Hallo Ich möchte mal die Chips von Austriamicrosystems für ANC (Activ Noise Cancellation) ausprobieren. Hab auch schon ein paar Samples vom AS3400 liegen. Nun hab ich mal das Datenblatt etwas genauer angeschaut und mir gedacht ich nehme gleich mal die Beispielschaltung von Seite 44 aus dem DB. So weit so gut. Nun hab ich aber ein paar Fragen dazu, zuerst auf welche Frequenzen sind die Tiefpässe und Notch Filter zu dimensionieren, finde im Datenblatt keine Vorschriften dafür. Ist das abhängig vom verwendeten Lautsprecher / Mikrofon Pärchen, bzw. deren Übertragungsfunktionen? Nach dem Motto probiern und so lange herumspielen bis es passt ist aufgrund des angestrebten SMD Aufbaus, fehlender Bauteile und Zeit nicht machbar. Des weiteren wäre ich sehr froh wenn mir jemand Tipps für passende Mikrofone geben kann, bin auf dem Gebiet nicht so fit. Danke im vorhinein mfg Phillip
Wohin verbrätst du denn deine Samples? Liegen die nur zum anschauen herum? Mach doch eine Testplatine, auf der du notfalls mit TH-Bauteilen[*] die Filter bestücken und optimieren kannst. Unter die TH-Anschlüsse machst du dann SMD-Pads, dann kannst du eine als funktionierend bekannte konfiguration als SMD bestücken und so testen. Wenn das auch funktioniert, wird der erste Prototyp nur mit SMD in dieser Konfiguration gebaut. Die Übertragungsfunktionen kann man notfalls einmessen. Dazu gibt es Messmikrofone. Die angedachte Elektretkapsel wird dann einfach in mehreren Vergleichsmessungen vor einem guten Lautsprecher(größere Box oder Tweeter etc.) mit dem Messmikrofon verglichen. Den Lautsprecher für das Gerät kann man ja direkt mit dem Mikro vermessen. Wenn es bei den Notchfiltern auch um das ausfiltern von Gehäuseresonanzen geht, dann musst du wohl mal zu einem Rütteltest mit deinem System. Man kann die Vibrationen per Laser berührungslos erfassen. mfg mf PS: [*] oder: (Mini-)Melf und 0805 oder 1206 Bauteile. Das ist so klobig, das kann man noch gut handeln. Oder du macht deine Sgnalverarbeitung erstmal auf einem Breadboard außerhalb der Zielapplikation.
Hey Geht vorerst mal nur um 2 oder 3 Prototypen um das ganze auf Praxistauglichkeit zu überprüfen. Es stellt sich mir die Frage, ist das ANC Verfahren überhaupt gut genug dass sich die Implementierung lohnt oder investiert man besser in bessere Kopfhörer, was ich gerne im Selbstversuch unter realistischen Bedingungen herausfinden möchte. Ein grober Anhaltspunkt für die Eckfrequenzen der Filter wäre trotzdem toll, denn die Filter von 20Hz bis 20kHz durchzustimmen und schauen wie es am besten klingt ist schon ein bisschen sehr viel Aufwand. Die Vermessung der Komponenten klingtt ja gut, kommt aber schon alleine aus zeitlichen (aber auch finanziellen) Gründen nicht in Frage. mfg Phillip
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