Hallo ihr lieben Leute Ich habe von meinem Chef den Auftrag bekommen mich ein bisschen mit Netzwerken und so zu befassen (einfach um mal besser Bescheid zu wissen) und auch über Vernetzung zweier Geschäftsstandorte zu informieren (also z.B. VPN). Bei dem ganzen Gedöngs bin ich auch auf RONJA (http://ronja.twibright.com/) gestossen. Leider ist das Projekt nicht so wahnsinnig gut dokumentiert, aber was ich mir bisher zusammenreimen konnte: http://images.twibright.com/tns/lvl2/874.jpg Auf diesem Bild sieht man ein AUI und dann auf der anderen Seite 2 Anschlüsse für Koax-Kabel. Wahrscheinlich wird also auf der Platine einfach das Signal vom AUI so gewandelt, dass es über das Koaxkabel geschickt werden kann. Der Laserlink ist dann eigentlich nur noch ein grosser Optokoppler. Kommt diese Funktionsweise/Beschreibung so etwa hin? Jedenfalls hab ich mir da die Frage gestellt ob man das Ganze nicht ein bischen effizienter gestallten könnte, bzw. auch mit einer höheren Übertragungsrate? Ich stelle mir das z.B. so vor: Ein Mikrocontroller moduliert die Signale die vom Netzwerkkabel kommen (z.B. Cat 5, also 4 Signale da 4 Adern) auf eine Trägerfrequenz. Dieses Signal (Nutzdaten + Trägerfrequenz) wird dann von Lasern (immer eine Wellenlänge/Signal) verschickt und auf der anderen Seite sind dann Photodioden mit Filtern versehen die das Signal dann wieder an einen MC weiterleitet der das Signal wieder demoduliert. Oder gäbe es eine einfachere Möglichkeit die jemandem in den Sinn kommt? Momentan sind meine Überlegungen rein theoretischer Natur, doch ich könnte mir denken, in etwa einem Jahr mal ans basteln gehen zu wollen;) Hat jemand von euch sonst noch generelle Anleitungen/Erklärungen für RONJA? Liebe Grüsse Ronja
@Ronja die Räubertochter (Gast) >und auch über Vernetzung zweier Geschäftsstandorte zu informieren (also >z.B. VPN). Na dann mal viel Spass mit der Verfügbarkeit von optischen Freiraumübertragungen. >Anschlüsse für Koax-Kabel. Wahrscheinlich wird also auf der Platine >einfach das Signal vom AUI so gewandelt, dass es über das Koaxkabel >geschickt werden kann. Der Laserlink ist dann eigentlich nur noch ein >grosser Optokoppler. Mehr oder weniger. >Jedenfalls hab ich mir da die Frage gestellt ob man das Ganze nicht ein >bischen effizienter gestallten könnte, bzw. auch mit einer höheren >Übertragungsrate? Sicher, aber das kostet ordentlich was. http://www.lightpointe.com/ >Ich stelle mir das z.B. so vor: Ein Mikrocontroller moduliert die >Signale die vom Netzwerkkabel kommen ;-) Dazu braucht es keinen Mikrocontroller, ausserdem sind die meisten dafür um Längen zu langsam. >Oder gäbe es eine einfachere Möglichkeit die jemandem in den Sinn kommt? Viel einfacher als das RONJA wird amn es nicht hinbekommen, erst recht nicht wenn man große Datenraten und Entfernungen überbrücken will. Als Experiment kann man sich mal IRDA reinziehen, mit 115k2 Baud bzw. 4 Mbit/s. MFG Falk
Moin, wie groß ist denn die Distanz bei euch? Was darf das ganze kosten? Wir (Studentenwohnheim) betreiben seit einigen Jahren einen Laserlink über 900 m... Anschaffungskosten waren damals so 12K€ die Kisten machen 155 MBit (ATM). Zur Verfügbarkeit, bei Schneefall und Nebel ist natürlich Ende mit Datenverbindung... im Jahr sind das immer ein paar Tage... Dafür haben wir noch ein Backup über WLAN... Grüße Martin P.S.: Eventuell gibts sowas gebraucht? Wie schauts mit WLAN?
Hast du überhaupt ein Budget oder ist das so eine "wir wollen eine Verbindung wie über eine eigene Glasfaser, es darf aber nix kosten"-Geschichte? Laserlink ist für kurze Entfernungen nicht schlecht und auch ziemlich flott. (155Mbit sind da nicht mehr ganz aktuell soweit ich weiß. Wir haben uns so ein System mal angesehen und ich meine das sollte in Richtung Gigabit gehen und bis zu 2km überbrücken) Wenn es etwas weiter sein soll oder die Gescheindigkeit nicht so hoch sein muß gibts recht kostengünstige Richtfunksysteme. Damit meine ich keinen umgebauten WLAN-Router sondern fertige Produkte (Namentlich fallen mir da Motorola, Alvarion und Proxim als Hersteller ein). Die braten mit 20-30Mbit/s duplex im Lizenzfreien 5GHz-Band durch die Gegend und dürften preislich so 3-4 Riesen pro Strecke kosten. Da hat man dann auch VLAN-Fähigkeit, SNMP und dergleichen dabei. Für weitere Entfernungen und höhere Bandbreiten gibts dann noch Richtfunk mit Lizenz und Anmeldung. Ronja ist als Selbstbauprojekt echt ne starke Nummer - für den professionellen Einsatz aber von den technischen Daten nicht mehr ganz zeitgemäß. Und Davon ab mag ich An der Stelle Plug&Configure&Play-Hardware oder die Möglichkeit die ganze Strecke mitsamt Installation einzukaufen und betriebsfertig übergeben zu bekommen. Die einfachste Lösung dürfte vermutlich sein eine Strecke in geeigneter Technik komplett betriebsfertig einzukaufen, gerade wenn ihr keinen Netzwerker habt. 8-/
Naja, Laserlinks sind nach wie vor nicht grade günstig... http://www.gepanet.com/lightpointe.htm Da findet man die für die kurzen Strecken auch für gbit... ansonsten 100 MBit Ethernet... Achtung je nach dem was für Laser verwendet werden muss man noch für entsprechende Sicherheitsvorkehrungen sorgen (damit keiner rein gucken kann und so) Funk auf freien Frequenzen kann ein zustand sein, wenns inner Stadt sein sollte....
Hi, Räubers Ronja, Wenn Du basteln willst, dann bastele erst mal mit einem Laserpointer und friemele ein Fernglas zur Sammellinse um. Aber wenn Du die Laserlink als Investitionsgut willst, dann gehe entsprechend vor und such Dir den besten kommerziellen Anbieter. Begründung: Die Technik der Laserlinks hat die Experimentierphase längst hinter sich, wo der geniale Außenseiter in seiner Garagenfirma die beste Lösung patentieren konnte. Die Technik ist längst angekommen im Bereich des Kommerz, wo die Schritte des Fortschritts weniger in genialen Ideen bestehen, sondern eher in der Kunst, Vergleichbares mit vergleichbarer Qualität billiger an den Kunden bringen zu können. Ciao Wolfgang Horn
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