Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Parallelschwingkreis


von Markus O. (pipimaxi)


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Hallo die Herr- und Frauschaften,
bitte helft mir ma, ich rast glei aus :D
Es geht um einen Parallelschwingkreis, der in einen DC-Offset 
eingekoppelt wird. Schaltplan hab ich beigelegt.
Laut LTSpice und der Formel für die Resonanzfrequenz habe ich diese bei 
der Kapazität 781pF (Resonanzfrequenz: 62500 Hz) bei der Induktivität 
von 8.3mH
Aber auf der realen Schaltung, die ich mir auf dem Steckbrett aufgebaut 
habe, habe ich bei einer Kapazität von 200pF die Spannungsüberhöhung.
Was wird in der Simulation nicht berücksichtigt, was so gravierend die 
Resonanzfrequenz bzw. den Wert der Kapatität beeinflusst?

Plan:

                                        VCC
                                         +
                                         |
                                         |
                                        .-.
                                        | | 10k
                                        | |
                 VCC                    '-'
                  +                      |
                  |/|             330k   |
Impedanzwandler   /+|--------o----|___|--o
          ----- -<  |        |           |
             |    \-|-|     --- 100p     |
             |    |\| |     ---         .-.
             |   ===  |      |          | | 10k
             |   GND  | .----o          | |
             |--------| |    |          '-'
                        |    |           |
                        C|  ---          |
                   8.3m C|  --- 200p    ===
                        C|   |          GND
                        |    |
                        '----|
                            ===
                            GND
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Viele Grüße
Markus

von whatthe (Gast)


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>auf dem Steckbrett

da hast du wahrscheinlich dein Problem. Jede Steckverbindung darauf hat 
rel. große Kapazitäten.

von John D. (Gast)


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Der Steckbrettaufbau selbst wird am heißen Ende des Schwingkreises so 
10-20pF gegen Masse bringen. Also werden die parasitären Kapazitäten der 
Spule die Hauptrolle spielen. Vermutlich liegt deren Resonanzfrequenz 
nicht sonderlich höher als 62kHz...

von Markus O. (pipimaxi)


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Vielen Dank für eure Antworten!
Das mit den parasitären Kapazitäten habe ich mir auch schon gedacht, 
weil 500pF hat man sich schnell mal irgendwo eingefangen, Leiterbahnen, 
Spule...
Kann man die Kapazität an den Spulenenden mit einem RCL-Meter messen 
oder sind diese zu gering?

LG

von Die (Gast)


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100pF Koppel- C erscheinen mir, wenn das ein Parallelschwingkreis sein 
soll, etwas wenig...

von Ralph B. (rberres)


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Ob es von den parasitären Kapazitäten des Steckbrettes kommt, kann man 
ganz einfach feststellen. Nehme mal nicht 2 direkt benachbarte 
Lochreihen des Steckbrettes, sondern ändere mal den Abstand zwischen den 
Reihen.

Wenn sich die Resonanzfrequenz jetzt wesentlich ändert, war es das 
Steckbrett, wenn nicht liegt die Ursache wohl woanders.

500pF parasitäre Kapazitäten erscheint mir heftig.

Ralph Berres

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