Hi, hab mal eine prinzipielle Frage zum Anschwingvorgang µC->Quarz. Sagen wir mal ein externer Quarz ist aktiviert und wird nun beim Einschalten vom µC angestoßen. Wie lange dauert denn i.d.R dieser An/Einschwingvorgang? Was macht solange der µC (Atmega 8, 16, 32...)? Macht er solange nix (totzeit), läuft er mit internem Quarz? Weiß da jemand bescheid?
>Wie lange dauert denn i.d.R dieser An/Einschwingvorgang?
kommt sehr auf die Beschaltung des Quarzes an.
Auf jeden Fall kannst Du doch über die Fuses sagen, dass er eine gewisse
Zeit X ms erst mal im Reset bleiben soll, bis der Quarz richtig
schwingt.
Ich meine, diese Wartezeit kann man beim Atmel im Bereich 4ms / 16ms
einstellen. Das sind dann also Werte, bei denen man aus der Erfahrung
weiß, dass ein Quarz dann eigentlich ordentlich schwingen soll.
>Wie lange dauert denn i.d.R dieser An/Einschwingvorgang? Kommt auf die Beschaltung und den Quarz an. >Was macht solange der µC (Atmega 8, 16, 32...)? >Macht er solange nix (totzeit), Nichts. Er hat sogar extra Zähler die das nichts machen verlängern, bis der Quarz hoffentlich stabil läuft. > läuft er mit internem Quarz? Nein, es gibt keinen internen Quarz.
Die Hochschwingzeit wird nicht nur durch den Quarz sondern auch durch den Oszillator bestimmt. Bei Standardschaltungen reichen unter zehn ms zum Hochschwingen. Bei Präzisionsquarzen mit entsprechend genau bemessenen Oszillatorschaltungen kanns einige Sekunden dauern. Normalerweise nimmt man mit external crystal beim Einstellen der fuses die größte Verzögerung, meist 64ms, nur wenn es gezielt darauf ankommt, auf kürzere Wartezeit gehen.
Hi, fragezeichen, > Sagen wir mal ein externer Quarz ist aktiviert und wird nun beim > Einschalten vom µC angestoßen. > > Wie lange dauert denn i.d.R dieser An/Einschwingvorgang? schau mal in das Datenblatt im Anhang auf Seite 25, Tabelle 5: "Start-up Times for the Crystal Oscillator Clock Selection". Für weitergehende Informationen bitte den Hersteller bemühen. Wir Entwickler haben die Wahl zwischen diesen Extremen: a) ungenau, aber schneller Start (RC-Oszillator, Keramik-Oszillator) b) genau, aber langsam im Start (Quarz, kann über Fuses mit verschieden Schleifenverstärkungen noch etwas variiert werden) Soll ein Oszillator "klangrein" schwingen, muss die Schleifenverstärkung auf 1 eingestellt sein. Je höher sie ist, desto brutaler prügelt der Transistor den Quarz, desto schneller schwingt der an, desto verzerrter aber auch die Schwingung und desto ungenauer. Desto schneller altert auch der Quarz. > Was macht solange der µC (Atmega 8, 16, 32...)? > Macht er solange nix (totzeit), läuft er mit internem Quarz? Die Logik läuft mit dem ersten Takt mit. Auch, wenn der noch herum eiert. Du musst beim USART beispielsweise mit Lesefehlern rechnen, bis der Oszillator angeschwungen ist. Ciao Wolfgang Horn
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.