Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Enegiesparende Brownout detection (Unterspannungsschutz) selbst bauen


von Draget D. (draget)


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Hallo zusammen,

ich bastle mir gerade einen eigenen USB-Lader. Da einige USB-Geräte sich 
nicht so sehr darüber freuen eine Spannung niedriger als z.B. 4,5V zu 
bekommen, dachte ich ich baue einen kleinen Unterspannungsschutz ein. Im 
Moment dachte ich an soetwas wie eine z-diode die erst dann einen 
Transistor zur Versorgungsspannung aufmacht, wenn mindestens die 
z-Spannung anliegt. Die gibt es ja mit 4,7V bzw. 4,3V was gut passen 
sollte. Dazu einen Kondensator davor der die Eingansspannung ein kleines 
bisschen stabilisiert damit bei Spannungen die 'gerade so' reichen das 
alles nicht anfängt zu schwingen. Leider hat meine Idee ja keine 
Hysterese =(

Aber ich bin mir sicher ihr habt bestimmt noch bessere Ideen (keine 
Spezial-ICs würde mich freuen)

Gruß
Draget

von MCUA (Gast)


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Über falsche Spannungen 'freut' sich kein IC.

Mach ne OP-Comparator-Schaltung mit Hysterese (diese Schaltung darf von 
VCC-0V an aber kein Fehl-Signal produzieren!), oder nimm Spez-ICs dafür. 
(Neuere uCs haben das LVD u. BOD sowiso an Bord)

von chris (Gast)


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Wenn du einen uC nutzt, ADC auf eine Led, welche normalerweise drin ist,
und dann weist du, nach Kalibrierung, welche Spannung da ist.
Da die Batterien ja eine definierte Endspannung haben kann sich der uC
die Ledspannung auch selbst kalibrieren, oder aber beim ersten 
Einschalten
(Funktionstest mit 5.00V) den Kalibrierwert abspeichern.

von MaWin (Gast)


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> Aber ich bin mir sicher ihr habt bestimmt noch bessere Ideen

Z-Dioden und Stromsparen ?
Vergiss es.
Z-Dioden sind Stromfresser.
Am schlimmsten sind die unter 5.6V.
Dir fehlen schon die Grundlagen.

Ja, es ist eine Kunst, Schaltung zu bauen, die nur wenige
Mikroampere benötigen. Dein Ansatz taugt dafür nicht.

> (keine Spezial-ICs würde mich freuen)

ICL7665.
Kein Spezial-IC, sondern die universelle Lösung, wenn man
eine Referenzspannung und einen OpAmp mit geringem Strombedarf
braucht, und auch bei Reichelt zu bekommen.

Ok, der hat 2 drin und du brauchst nur 1.

Jede Lösung mit einer Microampere-Referenz (REF1112) und
einem Microampere OpAmp ist aufwändiger und teurer.

Also bleiben nur andere ICs: LTC1541 oder MAX951.

Natürlich sehe ich nicht, warum deine Unterspannungsschaltung
besonders stromsparend sein sollte, wenn sie an USB hängt.
Da ist ja problemlos 1mA drin. Ein MC34064-5 ist nun auch kein
Spezial-IC, zumal es für solche Bausteine second source gibt
und du auch 4.3V eines TS831-5 auskommen würdest.

von Draget D. (draget)


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Nagut, auch wenn mir anscheinend Grundlagen fehlen (Bisschen 
out-of-place der Kommentar :P), so ist ein OP-Amp natürlich eine prima 
Idee. Davon habe ich genügend rumfliegen.

Und die Schaltung wird nicht per USB Versorgt, sondern wie ich schrieb, 
ist selbst ein USB Ladegerät. Und ebenfalls ja, 1-10mA sind da kein 
Problem.

Gruß
Michael

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