Hallo Habe mal eine kirze Verständnisfrage zur Settling Time eines OPV's. Gehe ich richtig in der Annahme dass diese nur bei einem Signal, welches die Slew Rate des Verstärkers übersteigt eine Rolle spielt, oder muss ich diese auch abwarten wenn ich das Signal langsamer ändere? Falls meine Annahme richtig ist, wie stark müsste ich höhere Frequenzen unterdrücken? Reichen 40db oder muss man höheren Filteraufwand treiben? mfg Phillip
Hallo Phillip, deine Frage wird in der AN94 von Linear Technologie gleich auf der ersten Seite beantwortet (Figure1 und dazugehöriger Text): http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an94f.pdf branadic
Danke für die schnelle Antwort Aber trotzdem stellt sich mir die Fragen wie sehr ich höhere Frequenzen unterdrücken muss um nicht trotzdem ein Überschwingen des Verstärkers zu provozieren? Die Ausgangsspannung wird mit 12bit AD gewandelt, möchte aber vermeiden, warten zu müssen bis sich der Ausgang stabilisiert hat. mfg Phillip
>Habe mal eine kirze Verständnisfrage zur Settling Time eines OPV's. >Gehe ich richtig in der Annahme dass diese nur bei einem Signal, welches >die Slew Rate des Verstärkers übersteigt eine Rolle spielt, oder muss >ich diese auch abwarten wenn ich das Signal langsamer ändere? Der OPamp braucht immer eine gewisse Zeit, um den Regelkreis zu schließen. Also solltest du nach einer Änderung des Signals immer die "settling time" abwarten. Aber natürlich ist der Fehler umso größer, je stärker sich das Signal ändert, bei einer sehr steilen Flanke also größer, als bei einem sich ganz langsam ändernden Signal. >Die Ausgangsspannung wird mit 12bit AD gewandelt, möchte >aber vermeiden, warten zu müssen bis sich der Ausgang stabilisiert hat. Aber durch ein zusätzliches Tiefpaßfiltern verlangsamst du doch dein Signal viel stärker, als du durch die endliche settling time warten müßtest.
Danke für die Antwort Ok also werd ich wohl oder übel die 2µs Settling Time abwarten müssen, sowas in der art habe ich schon befürchtet. Gibts eine Formel mit der sich die Settling Time für größere Kapazitive Lasten als im Datenblatt angegeben berechnen läst. Meine Schätzung wäre mal irgendwas mit Ausgangswiderstand*Lastkapazität oder muss man da noch was beachten? (Auser einen Faktor von 3 bis 5 bis der Kondensator geladen ist) mfg Phillip
>Gibts eine Formel mit der sich die Settling Time für größere Kapazitive >Lasten als im Datenblatt angegeben berechnen läst. Der Hersteller des ADC empfiehlt oft eine geeignete Treiberschaltung. Was ist denn das für ein ADC?
Das Problem ist nicht der Treober für den ADC, der dürfte schnell genug sein. Der limitierende Faktor dürfte der Leistungs OPV (OPA541) sein, dessen Ausgangsspannung und Strom zu messen sind. Als ADC wird der interne vom PSOC3 verwendet, falls es Probleme bei der Übertragung der Analogsignale vom Leistungsteil zur Prozessorplatine gibt kommt evt. auch ein eigener ADC IC in Frage um zu vermeiden dass die Analogsignale bei der Übertragung zusätzlich Störungen auffangen. mfg Phillip
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