Hallo, ich habe ein paar Verständnisfragen zum Bipolartransistor. Ersteinmal habe ich ein interessantes Applet gefunden: http://smile.unibw-hamburg.de/smile/BJT/BJT_Kennlinie.html Dabei ist mir nur ein was aufgefallen. An den Achsen ist ja keine Skalierung dran. Ich vermute, dass die Elektronen und Löcherdichte unterschiedlich Skaliert ist. Denn am Emitter-Basisübergang sind Elektronen und Löcherdichten gleich groß. Das dürfte ja aber nciht sein, oder? Denn der Emitter ist ja wesentlich höher Dotiert, als die Basis, was zur Folge hat, dass in den Emitter wesentlich weniger Löcher injiziert werden, als Elektronen in die Basis. Das ist ja eigentlich eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass der Transistor überhaupt so funktioniert wie er soll. Weiterhin bin ich bei der Problematik des Early-Effektes auf zwei Gleichungen gestoßen, die den Kollektorstromterm erweitern: Einmal: IC'=IC*(1+UCE/UA) bzw. IC'=IC*(1-UBC/UA), wobei IC' den Kollektorstrom unter Berücksichtigung des Early-Effektes bezeichnet. Diese Gleichung widersprechen sich doch aber scheinbar, oder? Denn es gilt ja: UBC=UBE-UCE. Was ist dafür die Ursache, oder habe ich einen Denkfehler. Mfg.
Leider haben sich die Forscher und Entwickler da nicht einigen können welches die "richtigere" Definition ist. Deshalb existieren beide Definitionen in Forschung und Lehre und auch in den verschiedenen SPICE-Programmen. Zum Glück ist der Unterschied nicht besonders hoch, da die Early-Spannung meistens größer 20V ist.
Im Grunde genommen kann man die erste Formel in die zweite Überführen:
Der Therm
wird durch die kleine Basis-Emitter-Spannung (~0,65V) und die große Early-Spannung (20-150V) vernachlässigbar klein. LG Christian
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.