Moin Moin! Habe anbei eine kurze Skizze angehängt, die meinen Vorschlag der Lüfteransteuerung (Lüfter 24W bei 12V) über PWM zeigt. Das Ganze über Optokoppler zur galvanlischen Trennung, MosFet und Tiefpaß-Filter. Das PWM-Signal wird vom HCS12-µC von Freescale erzeugt. Habt Ihr irgendwelche Einwände bzgl der Schaltung? Bei den Bauteilen (MosFet BUZ11, Optokoppler 4N35) bin ich mir nicht sicher, ob die so geeignet sind! Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien (Schaltgeschwindigkeit etc?)ich die Bauteile auswählen muß und wie ich am Besten die Bauteile bei gegebenen Kriterien (?) finden kann. (Es git ja bspw. zig MosFets. Ich kann ja nicht jedes Datenblatt durchgehen.) Gibt es evtl eine Bauteil-Datenbank incl. Suchfunktion (bspw Vds, Id, Rds)? Gruß Leidi
Hi! muss nicht PIN6 des OPVs offen sein? so wäre dieser ja immer durchgeschalten oder nicht? und was du mit L1, C1 und D1 so ganz vor hast, weis ich auch nicht ;-) ich würd die L1,C1 und D1 da weg tun und den Lüfter in serie mit dem FET geben und antiparallel zum Lüfter eine freilaufdiode hängen. und zur glättung würde ich am eingang, wo die 12V daher kommen, einen Tiefpass reingeben. so würde ich das machen, ob es die idealste lösung ist, weis ich nicht ;-)
PIN 6 des OK (OPV ist eigentlich ein Operations-Verstärker...) sollte wirklich nicht mit +12V verbunden sein, weil der OK dann nur einen einzigen sehr kurzen Schaltvorgang durchführt. Die Funkenlöschdiode muß auch antiparallel zum Lüfter geschaltet werden. Das LC-Siebglied erscheint mir jetzt auch etwas komisch (wenn nicht sogar überflüssig). Ergo: Es gibt Einwände zu deiner Schaltung ;)
Hmm, okay! Habe nun den Schaltplan ein wenig geändert. Habe es allerdings nicht verstanden, warum ich nur EINEN kurzen Schaltvorgang auslöse, wenn ich PIN 6 des OK mit +12V verbinde. Könnt Ihr mir das evtl nochmal kurz genauer erklären?!?! Zum LC-Glied: Ich hatte ursprünglich das LC-Glied dort platziert, weil ich dachte, dass die Strom-/Spannungs-Spitzen, resultierend durch die PWM, herausgesiebt werden müssen. Das war ja dann wohl verkehrt... :-) So, nur damit ich es richtig verstehe, was ich hier fabriziere: Mit meiner Schaltung wird doch GND (12V bleibt bei 12V) über den Mosfet angehoben. Durch diese Potentialänderung kann ich doch dann den Lüfter steuern, oder? Und die Potentialänderung wird durch das PWM-Signal erzeugt, oder? P.S. Ganz schön schwierig für nen Hobby-Elektroniker :-)
@Marko B Wegen der galvanischen Trennung. Will so den µC schützen Ist das so verkehrt?
Wovor willst Du den Controller schützen? Ist da irgendwo Netzspannung oder Hochspannung im Spiel?
Hi, Ich denke, das LC Glied ist kein Tiefpass, sondern eine Bandsperre. Bei niedrigem f leitet die Spule, bei hohem f der Kondensator. Häng das C mit einer Seite auf GND. Der Abgriff des C an der anderen Seite würde ich rechts an der Spule (also Abgriff Richtung Lüfter) machen. Meine Überlegung dazu, Du willst Störungen vom Lüfter nicht in die 12V einspeisen. Gruß ka-long
@Leidi: Hast du schon mal die Basis eine Transistors ohne strombegrenzenden Vorwiderstand an eine Spannung grösser 0,7V gehängt? Das raucht und knallt kurz, und der Transistor ist kaputt (bin mir nicht mal sicher, ob 0,7V nicht schon zu viel sind; es kommt auf den Basis-Strom an...). ka-long hat Recht mit dem Kondensator gegen Masse. Es gibt übrigens im Europa-Verlag hervorragende (preiswerte) Bücher zum Thema Elektronik. Die werden auch in Berufschulen und der gewerblichen Ausbildung empfohlen. Wenn man das Elektronik-Hobby längerfristig betreiben will, sollte man sich sowas zulegen. Ich finde Bücher deswegen praktisch, weil man sich darin auch Sachen markieren kann. Das geht im Internet immer ziemlich schlecht. Ausserdem muss man da auch den Mist von den vernünftigen Sachen (z.B. www.elektronik-kompendium.de <-- gehört ja wohl in jede Favoritensammlung) trennen.
@ka-long Ich glaube, der Begriff Bandsperre trifft es besser! Da haste wohl recht. Da ich einen normalen PC-Lüfter verwenden möchte, der eine eletronische Kommutierungselektronik verwendet, muß eigentlich (wenn ich mich nicht irre) ein LC-Glied die Spitzen ausfiltern. (Jedenfalls habe ich es so verstanden). Deshalb das LC-Glied!!! @Marko B. Vor Überspannungen (durch bspw Kurzschlüsse verursacht) möchte ich den Controller schützen. So habe ich doch zwei getrennte Kreise. Ist doch die sicherste Alternative, oder?
@Leidi: Ich würde sagen die Diode ist in deiner zweiten Schaltung verkehrtherum eingezeichnet. Gruß Jörn
@ka-long meintest du das so in etwa? @Jörn die Diode habe ich nun gedreht @Rahul ne, habe ich noch nicht gemacht. Sollte ich wohl mal ausprobieren. Hört sich lustig an ;-) jau, ich glaube, ich besorg mir mal so ein schönes Büchlein
ja so filtere ich auch die spannung meiner lüfter! Funktioniert super, ich hab 100µF kondensator und ne spule genommen, die ich irgendwo ausgebaut habe (nicht sehr groß) und es funzt super für normale PC lüfter (so 2-3W) für nen 24W lüfter würde ich die werte jedoch etwas hochschrauben!
@Hauke Radtki Ach klasse. Endlich mal eine positive Meldung :-) Sage mal, auf welches Schaltbild beziehst du dich? PWM_FAN.jpg, oder PWM_FAN2.jpg, oder PWM_FAN3.jpg? Oder welches sieht wenigstens ähnlich aus? Gruß Leidi
ich meine das 3. ... nur dass ich halt jedem lüfter ein einzelnes LC glied verpasse ... funzt super! im ganzen frequenzspektrum kein piepen pfeifen o.ä. ich konnte sogar die freilaufdiode weglassen (hab ma mit dem oszi nachgemessen, war total glatt (nur wenige mV restwelligkeit) aber du solltest für nen 24W lüfter auf jeden fall nen großen Elko nehmen, und auch gucken, ob die spule die 2A aushält!
zu Schaltung 3: Die Spule muß vor den Kondensator. 15mH ist schon ein starkes Stück. Wie hast Du die denn berechnet und welche Bauform hast Du gewählt? Arno
Und warum nicht so? Diese Schaltung entspricht einem Buck-Converter und sollte mit 24W recht gut zurechtkommen. Marco -
Der einzige unterschied hier ist ja die lage des LC glieds ... genauso mache ich das auch ( nur dass ich nen pullup am gate auf +12V von 1k hab, und ihn bei bedarf mit nem transistor auf GND ziehe) aber sorum funzt natürlich auch
@ Marco S Wir haben mirt einer PWM für 12V begonnen und Du präsentierst jetzt einen Buck-Konverter. Der Motor des Fan ist schon einen Induktivität, warum also noch eine zusätzliche Verlustquelle in Reihe schalten. Die Diode kann man als Schutz drinlassen. Zum, LC-Glied: 1. 15mH ist schon eine recht massive Spule mit einem nicht mehr zu vernachlässigenden ohmschen Widerstand. Simuliere doch mal so eine Induktivität mit einem realen Ohmschen Widerstand von 2 - 3Ohm. Dann fehlen von den 12V bei 2A nämlich schon >4! Deswegen meine Frage nach der Dimensionierung und der praktischen Ausführung. 2. Wenn er den Rest der Schaltung vor Störungen aus seiner PWM schützen will, ist die Reihenfolge so richtig. Es soll aber bestimmt ein Siebglied für die Speisespannung sein. Also erst L dann C, wie es sich für einen Tiefpaß gehört. Arno
Moin Moin! @arno " Also erst L dann C, wie es sich für einen Tiefpaß gehört." Schau mal im Bild nach. Meinst du das so? "Deswegen meine Frage nach der Dimensionierung und der praktischen Ausführung." Ich werde aller Wahrscheinlichkeit nach eine PWM-Frequenz von 10KHz nutzen (--> 100µs für eine Periode) Nach I=(u*t)/L kann ich bei L=10mH eine Stromänderung von 30mA erzielen. [I=(6V*50µs)/10mH=30mA] Ist diese Überlegung so richtig? Gruß Leidi
>PWM-Frequenz von 10KHz Noch ein Tip: Der BUZ11 hat eine Ciss Eingangskapazität von 2.1nF zusammen mit R2=10K ergibt das eine schöne Tiefpassverzögerung beim Ausschalten. Rechne nach ob du da mit deinen 10KHz hinkommst (insbesondere bei PWM>50%).
Argggh, langsam verzweifele ich!!!! Also habe ich zwei Möglichkeiten: 1. niedrigere PWM --> welche PWM-Frequenz ist denn angemessen? --> ändert sich dann auch die Anforderung an die Induktivität? Kleiner oder größer? 2. schnelleren Optokoppler --> gibt es überhaupt nen schnelleren?
Hi! Ähm eine kleine zwischenfrage. Erden alle GNDs miteinander verbunden?Ich kann zwar nicht Eagle zeichnen, aber mir schein so als würdest du das tun.Nur wenn du das machst, ist deine glavanische trennung eh schon wieder nicht mehr vorhanden oder etwa nicht?! denn über die masse sind sie dann alle wieder miteinander galvanisch gekoppelt. Im anhang ist ein pdf der firma microchip. hier kannst du sehen wie microchip solch eine schaltung realisieren würde ;-). schau mal unter TIP#14. mfg schoasch
Hallo Schoasch, der Einwand mit der Masse scheint wohl richtig zu sein. Hätte den linken Gnd, irgendwie anders beschriften sollen, damit es deutlicher wird, das es sich um unterschiedliche Massen handelt. Der Tipp14 im PDF-File beschreibt die Ansteuerung eines brushed-DC motors. Bin mir nicht sicher, ob ich diesen Tipp übernehmen kann, da (wenn ich es richtig verstanden habe)ein Lüfter bürstenlos arbeitet. Der nutzt so ne elektronisch kommutierende Steuerung. Deshalb muß ich das Signal wohl glätten.
Stimmt. auch wieder wahr. sorry. Hast du nun deine schaltung schon aufgebaut und getestet? schon mit dem Oszi nachgemessen?
@schoaschi Nee, noch habe ich weder etwas aufgebaut, noch getestet. Ich plane noch :-) Aber, wenn ich das Ganze so betrachte, dann bringt mir die ganze Planerei nichts. Werde wohl zu der Try and Error Methode übergehen und einfach mit nem Ozzi messen. Mal schauen. @Hauke Radtki Kannst du mir bitte sagen, mit welcher PWM-Frequenz du arbeitest?
Ich sag dazu nur: Probieren geht über studieren ;-) ausprobieren bringt manchmal mehr erfolg als komplett alles durchplanen.(Spreche aus erfahrung;-)). Und ausserdem machts viel mehr spass, wenn was funktioniert oder etwas abbrennt :D. In der wirtschaft wird das ja auch zuerst einmal probiert... da trägt das den wunderschönen namen: Prototyping ;-)
Ich benutze die schaltung mit nem BUZ11 und anstatt dem optokoppler (der ind einem fall jedoch sinnvoll ist) nen normalen Transistor und das bei ca 35KHz ohne probleme! bei so einer hohen frequenz kann man eigendlich sogar das LC glied weglassen, solange es der versorgungsspannung egal ist, ob wellen drin sind, weil man die 35KHz natürlich nicht mehr hört.
Hi Leute Hab mal ne Frage zu diesem Thema. Werden nicht 3 dieser Schaltungen benötigt für einen 3 phasigen bürstenlosen Motor?
Es handelt sich um einen starken PC-Lüfter, wenn ich das richtig verstanden habe. IN diesem ist der brushless controller shcon integriert. Wenn ein solcher Motor inkl. elektronik mit PWM versorgt wird, arbeitet die Elektronik nicht richtig. Deswegen muss die SPannung geglättet werden.
Ich will ja nix sagen, aber der Thread ist schon ziemlich alt ...
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