Hallo ... Ich habe derzeit mein Handy an eine Schaltung angeschlossen (konkret geht das UART an einen Atmega8). Nun habe ich jedoch ein großes Problem: Wenn ich Masse vom Handy mit der Masse der Schaltung verbinde, so habe ich logischerweise keine Spannungsdifferenz, aber das Handy scheint die Verbindung zum Netz immer für kurze Zeit zu verlieren und danach wieder zu finden. Netzsuche -> Yess -> Netzsuche -> Yess -> ... und das im 10 Sek. Takt. Sobald ich die Masse abstecke, funktioniert das Handy zwar perfekt, nicht mehr jedoch die Schaltung. Am Handy habe ich bei High - Pegel ca. 2,7V, die Spannungsdifferenz bei getrennten Massen liegt bei etwa 2,9V. Sprich, im Endeffekt hätte ich am UART vom HAndy grad mal 0,2V als High Pegel (wenn nicht sogar weniger). Das kann natürlich nicht funktionieren :( Weiss jemand was ich hier machen kann oder was ich evtl. falsch mache?
Falls du wirklich keine Lösung für dieses Problem findest, kann ich dir den Tip geben, das System einfach galvanisch zu trennen mithilfe von Optokopplern.
ja daran habe ich auch schon gedacht. Allerdings habe ich keine Ahnung wie ich das angehe. Ich meine - ich weiss was Optokoppler sind, wie sie aussehen und so ... aber verwendet habe ich noch nie welche. Wie kann ich einem Optokoppler sagen, welchen Ausgangspegel das Signal auf der "anderen" Seite haben soll. Ich sehe mir derweil mal das Datenblatt vom 4N28 an (da hätte ich 3 Stück zufällig da) ... Danke derweil mal :)
@Tom: Das war ich nicht. Siehe auch: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-5-174767.html Tritt das beschriebene Phänomen auch auf, wenn nur die Masseleitung mit dem µC verbunden ist? Das Problem dürfte sein, daß über die Verbindung µC <-> Telephon Störungen in das Telephon gelangen. Die könntest Du versuchen zu reduzieren, indem Du Serienwiderstände (so aus'm Bauch: 33 Ohm) in alle beteiligten Leitungen (TxD, RxD und Masse) einfügst, Ferritperlen verwendest und/oder das Ganze durch einen Ferritring führst. Wie sieht die Schaltung mit dem µC aus? Wie sauber ist auf der die Versorgungsspannung abgeblockt? Wie ist die Stromversorgung aufgebaut? Falls Du an ein Oszilloskop kommst, sieh' Dir mal folgende Punkte an (bei vollständig angeschlossenem Telephon): - Tastkopfmasse direkt an Masse-Pin des µC, Tastspitze direkt an Masse-Anschluss des Telephons. AC-Kopplung, 10mV/div bei 1:10-Tastköpfen, so 1µs/div Was anderes zu sehen als eine gerade Linie? - Tastkopfmasse wie zuvor, Tastspitze direkt an TxD- bzw. RxD-Anschluss des Telephones, Einstellung wie oben. Was anderes zu sehen als eine gerade Linie? (Voraussetzung: Keine Datenübertragung zwischen µC und Telephon) - Tastkopfmasse wie zuvor, Tastspitze direkt an Vcc-Pin des Prozessors, Einstellungen wie zuvor. Telephon wahlweise angeschlossen oder von Aufbau getrennt Was anderes zu sehen als eine gerade Linie? In diesem Falle solltest Du einen Abblockkondensator (100nF, Keramik) unmittelbar am Prozessor spendieren. Unterscheidet sich das Bild, wenn das Telephon entfernt wird? Viel Erfolg, und lass' Dich nicht von irgendwelchen Sülzköpfen aus dem Konzept bringen.
so .. bin mal das Datenblatt durchgegangen: Aaalso .. Ein Optokoppler ist eine Art Diode, welche einen Transistor steuert. D.h. wir haben eingangsseitig eine Diode und am Ausgang Basis / Kollektor und Emitter. Die Diode müsste also zu "leuchten" beginnen, wenn ich eine Spannung grösser als die Flussspannung anlege und den Strom entsprechend einstelle. Und hier habe ich schon das erste Problem: Wie gross muss dieser Strom sein (so wenig wie möglich wär mir recht ;) ). Wenn ich mir das Datenblatt für den 4N28 ansehe, würde ich sagen etwa 1-10mA .. kommt das hin ? (mir fehlen leider sämtliche Erfahrungswerte diesbezüglich). Dann haben wir Ausgangsseitig den Transistor (und hier schon das nächste Problem). Ich dachte mir, dass die Diode die Basis des Transistors steuert ... Warum ist dann die Basis nach aussen geführt? Könnte ich nun den Emitter des OKs auf Masse hängen, den Kollektor über einen Widerstand (den ich so dimensioniere, dass 3V abfallen) an +5V (wie gross ist eigentlich UCE des Transistors im aktiven Betrieb?). Und an die beiden Enden des Widerstands hänge ich dann meinen MAX232 ... würde das funktionieren oder ist das gelinde gesagt - vollkommen falsch ?
hallo Rufus .. alles klar ... btw: ich fand den nichtmal soooo schlecht ;) Ich hab mal getestet so gut es ging: Anscheinend beginnt das Handy zu spinnen, wenn der RXD Pin und der GND Pin angeschlossen werden. Der TXD Pin scheint nicht zu stören. Das wäre insofern nicht so wild, weil ich noch nichtmal weiss ob ich den RXD Pin überhaupt benötige, aber lästig ist es trotzdem :(. Ein Oszi fehlt mir leider, daher kann ich viele Tests nicht machen :(. Aber zu den anderen Fragen: * Die Versorgungsspannung kommt direkt vom PC, also 100%ig sauber ist sie nicht. Ich könnte evtl. den 12V Zweig abzweigen und einen 7805 + Kondensatoren dazwischenklemmen. Wäre das brauchbarer? * Momentan sind zwischen Atmega und Handy an den TXD/RXD Leitungen Widerstände von 1kOhm. Ich könnt also höchstens noch einen an Masse klemmen. Aber macht das Sinn ? *Ferritring/perlen - damit habe ich noch keine Erfahrung, aber ich versuche mich mal über google schlau zu machen :)
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