Ich habe mir gerade den Artikel über SMD löten durchgelesen. Allerdings ist die Methode nicht unbedingt zeitgemäß. Ich verwende dazu immer Flussmittel-Gel und eine "Hohlkehlen-Lötspitze" (z.B. von Weller Typ GW). Man macht einfach eine Portion Gel auf die Pads, setzt den IC (auch Fine-Pitch) auf, verzinnt die Lötspitze und zieht sie zügig über die Pins. So lötet man z.B. einen ATMega128 innerhalb von 2 Minuten in der Qualität vom Maschinenlöten auf. :-)
Ja und? Mach ich seit Jahren so. Und das auch noch ohne "Hohlkehlen-Lötspitze", sondern mit einer ganz normalen 3-5mm breiten Lötspitze.
Hallo Ich löte auch erste seit kurzem SMD ich 2-Platinen kaputt gemacht habe. Ich löte mit einm recht grossem Lötkolbenspitz den ich bei normalen IC verwende, Das SMD-Löten habe ich erste im Griff seit dem ich flüssiges Flussmittel (Sibalco) verwende, es ist fasst ein Kinderspiel. Als erstes bentze ich die Kontaktflächen/Pins mit Flussmittel und Positioniere ich das IC und löte übers Kreuz 2 Pins fest. Dann jedes einzelne Pin. Ich bin selber erstaunt wie gut das geht. Wenn ich ein bisschen zu viel Lötzinn aufgetragen habe einfach mit Entlötlitze wegsaugen. Nachher muss reinige ich die Platine mit Spiritus. Vorher bin ich fasst verzweifel ohne Flussmittel.
Yo,ich lach mich auch immer schlapp wenn einer versucht mit ner feinen Spitze die Pinne einzeln zu verlöten. gg
Ich weiß nicht was ihr habt, so löte ich auch 100-Pinner mit .5mm Pinabstand. Geht perfekt!
Hi, mal ne Frage @Einer der Bernds Hat die "Hohlkehlen-Lötspitze" einen bestimmten Namen oder noch besser wo kann man diese Lötspitze denn herbekommen? Ich habe noch eine "alte" Weller Lötstation und wollte mir auch mal so eine Lötspitze kaufen. Gruß, Peter
Da wir grad beim Thema Lötspitzen sind. Ich hab hier eine alte ERSA MS-250 bei der nur noch der 25W-Kolben vorhanden ist. Bei diesem wäre jetzt eine neue Spitze fällig. Die Auswahl ist ja nicht groß, aber ich bin mir trotzdem nicht sicher welche ich nehmen soll. Da wäre ja 1. die 172BD 1.1mm ERSADUR Dauerlötspitze oder 2. die 172BN 0.5mm vernickelt. Und da kann ich mich eben nicht entscheiden. Qualitativ wäre ja die ERSADUR-Spitze besser, wobei die andere feiner ist.... Wozu würdet ihr tendieren? BTW: gibts eigentlich auch Hohlkegelspitzen für diesen Lötkolben? Gruß, Andreas
@Peter Die Lötspitze gibts beim Conrad. Heisst glaub ET-GW oder so. Kostet aber glaub 17
@Thorsten Mann da biste ja ewig und drei Tage unterwegs. Mit Fluxer mach ich nen Controllerwechsel (zb. TQFP80/100) komplett mit Reinigen und laufen (Zum Entlöten muß ich nochmal an nen anderen Tisch weil wir uns alle einen Entlöter teilen) keine 5 Minuten und ich überschlage mich nicht gerade dabei und es sieht auch gleichmäßiger aus. Verwenden tu ich nur ne einfache 3mm flachspitze
@FireFox Danke. Da werd ich mir mal so eine holen. Ich hoffe nur, dass das die richtige ist. Auf der Seite von Conrad ist leider kein Bild vorhanden.
Interessiert mich auch. Wenn ich richtig verstanden hab ist das Flussmittel der entscheidende Punkt. Das (der) Zinn trennt sich automatisch (egal welche Spitze). Wie schaut die Reinigung danach aus? Muss sie sein oder ist es nur zur Optik ? Gruss Kurt
Mir steht das SMS-Löten auch noch bevor. Ich habe mir schon so einen FLussmittelstift von Conrad gekauft. Wie genau muss ich den denn dann verwenden wenn ich nach eurer Methode (also nicht jeden Pin einzeln) löte? Darf ich mit dem Stift quer über alle Pads drüber oder muss ich alle ganz genau einzeln "anmalen"? (ich hoffe man versteht was ich meine)
@Kurt >Wenn ich richtig verstanden hab ist das Flussmittel der entscheidende >Punkt. >Das (der) Zinn trennt sich automatisch (egal welche Spitze). Korrekt,das Flussmittle ist der springende Punkt und die Spitze ist relativ egal (Sollte gut über die Kontakte gleiten und etwas Wärmekapazität besitzen) >Wie schaut die Reinigung danach aus? >Muss sie sein oder ist es nur zur Optik ? Teils teils. Flussmittelreste bei einfachen Schaltungen stören nur Optisch. Bei empfindlicheren Schaltungen können die aber auch störend sein dennn in ihnen sammelt sich oft auch jeder Dreck der beim Löten anfällt und der könnte leicht Leitend sein was bei sensiblen Schaltungen eventuell stören könnte. Zudem sieht man bei zuviel Flussmittelresten die Lötstellen nicht so Toll. Mit etwas alkohol ist der Spuk schnell gegessen. Ich Schaue mal ob ich dir ein paar Bilder machen kann wie das mit und ohne und überhaupt aussieht. @Kurt Richtig,einfach frei Schnauze quer über die Pinne Malen. Ich habe hier meinen Fluxer in einer Plastikflasche mit Spritzennadel weils da einfacher mit dem Verteilen ist. Gib nicht zuwenig.
Flussmittelreste ziehen Feuchtigkeit an. Man hat dan zwischen den Pins einen super Feuchtigkeitssensor (je höher die Luftfeuchtigkeit, desto größer die Kapazität) und dazu kommt natürlich noch ein Leckstrom. Reinigen mit normalem Alkohohl (Spiritus) ist nicht so ganz das wahre, da beim Verdunsten weiße Rückstände (vom Vergällunsmittel ?) bleiben. Besser gehts nicht Isopropanol. Das riecht auch besser...
Das mti dem flussmittel kann ich nur bestätigen ... ich hatte einen Folienleiter an einem LCD gelötet, doch als noch das flussmittel drauf war, waren sehr viele pixel ausgefallen/falsch als ichs dann saubergemacht habe gings super!
Guten Morgen und Danke, das mit dem Spiritus (stimmt). "Isopropanol" , "Flussmittel (Sibalco)" Werd beim "R" oder "C" mir welches besorgen. Nochwas: Möchte meine Platinen auch gegen Feuchtigkeit schützen. Dazu scheint "Plastikspray 70" ganz gut zu sein. Gibt's sonst noch Spray's ? Wie speichert Epoxyd-Platinenmaterial die Feuchte und wie bringt man die ev. raus. Gruss Kurt
also epoxid speichert fast kein wasser/feuchtigkeit. Du kannst natürlich deine platine mit dem plastikzeugs einsprühen ... aber wenn du dann was auslöten willst, ist das sehr schlecht! Hier hab ich irgendwo gelesen, das in spiritus gelöstes Kolophonium (oder so ...) auch gut sein soll. Ich hab das noch nicht ausprobiert, aber das werd ich glaub ich auch bald ma machen
Es gibt auch spezieller Schutzlack der lötbar ist, ich meine jetzt nicht Lötlack. Finde jedoch die Bezeichnung nicht mehr.
Also ich möchte einfach noch jedem Anfänger raten nicht ohne Fluxer zu löten denn der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Die weissen Rückstände bei Spiritus kann ich zwar nachvollziehen hatte aber nie solche Rückstände. Vielleicht ist das eine Frage der Herstellers.
Die weißen Rückstände kommen vom Fluxer und nicht vom Alkohol. Jedenfalls nicht in den Mengen das es unangenehm auffällt. Die Bilder sind übrigens in Arbeit......... Erstmal was Futtern ;)
Die weißen Rückstände kommen vom Denatoniumbenzoat, welches dem Spiritus beigefügt wird, um es ungenießbar zu machen.
Ähm,halben Text vergessen. Wollte noch anfügen: Wenn irgendein alk oder Iso stark weißen Belag zurücklässt dann ist der Verunreinigt oder für was anderes gedacht. Natürlich sollte man Flussmitelreste "runterwaschen" und nicht nur einweichen und wieder als Fim antrocknen lassen. ;)
Yo,da war ich ne millisekunde zu spät. @Thorsten Tja,dann haben wir nen ganz besonderen Iso denn der hinterlässt keinen Film. Reiner Alk ist es jedenfalls nicht denn das wäre dann doch etwas Teuer in den Mengen die wir brauchen. Ich denke mal es gibt da unterschiede in der Qualität.
Im Isopropanol ist kein Vergaellungsmittel, da es ohnehin schon giftig und nicht trinkbar ist. Aus Spiritus laesst sich dann aber leider doch noch etwas machen, damit er wegen der Branntweinsteuer nicht zu teuer wird, mischen die Hersteller dann Vergaellungsmittel bei, die das Trinken zu einem wahren Erlebnis werden lassen. MfG
Tip am Rande: Aceton löst Flußmittel (und auch Fett und andere unerwünschte Substanzen) besser als Alkohole.
Ja, manche Kunststoffgehäuse werden angegriffen. Polystyrol löst sich sogar in Sekundenschnelle auf :). Die Materialien aus denen Platinen und Bauteile bestehen sind aber beständig dagegen.
Hoppla,da hab ich doch glatt vergessen das Versprochene zu liefern. Ich hab bewußt drauf verzichtet es besonders schön zu machen (Lange rumputzen zwecks Angeberei überlasse ich anderen) also ein ganz normaler Chipwechsel. Ohne die ewige Rennerei zum Bildermachen ist sowas in wenigen Minuten erledigt. Auf Position 1 erkennt man den Grund für den Wechsel. auf einer Seite sind die Beinchen hochgebogen. Controller mit Heißluft abheben.(2),die Pads mit Litze absaugen (3). Dann den neuen Chip Positionieren und mit etwas Lot ankleben (4). Ja und jetzt noch mit viel Fluxer die Kleckse verteilen (5) und mit Iso abspülen (6). Das Anschließende verdampfen der Reste mit Heißluft hab ich mir geschenkt.
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