Hallo Leute, auf Wikipedia findet sich folgender Absatz beim Thema "Schwingkreis": http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis#Phasenverschiebung "Wird ein Schwingkreis durch einen externen Oszillator und schwache induktive Kopplung (siehe Messschaltung) zu erzwungenen Schwingungen angeregt, reagiert er mit einer Phasenverschiebung zwischen 0° bei extrem tiefen Frequenzen und 180° bei sehr hohen Frequenzen. Bei Resonanzfrequenz f0 beträgt die Phasenverschiebung genau 90°." Das im Resonanzfall die Spannung am Kondensator um 90° hinterher ist, ist mir klar. Aber wie kann diese noch mehr als 90° hinterhinken? Bis zu theoretisch 180°, wie ist das möglich?
Nun, einfach ausrechnen. Die einfachste augenscheinliche Erklärung für die Phasendrehung um 180° ist die Tatsache, dass unterhalb der Resonanzfreuenz der // Schwingkreis einfach als Spule interpretiert werden kann, oberhalb als Kondensator. Dazwischen liegen eben 180°. Und bei Resonanz ist der Schwingkreis ein (Verlust)Widerstand von Spule und C, also Phasendrehung NULL. Beim Serienschwingkreis dreht sich das ganze um. Nachdenken: wieso?
Danke für die Antwort. Jedoch finde ich passt ihre Erklärung nicht ganz zu obigen Beispiel. Dort ist der Schwingkreis ja galvanisch von jeglicher Spannungsquelle getrennt, deswegen verstehe ich die Darstellung mittels Prallelschwingkreis nicht. So wie ich den Wiki Abschnitt verstehe wird in der Spule eine Spannung induziert welche sich dann über den Widerstand auf den Kondensator überträgt. Das passt auch zu der Behauptung dass bei extrem niedriegen Frequenzen die Phasenverschiebung von Induktionsspannung zu Kondensatorspannung nahezu 0° beträgt, da der Spannungsabfall am Widerstand gering ist da die Spannungsänderung zeitlich gering ist und daher der Ladestrom des Kondensators auch gering ist. Soweit ist mir alles klar. Oder habe ich da schon einen Denkfehler bzw den Wiki Text falsch interpretiert? Wenn das soweit simmt wie kann es dann sein das die Phasenverschiebung von Induktionsspannung zu Kondensatorspannung über 90° steigt?
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