Hallo liebe User, ich habe schon viel über den SD-Card Anschluss an einen µC hier gelesen...und nein mir geht es nicht um Spannungsteiler oder ähnliches. Ich versuche ein möglichst EMV-optimales Design mit möglichst wenig Störungen auf VCC und GND zu erreichen. VCC ist bei mir 3,3V, Standardbeschaltung der I/O`s laut ChaN`s "avr_mmc.png" in der ffsample.zip. Chan`s Seiten (sowie dieses Forum) waren bisher eine große Hilfe, aber auf [[http://elm-chan.org/docs/mmc/mmc_e.html]] How to Use MMC/SDC -> Rubrik "Cosideration to Bus Floating and Hot Insertion" bin ich auf einen Widerspruch zum Schaltungsdesign der "avr_mmc.png" gestoßen. Vielleicht habe ich seit Tagen ein Brett vor dem Kopf, aber warum ist in der "avr_mmc.png" der 4.7µF C und die Spule hinter dem FET (am Drain)? Wenn der AVR das Gate des p-Channel FET low-zieht entsteht doch gerade erst ein Spannungseinbruch auf VCC als ob ein kurzer drin wäre, sogar noch viel schlimmer als ob man eine Karte allein reingesteckt hätte? Ich habe es wie im angehängtem Bild gelöst. Idee war C und L auf der Source-Seite dranzuhängen, diese werden "vorgeladen" sobald VCC anliegt. Wird jetzt eine Karte entdeckt und der AVR zieht das Gate low wird VCC durch die 3 C`s und die Spule gestützt, da die Kondesatoren vorgeladen waren. Der 100nF ist als Abblockkondesator gedacht und das Ferrite-Bead soll die VCC noch sauberer halten. Zuviel des Guten oder was meint Ihr?
Kann mir keiner sagen ob dass EMV-technisch Sinn macht? Die Spule könnte evtl. auch auf die Drain-Seite da sie ja nur den in-rush current limitiert? Ist das denn so? Also: SD - C100nF - L22mH - Drain-Source - C4,7uF(nah) - C47uF(nah) - C220uF(fern) - VCC mit nah meine ich möglichst nah am SD-Connector. Habe halt die Sorge ob es logisch Sinn macht und ob sich irgendwelche Schwingungen aufbauen. Nochmals als Vergleich Chan hatte in seinem Layout: SD - C4,7uF - L22mH - Drain/Source - C220uF(fern) - VCC Hier hatte ich den Eindruck das im Moment wo der FET durchschaltet erstmal ein hoher strom fliesst, weil der C (und der C der SD-Karte) geladen werden muß und so die VCC kurzeitig einbricht (und der Brown-out anschlägt, etc.) Bitte um Komentare.
Wie sieht das Layout aus? Das ist viel wichtiger als der Schaltplan. VCC/GND sollten als Fläche ausgeführt sein, d.h. mehrlagiger Aufbau. Dadurch kann die Abstrahlung reduziert werden. Außerdem sollte ein kleiner ohmscher Anteil in der VCC-Leitung sein, das begrenzt die Stromspitzen, welche bei der EMV kritisch sind
Danke für die Antwort, Layout habe ich noch nicht sondern bin im Moment noch bei der Bauteilauswahl. Aufgrund minimaler Platzverhältnisse wird alles in SMD ausgelegt. Platine doppelseitig, GND beidseits als Fläche mit vielen VIA`s zum Ground auf der Gegenseite. VCC so kurz und dick wie möglich. Alle Kondensatoren möglichst geringer ESR und die Spule und der Ferrite-Bead haben auch nur ein paar mOhm. Ich gebe Dir vollkommen Recht, das Layout ist entscheidend. Habe deswegen auch diverse APP-Notes von Atmel gelesen. Vorallem ist die Größe des Current-loop entscheidend, die Größe der GND-Fläche spielt soweit ich weiß erst die zweite Geige. Mit VCC bin ich mir nicht ganz sicher, meine aber das die Dicke der Bahn nur wegen des Widerstandes und der möglichen Erwärmung eine Rolle spielt. Es nützt mir halt auch nichts etwas tolles zu layouten aber das Prinzip war falsch: Ich denke das sich die Schaltung von Chan bewährt hat und weil nach meinem empfinden ein oder zwei Kondensatoren HINTER einem FET also am Drain erst aufgeladen werden, wenn der FET leitet entsteht doch erst eine Stromspitze, bzw. Senke? Ich will es einfach verstehen. Entweder habe ich einen Denkfehler die Spule limitiert den In-Rush-Current (ich kenn mich nicht so gut mit Spulen aus), also mache ich mir Gedanken um Schnick-Schnack der sowieso egal ist oder es im Schaltplan von Chan nicht optimal gelöst und der oben aufgezeigte Schalplan ist etwas optimiert und erzeugt weniger Schwingungen auf der VCC, der Brown-out-Detektor hat Ruhe die Sensoren und der AVR laufen stabiler und die EMV-Belastung der Umgebung sinkt.
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