Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Frequenz und Amplitudenmodulationsschaltpläne


von Freak5 (Gast)


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Also in dem Buch Minispion einfache Oszillatorschaltungen gesehen.
Einige davon funktionieren als Frequenzmodulatoren und einige als
Amplitudenmodulatoren. Genau bezeichnet wurde das aber nicht in jedem
Schaltplan.
Die Amplitudenmodulation wirkte anscheinend so, dass dem Oszillator
Energie vorenthalten wurde. Aber ich dachte nach den Infos aus meinem
Schulbuch, dass dabei gleichzeitig die Frequenz etwas absackt?
Ich hätte erwartet, dass das Signal des Oszillator einfach durch einen
Transistor modelliert wird.

Beim Frequenzmodulator müsste man irgendwie einen Kondensator
zuschalten(Vielleicht wieder über einen Transistor, der einen
kurzgeschlossenen Kondensator im Schaltkreis immer wieder öffnet?)

Gibt es irgendwo eine Seite, die sowas genau erklärt, wie sowas mit
Sender und Empfänger genau funktioniert und wie man die Sendestärke und
Bandbreite verändern könnte usw. ? Ich konnte Google irgendwie nicht so
gut ausquetschen und mein Schulbuch, was ich auf dem Gebiet entdeckt
habe hatte leider nur gute Informationen über Polarisation und
Ausbreitung von Wellen.

von Simon Küppers (Gast)


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von edi-edi (Gast)


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kapazitaetsdiode am schwingkreis fuer FM
extremfall AM oszillator ON/OFF

von Freak5 (Gast)


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@Simon Küppers: Wie meinst du das?
@edi-edi: Ich suche mal.
Aber irgendwie verstehe ich die Sendeschaltung immer noch nicht. Ich
poste mal ein Bild.

von Freak5 (Gast)


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http://www.freak5mynew.no-ip.info/muell/SchaltplanUKWsender.gif

Wie funktioniert das in diesem Fall mit der Modulierung?

Eine Kapazitätsdiode sehe ich nicht.
Zwei Schwingkreise sehe ich auch nicht und von der Spule werden auch
keine Windungen überbrückt(so nebenbei, muss man dafür in der Realität
zwei Spulen nehmen, oder wie greift man bei diesen kleinen Teilen die
letzten zwei Windungen ab, damit man sie mit einem Transistor brücken
kann?)

von Tim O. (Gast)


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Hi.

Soweit ich mich erinner, müsste die Spulenerstellung doch in dem
buch beschrieben sein? Hatte das mal in der Hand, aber die meisten
Schaltungen daraus sind eh so "aufgebaut", das sie nicht richtig
funktionieren werden.

Zu deinen Fragen: Ein Schwingkreis kann auch R und C sein, schau
da nochmal nach, und du findest ihn ^^
Der zweite "Schwingkreis" ist wohl das dyn. Mikrofon, was ja eine
Schwingung rausgibt ..

Gruss,
Tim

von ka-long (Gast)


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Hi,

Ich habe das Ding mal früher auf Steckbett aufgebaut und nen Radio
anstatt Mikro angeschlossen. Es hat funktioniert. Ok, keine
Langzeitstabilität, der Empfänger mußte alle 10 Minuten nachgestellt
werden. Aber Reichweite war etwa 100m, hat mich beeindruckt.

Funktionsweise ist mir auch nicht ganz klar:
Entweder wird durch die Arbeitspunktverschiebung die Verstärkung
geänndert und damit die Frequenz.
Oder die parasitäre CB? Diode beeinflußt die Rückkopplung und damit die
Frequenz.

Oder was kann es noch sein ?

Gruß ka-long

von Alex Drei (Gast)


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Hi,

also die Frequenzmodulation wird durch Kapazitätsänderungen im
Oszillatortransistor aufgrund der angelegten NF-Spannung an der Basis
erzeugt. Das Ergebnis ist tatsächlich eine recht gute FM-Modulation des
Trägers.

Die Antenne kann auch nach ca. einer Windung vom kalten Ende aus,
möglichst über einen kleinen Kondensator (so 2,2 bis 4,7 pF),
angeschlossen werden.

Als Spule wäre für einen ersten Versuch 8 Windungen Kupferdraht von ca.
0,8 mm Durchmesser auf einen Bohrer mit ca 6 mm Durchmesser gewickelt
empfehlenwert.

Gruß Alex

von Freak5 (Gast)


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Könnte man da also alles links vom Transistor wegschmeißen und da seine
eigene Elektronik dranbasteln? Sieht ganz danach aus, oder?
Für den Empfang gibt es dann wieder ICs, die dafür gut sind. Genaueres
muss ich erst schauen, aber da gab es so ein Dokument von der TFH -
Berlin. Das lese ich mal ganz.

von thomas (Gast)


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@ Tim O.

..also ein Schwingkreis kann NICHT  R/C sein !


Alleine von der möglichen Phasenverschiebung kann das nicht gehen.

Ein Schwinkreis braucht mindestens 2 Energiespeicher.

Das ein Gesamtsystem schwingen kann hat andere Gründe.

Gruss
ts

von Benjamin (Gast)


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Bei FM ändert sich nichts an der Amplitude. Es verändert sich nur die
Frequenz.
Eine Kapazitätsdiode sperrt in einen Colpitts-Oszillators, bei
ankommender Modulation. Diese wird in Sperrrichtung betrieben und je
größer die ankommende Modulationsamplitude desto  kleiner wird die
Kapazität und die Frequenz wird am Schwingkreis somit höher.
Gruss
Benjamin

von Freak5 (Gast)


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"Bei FM ändert sich nichts an der Amplitude."
Es hat doch keiner was anderes gesagt, oder? Aber ich habe hier so ein
PDF, wo beschrieben steht, wie man die Amplitude begrenzt, damit eine
gleichförmige Amplitude ausgegeben wird und Spitzen abgeschnitten
werden. Das schlechte beispiel sa fast so aus, als hätte jemand AM und
FM kombiniert. Gibt es da auch keine Nebeneffekte, die bei bestimmten
FM - Modulationsschaltungen auftreten können?

von Freak5 (Gast)


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@tomas:
http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/b/bb/RC-Oszillator.jpg
Wie funktioniert das hier eigentlich? Es ist ja keine Spule vorhanden.
Da muss das auf ein ständiges Laden und Entladen der Kondensatoren
zurückzuführen sein, oder?

http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/8/84/Quarz-Oszillator.jpg
Kann man sowas nicht eigentlich auch zum Senden nehmen? Damit würde die
Frequenz nicht immer weglaufen. Ginge da der Trick mit der
Kapazitätsdiode oder mit einem Transistor und einem Kondensator auch
noch?

von ka-long (Gast)


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Hi,

Thomas hat gesagt, kein RC, sondern 2 Energiespeicher....
Dein Vorschlag hat 3 davon.

Nicht desto trotz: Wie ist Schwingung definiert ? Sinus...
Hab mein ich ne Schaltung, bei der nur 1 C aber zwei Tr umschalten.

Ausgangssignal ist wohl eher rechteckig....

von Freak5 (Gast)


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http://de.wikipedia.org/wiki/VXO
Eineige ppm reichen doch nicht für eine sichere Übertragung mit hoher
Übertragungsrate über eine lange strecke, oder? Sollte man da besser
auf zwei Schwinkreise zurückgreifen, zwischen denen man wechselt, wenn
man eine Datenübertragung macht?

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