/Ärger Ich habe hier ein Ladegerät für Akku-Packs, bei dem ein P-Kanal-Mosfet mit SO8-Gehäuse hochgegangen ist, weil er der Belastung nicht gewachsen war. Außerdem gingen dabei noch die beiden bipolaren Transistoren zum Teufel, die den Mosfet im Gegentakt ansteuern. (auch SMD) Daneben befinden sich 3 Bohrungen, in die man auch einen "normalen" Mosfet hätte einlöten können-aber nein: Es mußte so ein Drecksgehäuse sein, wo der Transistor seine Wärme nicht loswird.... \Ärger Die Bauelemente sind mit einem roten Klebstoff auf der Platine fixiert. Den Mosfet konnte ich vorsichtig mit einem Fräser abtragen und dann dessen verbliebene Anschlüsse ablöten. Darunter befanden sich glücklicherweise keine Leiterbahnen. Bei den anderen Bauelementen geht das so nicht. Frage: Gibt es eine Möglichkeit diesen §%§"&% Kleber zu lösen um die restlichen Bauelemente ersetzen zu können? MfG Paul
Hm.... Ich denke, daß die Platine selbst auch aus Epoxydharz besteht, die wäre dann auch mit weg.... Ach, ist das Alles reparaturfreundlich aufgebaut. Dem Konstrukteur soll es im Halse steckenbleiben. :-( Mfg Paul
Mach doch mal ein Foto, eventuell hat dann noch jemand eine Idee, vorsichtig abkratzen ist wohl nicht?
Wenn das Epoxy sein sollte, läßt es sich mit Heißluftpistole oder Gaslötkolben erweichen. Alternativ Dichlormethan, welches aber sehr giftig und unökologisch ist.
Wenn die Transistoren einfach nur weg sollen kann man (nach aufschreiben der typennummer) die teile einfach "wegbraten" (das epoxy wird bei ~250° nachgiebig.....) das Ergebnisse ist ein zerstörter Transistor und eine flussmitelverklebte heile pcb auf die man neues zeug löten kann....
@Negerfaust
> Dieses läßt sich leicht mit Flußsäure (HF) auflösen.
soll das ein ernstgemeinter Vorschlag sein??
MfG
Negerfaust schrieb im Beitrag #2350346:
> Das ist eine vollkommen korrekte Aussage.
Die Korrektheit einer Aussage ändert nichts an ihrer Nutzlosigkeit.
wir wissen, was gemeint ist, aber demnach ist die frage auch nutzlos, weil zu allgemein gestellt..
versuch es erst mal mit billigem Aceton aber bitte Handschuhe tragen und gut lüften schrittweise damit an lösen und dann abschaben. Oder vorsichtig mit nem Dremel und vielllll Gefühl runter schleifen geht auch Viel Spass
Ich bedanke mich für Eure Ratschläge. Die Idee mit der Flußsäure war nicht so gut, nachdem ich mich über dieses Zeug schlau gemacht habe.... So, ich habe das betreffende Stück der Platine mit einem Stückchen Küchentuch bedeckt und mit Nitroverdünnung betreufelt. Nach 2 Stunden war dann die Klebestelle unter den Transistoren "mürbe" und ich konnte die Kollegen unter Zuhilfenahme eines Schraubenziehers mit schmaler Klinge erst einseitig und dann ganz herauslöten. Der Lötstoplack ist jetzt auch wie Pudding, aber die Kiste ist repariert und funktioniert wieder. Allerdings habe ich einen "anständigen" Mosfet (IRFR9024 statt des APM9435) reingesetzt, denn es waren sogar Bohrlöcher dafür da. Ich weiß: Die heutige Produktionsweise fußt darauf, daß man nichts mehr reparieren können soll, aber ich bin so dreist, mir die Schaltung herauszuzeichnen und es trotzdem zu tun. ;-) MfG Paul
>Dieses läßt sich leicht mit Flußsäure (HF) auflösen. >>soll das ein ernst gemeinter Vorschlag sein?? >>>Das ist eine vollkommen korrekte Aussage. Weiterer Erklärung bedarf es >>>nicht. >Die Idee mit der Flußsäure war nicht so gut, nachdem ich mich über dieses >Zeug schlau gemacht habe.... Wenn ich gewusst hätte, dass über die Gefährlichkeit von Flusssäure so wenig bekannt ist, dann ich nicht so gefragt. Deshalb jetzt die Mahnung an die "Laien" in Kurzform: Flusssäure erzeugt auf der Haut starke, tiefgehende schmerzende Verätzungen, Gewebe und Knochen werden vollständig zerstört!! MfG
Hallo, kann ich aus Erfahrung sagen: Eingeklebte Bauteile kannst Du nur mit viel Glück entfernen. Normalerweise ist das fast unmöglich. Entweder besteht der Klebstoff aus Epoxydharz oder Cyanacrylat. Beide Substanzen sind nicht auf chemischem Wege auflösbar, ohne den Rest der Leiterplatte oder die Bauteile zu zerstören oder gesundheitliche Schäden zu erleiden. Einzige Möglichkeit ist Wärmezufuhr, z.B. mit einem Lötkolben. Das Bauteil wird aber danach nicht mehr funktionieren. Am besten ist es, abzuschätzen, in welchem Verhältnis der Reparaturaufwand zum Anschaffungspreis bei Neukauf steht. Ich weiß zwar nicht um welches Gerät es sich bei Dir genau handelt, aber ich habe es mir abgewöhnt, billigen "Baumarktschrott" zu reparieren. Das kostet immens viel Zeit und Ärger ist jedesmal vorprogrammiert. Wenn mich jemand danach fragt, sage ich: wer billig kauft, kauft zweimal. Das stimmt fast immer! MfG Matthias
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