und einen für die negative Stromrichtung. Der MAX472 wäre natürlich auch eine Lösung (funktioniert so ähnlich wie meine Schaltung). Jetzt stellt sich natürlich nur die Frage was man als Shunt nehmen soll. Die Massebandmethode erfordert ein sehr präzises Messgerät um den Widerstand zu ermitteln. Ein Shunt wäre da einfacher. Wo bekomme ich denn günstig so einen Shunt?
Außerdem kann man einen OPV als Differenzverstärker mit einem DC-Offset beaufschlagen z.B. - OPV-Betriebsspannung: +10V gegen Masse - einen Eingang auf +5V legen - max. Strom über Shunt festlegen und dementsprechend Verstärkung wählen, dass Du innerhalb der Restspannung (hier ca. 4V...4,5V) bleibst --> je nach Beschaltung bringt der OPV 9V...9,5V bei max. Last --> 1V...0,5V bei max. Ladung Viele Grüße müllo
@steffen die bestimmung des Widerstandswertes des Massebandes ist einfach, alle elktrischen verbraucher ausser abblendlicht aus. abblendlicht = 2x50W + 4x 4W(Standlicht) = 116W spannung über einer lampe messen, und spannungsabfall über dem masseband messen und ein wenig ohmsches gesetz ;-) ein zusätzlicher shunt ist ausserdem ein nicht unbeträchtlicher eingriff in die fahrzeugelektrik und kann sogar mit einer zerstörung eines steuergerätes enden (>1000)
Wurde zwar weiter oben schon erwähnt aber nochmal zur Erinnerung: Cu (Masseband) hat einen TK von +0,39% pro Grad C, da hat man gleich noch ein Temperaturmessgerät mit gebaut. Dieter
@PeterL Keine Angst, an dem Auto gibt es noch kein Steuergerät was kaputt gehen könnte. ;-) Aber wieso sollte der Shunt überhaupt was ausmachen? Es sind doch nur ein paar Milliohm!
...Masseband, ja oder nein... Die Shunts sind ja leider etwas teuer und bestehen zum Teil auch aus Kupfer... krübel
Wenn die Strommessung sowieso mit einem Controller ausgewertet wird, dürfte ja wohl eine Temperaturkorrektur kein Problem sein. Zum Kalibrieren wird ein Strommessgerät im 20A-Bereich am Pluspol eingeschleift und dann mit einigen angeschalteten Verbrauchern bei möglichst hohem Strom kalibriert. Ausserdem brauchst Du keine 2 ADC-Eingänge für die Strommessung sondern nur einen, wenn die Nullinie in der Mitte des Wandlungsbereichs verläuft. Oder Du nutzt eine Umsetzung in Wert und Vorzeichen. Als Sensorverstärker kannst Du ja vielleicht einen fertigen Stromsensor zum Masseband parallelschalten
Ich mache ne Ausbildung in Bonn als Informations Elektronikerin und soll für die Medienwissenschaftler hier eine Antennenleitung messen....??? Was soll ich denn da messen....wahrscheinlich denkt man jetzt Mmm...kann nur ne Frau sein ..ist auch so...und ich wäre Euch die Ihr es vieleicht besser wisst als ich ...zu größtem Dank verpflichtet wenn ihr mir helfen könntet. Also da hängt eine Antennenleitung und ich soll messen ob man diese nutzen kann..... Frage: Womit soll ich messen , Multimeter? Was muss ich messen , Spannung ,Pegel ???? Und wie hoch muss die gemessene "Einheit" denn sein? So falls irgendwer was mit meinen wahrscheinlich dämlichen Fragen anfangen kann Bitte helft mir ...;o)
Wäre nett wenn Du einen eigenen Thread aufgemacht hättest, statt einen bestehenden zweckzuentfremden. Die Frage ist natürlich wozu man die Antennenleitung nutzen möchte terrestrisches Fernshen, Kabelfernsehen, analoges oder digitales Fernsehen, Daten, Video-Signal übertragen ... im Prinzip geht auch eine Glühlampe am Ende, auch wenn das für eine Antenenleitung ungewöhnlich ist. Frage 2 woher wissen wir dass es eine Antennenleitung (75 Ohm) ist? War da mal ein Fernseher dran oder hängt ein rundes Kable aus der Wand? Kommen wir zum Kern der Frage. Antennesignale misst man mit eine Pegelmessgerät, auch Antennenmesskoffer genannt, was einen Rückschluß auf die Größe zuläßt und die Einheit ist dBµV Alles was unter 65dbuV liegt und über 90, ist schlecht und natürlich musst du es für jeden Fernsehkanal einzeln messen, also ARD, ZDF .....
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