Hallo, ich bin neu in diesem Forum, habe aber immer schon einmal reingeschaut. Ich finde dieses Forum sehr gut und habe mich auch endlich angemeldet. Hier auch schon eine Frage zu meinem Problem: Ich möchte ein Dauerstrich-Signal (feste Frequenz) zwischen 10KHz und 100KHz über eine kleine Feritantenne abstrahlen und dabei gleichzeitig die Reflektionen an Gegenständen wieder empfangen. In der Hochfrequenztechnik benutzt man dazu einen Cirkulator der dieses gleichzeitige Senden und Empfangen ermöglicht, wie macht man das mit niedrigen Frequenzen? Eine Möglichkeit die ich recherchiert habe wäre ein Transformator von einer Gabelschaltung einzusetzen. Wer kann mir da eine bessere Idee empfehlen? Oder, wo bekommt man so einen Transformator, gibt es den schon als fertiges Endprodukt? Kann man zu diesem Zweck einen Ringkern bewickeln? Für eine passive Lösung wäre ich dankbar. Danke festus
Ähm, ja solch eine Gabelschaltung sollte das machen. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/2/2a/Schaltplan_FeAp611.png Du kannst den Übertrager Ü im Prinzip auch durch einen 1:1 Spannungsteiler ersetzten an dessen Mitte das Mikrophon (=Sender) dran hängt, und an dessen Ende Du dann per Differenzverstärker den Empfänger hängst. Die Frage ist aber, ob das wirklich was bringt. Denn Feritantennen sind nicht besonders effizient. Sprich da wird das empfangene und gesendete Signal stark gedämpft. Also für Radar ist das nichts. Eventuell willst Du auch die Änderung der Induktivität feststellen.
Danke für die schnelle Reaktion, hast Du vielleicht noch eine Möglichkeit in Aussicht?
Naja, wenn Du Metallobjekte in der Umgebung detektieren willst, miss einfach Änderungen der Induktivität. Bei solch niedrigen Frequenzen ist es schwierig eine Welle abzustrahlen.
Es gibt auch noch die Möglichkeit einen sogenannten NF-Zirkulator mit Operationsverstärkern aufzubauen, wäre das vielleicht eine Möglichkeit?
Wie schon gesagt, wenn Du den mit Übertrager so umbaust, dass der Übertrager quasi ein Spannungsteiler ist. Hier mal die grobe Idee: zum Differenzverstärker | | O----+---R----+----R---+---+ | | Sender Abschluss (Stromquelle) gleiche | Impedanz wie Klemmen links | | O-------------+------------+ Die Idee dahinter ist, dass vom Sender aus betrachtet, links und rechts die selbe Impedanz zu sehen ist. Der Strom teilt sich somit in 2 gleiche Teile auf. Der eine Teil fließt durch das rechte R und den Abschluss, der andere Teil durch das linke R und was auch immer auf der anderen Seite ist. Da die Ströme durch die Rs in unterschiedliche Richtungen fließen, jedoch gleich sind, hast Du auch entgegengesetzte Spannungen, die sich nicht in einer Spannungsdifferenz am Differenzverstärker niederschlagen. Signale von den Klemmen erzeugen jedoch an beiden Rs einen Spannungsfall, den Du mit dem Differenzverstärker messen kannst. Differenzverstärker kannst Du mit OPVs leicht bauen, beispielsweise als Instrumentenverstärker.
wäre es auch denkbar auf den Ferritstab mit der Sende spule zusätzlich noch eine kleine Wicklung in einem definierten Abstand aufzubringen um an der Zusatzwicklung die reflektierte Spannung abzureifen.Zwischen den beiden Spulen soll die Phasenverschiebung ausgewertet werden. Da ich mit Schaltplänen sehr gut klar komme, hättest Du für die Auswertung der Phasenverschiebung eine Schaltungsidee?
Ich glaube nicht, dass Du da eine verwertbare Phasenverschiebung bekommen wirst. Mach doch folgendes, bau einen Oszillator mit Deiner Spule und werte die Frequenz aus. Ändert sich was, so ändert sich auch die Frequenz.
Knifflig, eventuell über digitale Filter, da kannst Du auch über lange Zeiten mitteln. Die Phasenverschiebung ist vermutlich nur minimal.
ok, danke Dir erst einmal, muss erst mal darüber Nachdenken ob das mit meinen anderen Sachen zusammenpasst.
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