Hallo. Ich beschäftige mich seit kurzem mit Mikrocontrollern; und mein erstes Projekt scheitert am ISP-Programmier-Inteface. Ich verwende einen AT 90S2313 mit 4 MHz Quarz. Zum Programmieren habe ich das Interface Sercon2-Mini gebaut (http://www.geocities.com/SouthBeach/Port/1592/adapter.htm), da es genial einfach ist. Zuerst wollte ich PonyProg zum übertragen nehmen; aber da kam ständig eine "Unknown Device" Meldung. Also habe ich AT-Prog genommen. Das Programm erkennt den Adapter - soweit so gut. Doch eine Verbindung schlägt immer fehl (No Echo 53 - Error). Das Adapter habe ich mit dem Testprogramm auf der oben angegebenen Seite überprüft und auch die Spannungen nachgemessen. Alles in Ordnung. Könnte es also an der Schaltung mit dem µC liegen. Bei 5V (eigentlich 4,6V da noch eine Schottky-Diode als Verpolungsschutz in der Schaltung drin ist) liegt die Stromaufnahme der 4-5mA - was laut Datenblatt auch zu erwarten ist. Daher nehme ich mal an, das der Quarz schwingt und der µC eigentlich funktioniert. Hat irgendjemand schon Erfahrung mit seriellen Programmerier-Adapter gemacht ??? Ich habe im Netzt zwar viele Schaltungen für Parallel-Adapter gefunden, die anscheinend alle Programme unterstütztenn, möchte aber bei der seriellen Schnittstelle bleiben (nicht so empfindlich wie die parallele, mehrere vorhanden, kleinerer Stecker :-). Für Hilfe jeglicher Art wäre ich dankbar. mfg Christian K.
Also nach meiner bisherigen Erfahrung würde ich von solchen Schaltungen die Finger lassen, weil nur die allerwenigsten seriellen Schnittstellen an PCs die Spezifikationen einhalten. Ich hatte kürzlich auch so eine Schaltung mit Vorwiderstand und Zenerdiode zwischen serielle Schnittstelle und AVR gehangen um mir einen MAX232 Pegelkonverter zu sparen. Resultat von der Geschichte war, dass die Schaltung nur an einem einzigen von einer ganzen Reihe getesteter PCs und Laptops funktionierte. Und nur dieser einzige PC erfüllte überhaupt die Bedingung der Norm, dass die Datenleitungen (einzeln) mindestens einen Kurzschlussstrom von 20mA bringen müssen. Die Schaltung konnte ich in die Mülltonne werfen weil das Resultat f.d.A war! Mein Rat: Finger weg von solchen Gurken! Es gibt ganz simple Schaltungen für den Parallelport bei denen nur ein paar Schutzwiderstände nötig sind und die mit PonyProg einwandfrei funktionieren (Ausnahme: evtl. AT90S1200). Wenn es dir auf die Einfachheit ankommt, dann bau dir so eine. Damit wird man schon viel eher glücklich. Gruss, Peter
Hallo Christian und Alle im Forum bin absoluter Anfaenger was AVR betrifft. Habe auch einen Sercon2 Mini und wollte jetzt einen kleine Anwendung mit einem AVR verwirklichen, der kleinste genuegt. Meine Fragen nun: - konntest Du das Sercon2-Mini in Betrieb nehmen - wenn nein, welchen Parallel Programmer koent Ihr mir empfehlen, habe einen IBM Thinkpad T41 - was ist der kleinste AVR (2 I/O Leitungen genuegen) den ich mit dem seriellen oder parallenen Interface programmieren kann, habe da was von AVRs mit 12V Programmierspg. gelesen, die man mit den einfach Adaptern nicht programmieren kann, kann mir das bitte jemand erklaeren. Schon mal Danke fuer Euere Hilfe
Benutzt den Parallelprogrammer, der auch hier im Tutorial beschrieben ist: http://rumil.de/hardware/avrisp.html Ich glaube, der macht am wenigsten Probleme. Thorsten
Hallo, @Christian: www.rowalt.de, Hier gibt es auch einen einfachen Parallelport Programmer mit Software. Den verwende ich bisher ohne Probleme. @Volker: Der Tiny 15 könnte etwas für Dich sein. (8-Pin Controller, max 6 freie PINs). Der hat aber kein RAM und nur eine interne Takterzeugung (ca. 1,6 Mhz). Gruss Andreas
Parallelprgr. muss ich mir anschauen, danke fuer die Links. Tiny15 kenne ich noch nicht. Habe mal den Tiny12 angeschaut, gibt es da einen Nachteil ? Ram brauche ich hoffentlich nicht. Kurz zu meiner Anwendung: es kommt ein oder mehrere Impulse (max 6), pro Impuls wird eine Varaible/Register um eins erhoeht. Fuer die Dauer der Impulse*10 Minuten soll ein Signal an einem Pin ausgegeben werden. Falls nach einer Pause (ca. 1Minute nach dem letzten Input) nochmals ein Input Impuls kommt soll der Ausgang zurueckgesetzt werden und alles wieder von vorne starten, also warten auf den naechsten Input. Eventuell koennte ein 2 Input Pin alles zuruecksetzen, aber nicht zwingend. Brauche also eine Loop fuer max 60 Minuten 1 Input (oder 2) 1 Output koennte mit einem internen Oszillator leben, Zeit ist nicht kritisch Hoffe das ist halbwegs verstaendlich. Das sollte doch auch ein Tiny12 koennen. Sehe gerade der Tiny15 ist billiger und kann mehr, stimmt das ? mfg Volker
Hallo,
>Sehe gerade der Tiny15 ist billiger und kann mehr, stimmt das ?
Sieht erst mal so aus. Der Tiny12 kann aber wahlweise auch externen
Taktspeisung verwenden. Das sollte in Deiner Anwendung kein Problem
darstellen.
Aufpassen muss man lediglich beim RESET PIN: Wenn man diesen als I/O
verwenden will, dann kann man den Chip nach Änderung der Fuses nur noch
im serieller HighVoltage Modus programmieren. Die Programmiermodi sind
aber (glaub ich) im Datenblatt erklärt.
Bei Controllern ohne RAM sind Hochsprachen unter Umständen nicht oder
nur eingeschränkt verwendbar.
Gruss
Andreas
Hi, der Tiny15L ist billiger und kann wirklich mehr! Nehme deshalb auch für neue Projekte keinen Tiny12 mehr. Und wenn man den internen Oszillator richtig kalibriert, dann arbeitet der auch relativ genau. Das Angebot, den Reset-Pin als I/O zu nutzen, sollte man vergessen, wenn man per ISP programmieren will. 5 I/O-Ports bei einem 8-Pin-AVR sind doch auch schon was, oder? Er ist so, wie er geliefert wird, gut einsetzbar, man hat also keinen Grund, an Fusebits und Lockbits herumzuspielen, geht also kein Risiko ein, der etwas missverständlichen Beschreibung der Fuses auf den Leim zu gehen. Ich kann den Tiny15 (und Assembler mittels AVR-Studio von ATMEL) nur empfehlen. Bit- & Bytebruch... ...HanneS...
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