Ich hab mal gehört man muss nur einen 100k widerstand irgendwo rein hängen damit man mehr strom (500mA) von der USB schnittstelle bekommen kann... wo genau muss der hin? ich hab ein wenig rum probiert, bin aber zu keinen Ergebnis gekommen. Mfg, Marius
Mit Widerständen wird nur die Gerätetyp (Low-, Full-, Highspeed) festgelegt. Der Strom muss vom Betriebssystem angefordert werden, das geht nicht per Widerstand.
Hi per USB. Das Device sagt dem Host "Ich brauch mehr" und der Host kann das bestätigen oder ablehnen. Matthias
Bei den FT232BM geht das anscheinend nur mit EEPROM wenn ich das richtig sehe... ich habe aber keinen dafür und will mir auch keinen dafür holen. Also werde ich das irgendwie anders versuchen.
Der USB-Standard sieht doch mindestens 500 mA pro Buchse vor. Wenn eine Buchse das nicht liefert, ist sie nicht Standard-konform. Um Buchsen zu testen, habe ich mal mit einem 9,5 Ohm-Widerstand belastet, und auch die Billig-PCs lieferten die 500 mA. Bei Hubs ohne separate Stromversorgung kann das natürlich nicht richtig funktionieren.
Der Standard sagt 100mA einfach so, ohne fragen. Wer bis zu 500mA braucht muss im Treiber ein entsprechendes Anmeldekommando einbauen. Dann bekommt er erstmal 100mA und nach entsprechender Anfrage bis max. 500 mA. Dass es billige Boards gibt die immer bis zu 500 mA liefern ist klar. Aber man kann sich nicht drauf verlassen! ich hab hir ne ext. Festplatte die geht nur an manchen Boards... oder mit ext. Netzteil. Die will vor der Anforderung schon 110mA ziehen...
Laut der c't müssen mindestens 500 mA geliefert werden. Es gab ja billigst-Boards die deswegen nicht booteten, weil z. B. USB-Mäuse beim Aufwachen sogar über 500 mA gezogen haben.
Det is doch Humbug! Die c't is nich www.usb.org, und die da veröffentlichte Spezifikation sacht janz klar, dass ein Device höchstens 500 mA Stromaufnahme haben darf, und det ooch erst nach erfolgta Anmeldung. Detwejen muss ein USB-Port ooch nich mehr als 500mA liefern könn'; wozu auch? Wenn er richtich aufjebaut wäre, denn müssta sogar knallhart abschalten, wenn mehr als 100mA ohne Anmeldung gezogen werden ...
achja... 127*100mA soll angeblich gehen. Aber 127*500mA... und 127 Geräte soll USB ja können! ...wie war das damals bei Billieboy Gates? da hat wohl der Strom nich gelangt...
In letzter Zeit gibts ja auch all diese schwachsinnigen USB-Gadget, die nur wegen der Stromversorgung am USB hängen (Kaffetassenwärmer usw.). Die ziehen bestimmt fast alle mehr als die 100mA und haben bestimmt auch keinen Chip eingebaut, der mehr anfordert (dann könnte man die Dinger wenigstens per Software schalten). Sowas ist defninitv am Standard vorbei und mag mal funktionieren und mal nicht. Schön ists aber nicht. Wenn das aber nur für ein privates Projekt sein soll, das an genau einem Computer funktionieren soll, würde ich es halt mal ausprobieren. Was auch nicht schlecht kommt und garantiert funktioniert, ist sich z.B. die 5V oder 12V intern an nem Laufwerksstecker zu holen und über ne Sicherung an eine Buchse, die man in eine freie Slotblende befestigt, nach draussen zu legen. So habe ich mir in der Vor-USB-Zeit einige der nervigen Steckernetzteile für diverses Zubehör eingespart. Stefan
??? - das mit den 127 Geräten betrifft NICHT die Stromversorgung. Auch nicht bei "nur" 100mA Stromaufnahme. was hat das mit BGates zu tun? Stefan - ja, das ist alles kompletter Schwachsinn. Fehlt noch ein USB-Elektroschweisstrafo! Als Buchse kannste die beliebten 12V-Zigarettenzünderteile verwenden, da gibts sogar fertige Einbaublenden mit ...
Also Kollege ??? Da steht nix davon drinnen, dass der Root-Hub 127*100 mA liefern muss. Die entsprechend angehängten Hubs dürfen dann einfach nicht Bus-powered sein. Die 127 Geräte werden nicht durch die angebliche Stromversorgung vorgegeben.
Richtig! Deshalb gings ja auch nich bei billie... Das mit dem Strom ist ein echtes Problem bei USB. nur wegen billig.billig und ichnixlesenspec... gibts Geräte die Spielen ohne sich andie Spec. zu halten. Der Nutzer glaubt dann der Werbung und erwartet das Alle Geräte ohne nachdenken und ohne Netzteil einfach so zusammengesteckt werden können. z.B: diese PS2-Stecker mit USB-Buchse von Microsoft. eigentlih nur serielles Maus-Protokoll ueber USB-Stecker. Aber es gibt Leute die bringen sowas zurück und sagen ihre ext.HD gehtnich an dem Ding... Trotzdem sollte mal jemand genau sagen wie die Stromanmeldung beim FT232BM funktioniert. Darum gings hier wohl mal...
ist zwar mittlerweile OT, aber schaut euch das mal an: http://www.3sat.de/neues/sendungen/magazin/77820/ Besonders toll: Der USB-Staubsauger. Zitat: "Das Maschinchen hat einen speziell angefertigten 500 mA-Motor eingebaut" Zum Thema: Wenn man sowas oberkorrekt machen wollte, könnte man natürlich einen der FTDI-Chips plus Eeprom nehmen. Ins Eeprom wird mit der ftdi-Sottware der maximal nötige Strom geschrieben. Die ftdi-Chips haben für Geräte, die über 100mA ziehen, aber noch bus-powered sein sollen, einen Schaltausgang, an den z.B. ein p-Kanal-Fet angeschlossen werden kann, der den stromhungrigen Teil der Schaltung erst nach der Registrierung beim Computer einschaltet. In den FTDI-Docs bzw. Application Notes finden sich dazu genüg Beispiele mit kompletten Schaltbildern. Allerdings machen sich ja auch die kommerziellen Hersteller (s.o. mit dem USB-Staubsauger) diese Mühe nicht. Vielleicht sollte ftdi mal nen Billigst-Chip für solche Sachen anbieten, der einfach ohne externes eeprom und ohne viel Pins immer die vollen 500mA anfordert... Oder vielleicht sollte man einen extra UPB (universal power bus) mit 5V/12V für solches Geraffel einführen... Stefan
ich hab gemerkt das ich soviel strom eigentlich gar nicht brauche... trotzdem, ist 'ne nette diskussion hier ;D Danke, Marius
Wo kann man die Spezifikation downloaden? Wenn mehr als 100 mA extra angefordert werden müßten, wäre das ja extrem aufwendig und zudem in kaum einem Gerät implementiert. Was soll eigendlich der Sinn sein? Dimmer für USB-Lampen oder Leistungsregler für USB-Staubsauger und Kaffetassenwärmer?
Die specs. gibts bei www.usb.org. Ja, mehr als 100 mA müssen eigens angefordert werden. So ist USB. So ist das Leben.
Rolf F.: USB ist ja erstmal ein universeller Datenport um das ganze seriell/parallel-Geraffel zu ersetzen. Die Stromversorgung ist ja nur ein netter Nebeneffekt. Und alle Geräte, die den USB zur Datenübertragung nutzen, haben sowieso schon irgendeinen USB-Controller drin (z.B. Scanner usw.). Der kann dann auch gleich mehr Strom anfordern und das Gerät schalten so wie der ftdi-Chip es macht. Wenn man jetzt den USB als reine Stromversorgung missbraucht, hat man natürlich erst mal keinen solchen Controller drin, und wie du an dem Tassenwärmer/Staubsauger siehst, geht es auch so unter Verletzung des Standards. Aber strenggenommen müssten solche Geräte auch nen Chip drinhaben...
War da nicht noch was, dass die Geräte sich in den PowerDown schalten können müssen (ich hasse Deutsch)? D.h. wenn der Host ruft, müssen die auf 2,5mA bzw. 0,5mA runtergehn. Glaubste, das kann ne FTDI-Anwendung... na, das bezweifle ich. Einen Standard, der eigentlich gar keiner mehr is..
Tja, dann muß ich bei meinen Geräten über FTDI-Chip eigentlich ja auch noch irgendwie 500 mA anfordern; das ist aber eine üble Falle und bei anderen Bussen, wie PCI völlig unüblich! Wie sag' ich denn dem FT232BM, daß er 500 mA anfordern soll? Und wie kann man von PC-Seite per Software die 500 mA aktivieren? Ich weiß noch, daß man bei einigen älteren Board per Jumper entweder die 5 V oder 5 V standby direkt (sicherlich über Sicherung) auf den Bus gegeben hat.
Was bitte hat jetzt PCI mit USB zu tun??? Fakt ist: Bei USB gibt's 100 mA ohne Anmeldung, einfach so. Wenn ein Gerät mehr Strom benötigt, muss es den anmelden. Maximalstrom in diesem Fall 500 mA. Dieser ganze Schrott, den es zu kaufen gibt, der 500 mA vom USB-Bus zieht ohne sie anzumelden, ist ein Fall für die gesetzliche Gewährleistung. Denn wo "USB" drauf steht, muß auch "USB" drinn sein. Und 500 mA ohne Anmeldung, ist kein USB, sondern Pfusch.
@Stefan R: 'natürlich erst mal keinen solchen Controller drin, und wie du an dem Tassenwärmer/Staubsauger siehst, geht es auch so unter Verletzung des Standards. Aber strenggenommen müssten solche Geräte auch nen Chip drinhaben...' das hängt von der Hardware ab, die neuen USB Chipsätze scheinen das strenger zu kontrollieren, mein Dell Notebook schaltet Stromfresser mit einer entsprechenden Meldung einfach ab. Ältere Notebooks haben das nicht gemacht.
Rolf F.: "Wie sag' ich denn dem FT232BM, daß er 500 mA anfordern soll? Und wie kann man von PC-Seite per Software die 500 mA aktivieren?" Wie schon geschrieben: Das eeprom an den ftdi anschliessen und mit der ftdi-Software dort den Strom reinschreiben, den das Gerät maximal braucht. Dann noch über den Power-Enable (oder wie der heisst)-Ausgang am FTDI den Rest der Schaltung mit nem P-Mosfet schalten. Beispielschaltung dazu gibts bei ftdi. Dem PC musst nix sagen, dass macht afaik das USB-Subsystem von selber, es kommuniziert mit dem ftdi, der sagt "ich brauch 500mA", der PC sagt "ok" und dann schaltet der ftdi deine Schaltung an. Du brauchst dafür afaik keine speziellen Treiber oder sonstiges auf dem PC. Stefan
dave: "War da nicht noch was, dass die Geräte sich in den PowerDown schalten können müssen (ich hasse Deutsch)? D.h. wenn der Host ruft, müssen die auf 2,5mA bzw. 0,5mA runtergehn. Glaubste, das kann ne FTDI-Anwendung... na, das bezweifle ich." Die ftdi-Teile können das, lies mal das Datenblatt und die Application Notes. Der hat dazu extra nen "sleep"-Ausgang, mit dem man z.B. einen angeschlossenen avr schlafen legen kann. Und bei den >100mA-Anwendungen wird so wieso die Stromversorgung der restlichen Schaltung vom ftdi im sleep-Zustand ausgeschaltet. Der ftdi selber ist so konstruiert, dass er dann problemlos den maximalen Strom im sleep-Modus unterschreitet. Stefan
Naja, in meiner Schaltung habe ich aber keinen Pin mehr zum FTDI-Chip frei und ein EEPROM hängt auch nicht dran, so wie auch in den meisten Entwicklungs-Boards. Ich gehe erstmal von 500 mA USB-Buchsen aus, also legacy USB, denn die Begrenzung macht doch keinen Sinn. Notfalls bastel' ich einen USB-Adapter, der 5 USB-Buchsen versorgungsspannungsmäßig parallel schaltet und so 500 mA garantiert ;-)
> Ich gehe erstmal von 500 mA USB-Buchsen aus, also legacy USB, denn >
die Begrenzung macht doch keinen Sinn.
Was passiert denn wohl, wenn ich Deine Schaltung an meinen Bus-Powered
HUB anschliesse? Der liefert gemäß Spezifikation seine 100mA, mehr
nicht. Das ist übrigens auch gleich der Sinn der Begrenzung, denn ohne
diese brauchst Du für absolut jeden HUB ein eigenes Netzteil.
Beispielsweise an einer Tastatur sieht das bestimmt hübsch aus...
Bei meinem Rechner (irgendnen Via-Chipsatz) meldet sich Windows nach kurzer Zeit mit ner netten Meldung wenn nen Gerät versucht mehr als 100 mA unangemeldet zu ziehen und trennt das böse Gerät, dass sich nicht an die Standards hält...
Das sollte auch bei kurzschlüssen so sein (hab ich aus eigener Erfahrung bemerkt ^^)
Und was passiert wenn ich nur 500 mA-Geräte habe und ein Hub verwendet wird, der keine eigene Stromversorgung hat? Das kann doch nicht richtig funktionieren; es sollte eigentlich keine Hubs ohne eigene Stromversorgung geben.
Dein Gerät funktioniert dann nicht. Wenn Dein Gerät ein korrektes Power-Sequencing implementiert, dann gibt es eine sinnvolle Fehlermeldung. Tut es das nicht, flucht der (unwissende) Anwender nur darüber, wie schlecht doch USB wäre und daß Microsoft eine Mistfirma wäre ... was beides völlig am Kern der Sache vorbei geht. Ich kann nur die Lektüre der Spezfikation (www.usb.org) empfehlen.
> Und was passiert wenn ich nur 500 mA-Geräte habe und ein Hub > verwendet wird, der keine eigene Stromversorgung hat? Diese Geräte dürfen ihre volle Funktionalität erst nach einem SET_CONFIGURATION Request entfalten. Dieser Request bleibt aber aus und damit war's das, die Leitung (und auch das Gerät) geht in den SUSPEND-State über. Damit der Anwender aber nicht völlig unwissend bleibt, wie von Rufus angedeutet, gibt zumindest Windows eine entsprechende Fehlermeldung aus. > Das kann doch nicht richtig funktionieren; es sollte eigentlich > keine Hubs ohne eigene Stromversorgung geben. So eng würde ich das nicht sehen. Irgendwie ist es manchmal ganz nett, irgendwelche Kinkerlitzchen in die Tastatur stöpseln zu können. ;)
> gibt zumindest Windows eine entsprechende Fehlermeldung aus.
Sofern sich das USB-Gerät darum schert und nicht doch einfach 500mA
zieht... dadurch die Spannung einbricht und das Gerät nicht gescheit
läuft. Und dann "flucht der (unwissende) Anwender nur darüber".
----, (QuadDash).
@----: Sicher. Das setzt voraus, daß der Hardwareentwickler sich um die Spezfikation kümmert. Tausende von 2.5"-Festplattengehäusen mit USB-Anschluss beweisen, daß es da noch ... Optimierungspotential im Kümmern gibt. Sic transit ... ach, das hatten wir ja schon.
Jaja, schon gut. Ich unterlag halt der irrwitzigen Annahme, daß es hier um spezifikationsgerechtes Verhalten geht. Da war ich wohl total am Thema vorbei ...
Es reicht mir schon, daß ich für die 500 mA extra ein EEPROM einbauen muß und das auch noch extra beschreiben muß; das ist schon aufwendig genug. Für mehr Powermanagement in einem kleinen Peripherie-Gerät habe ich weder Platz, Zeit, Geld noch Verständnis.
> Es reicht mir schon, daß ich für die 500 mA extra ein EEPROM > einbauen muß und das auch noch extra beschreiben muß; das ist schon > aufwendig genug. Wieso mußt Du noch extra ein EEPROM verbauen? Du mußt doch nicht noch extra Verbraucher anschliessen, um 500 mA ziehen zu dürfen. Das ist mir völlig neu. Ich hatte zwar den Verdacht, Du verwendest FTDI-Bausteine, aber da Du schreibst: > Für mehr Powermanagement in einem kleinen Peripherie-Gerät habe ich > weder Platz, Zeit, Geld noch Verständnis. Mit FTDI-Bausteinen kann man keine kleinen Peripherie-Geräte bauen, und teuer sind die ebenfalls (besonders wenn man die Kosten für die benötigte externe Beschaltung einrechnet). Trotzdem rechtfertigt fehlendes Verständnis Schlamperei in keinster Weise, IMO.
Ich würd mal sagen, ein 93c46 ist immernoch günstiger und kleiner wie ein Steckernetzteil.
@unbekannt: Das hilft nicht gegen den USB-Enwurfsfehler, daß man beliebig viele Hubs ohne Stromversorgung zusammenstecken darf und daß dadurch kein Strombedarf garantiert über den USB-Bus gedeckt weden kann! Wenn man z. B. an einen Hub 3 Geräte ohne eigene Stromversorgung drann hängt, kann es gut sein, dass für das vierte Gerät nicht einmal ein Milliamperer übrig bleibt, weil die anderen (inklusive Hub) schon 499 mA verbrauchen! Ganz standard-Konform kannst Du mit ausreichend vielen Hubs/USB-Geräten die maximal zur Verfügung stehende Stromstärke immer auf Null bekommen, und das sogar ohne es zu merken! Naja, dass USB auch aus anderen Gründen Murks ist, haben ja schon andere hier im Forum gepostet und dass es ein mieserables Low-Cost-Remake von Firewire ist kann man z. B. in der c't nachlesen.
> Das hilft nicht gegen den USB-Enwurfsfehler, daß man beliebig viele > Hubs ohne Stromversorgung zusammenstecken darf und daß dadurch kein > Strombedarf garantiert über den USB-Bus gedeckt weden kann! Das darf man schon, nur bekommen die HUBs dann irgendwann keinen SET_CONFIGURATION Request mehr gesendet. Ich sehe da absolut kein Problem. Und so ganz beliebig ist es nun auch nicht, da Du nur fünf HUBs pro Segment zusammenstecken darfst. > Wenn man z. B. an einen Hub 3 Geräte ohne eigene Stromversorgung > drann hängt, kann es gut sein, dass für das vierte Gerät nicht > einmal ein Milliamperer übrig bleibt, weil die anderen (inklusive > Hub) schon 499 mA verbrauchen! Das ist doch kein Problem. Der Host weiß, wer wieviel Strom benötigt und gibt irgendwann eben keinen SET_CONFIGURATION Request aus, die Geräte werden schlicht SUSPENDed. Unter Windows kommt dann so eine lustige Meldung, die da meint, daß jemand nicht zur Verfügung stehenden Strom ziehen möchte. > Ganz standard-Konform kannst Du mit ausreichend vielen Hubs/USB- > Geräten die maximal zur Verfügung stehende Stromstärke immer auf > Null bekommen, und das sogar ohne es zu merken! Das geht Standard-Konform ganz sicher nicht!
Wie is das eigentlich wenn mehrere Geräte an nem USB Hub hängen, der selbst bus-powered ist und ein Gerät fordert 500 mA an? Dann können das doch im prinzip alle Geräte ziehen, quasi als Schmarotzer, oder ;)? Schliesslich hat USB ja auch nur eine stromführende Leitung, bei dem ich keinem Gerät verbieten kann, drauf zuzugreifen...
Ein Gerät darf nach dem Anstecken nicht mehr als 100 mA saugen. Die 500 mA dürfen erst gezogen werden, wenn der Host das erlaubt hat. Erlaubt der Host den hohen Strom nicht, wird die Leitung SUSPENDed und das Gerät darf fast keinen Strom mehr ziehen. Ein bus-powered HUB kann im Übrigen niemals mehr als 4 Ports haben. Dadurch ist sichergestellt, daß die 100 mA für jedes einzelne Gerät zur Verfügung stehen. Die restlichen 100 mA kann der HUB selbst verbrauchen. Im Prinzip kannst Du aber alles anschliessen, da hast Du natürlich recht. Du kannst ja auch einen einen Kurzschluss-Stecker in die Steckdose stecken. Nur darfst Du Dich nicht wundern, wenn irgendwas nicht wie gewünscht funktioniert.
@René König: Praxis ist aber 500 mA ohne irgendwelches Freischalten auszugeben; darauf beruhen auch viele Geräte. Nebenbei kenne ich auch keine kleinen billigen Schalter mit einer Abfall-Spannung von maximal 0,1 V, mit denen ich meine Geräte nachrüsten könnte ...
> Praxis ist aber 500 mA ohne irgendwelches Freischalten auszugeben; Genau, vor allem an bus-powered HUBs ist das prächtig. > darauf beruhen auch viele Geräte. Das kann gut sein. Das ist aber ausserhalb der Spezifikation. Und wenn dann etwas nicht funktioniert, darfst du Dich nicht wundern. Deswegen ist der USB aber noch lange keine Fehl-Konstruktion. Meine Geräte halten sich an die Spezifiaktion und die funktionieren auch, jedenfalls sind mir noch keine Klagen zu Ohren gekommen. > Nebenbei kenne ich auch keine kleinen billigen Schalter mit einer > Abfall-Spannung von maximal 0,1 V, mit denen ich meine Geräte > nachrüsten könnte ... Ich verstehe gerade nicht, welchen Zusammenhang Du hier zum USB siehst. An einem Low-Power Port darf die Spannung ohnehin bis auf 4.4 Volt sinken (ich schrieb extra Low-Power, weil Du ja keine Rücksicht nimmst). Wenn Du's besser brauchst, mußt Du Dir sowieso etwas anderes ausdenken.
@ Rolf : dann verwende doch halt USB nicht wenn es dir nicht gefällt sondern FireWire. Stellt Firewire den die Stromversorgung für die Angeschlossenen Geräte zur verfügung? Ausserdem kann ich in meine Netzsteckdosenleiste mit 8 Steckdosen auch keine 8 2000W Heitzlüfter reinstecken, dann raucht auch irgendwas ab.
Bei den Heizlüftern steht aber drauf, wieviel Strom die maximal verbrauchen; da weiß man was passiert bzw. was man nicht machen sollte, bei USB-Geräten habe ich aber noch nie eine Stromangabe gesehen; da ist es ein Ausprobieren, wenn Geräte an einen Hub ohne separate Stromversorgung angeschlossen werden, weil man nie weiß, ob der Strom für alle Geräte reicht; da gilt "Plug and Pray", so nach dem Motto "Unser täglich Strom gib uns heute ...".
Rolf, bei USB macht das die Hardware/Software, was bei Deinem Heizlüfter das Typenschild macht: Ein Bus-Powered Hub hat maximal 4 Anschlüsse. Das macht bis zu 100 mA für den Hub selbst, und für jeden Anschluss auch 100 mA. Der Hub meldet bei seinem "Uplink" 500 mA an. Wenn er die bekommt ist alles in Butter. Wenn er die nicht bekommt, bleibt der Hub aus, bzw. sein Ports funktionieren nicht. Und wenn nun ein Gerät, das in den Bus-Powered-Hub gesteckt wird frägt, ob es mehr als 100 mA bekommt, wird dem Gerät gesagt: "Nein, ist nicht". Und wo ist das Problem? Doch etwa nicht daran, dass Geräte die sich nicht an die Spezifikationen halten, Schaden verursachen können? Was passiert mit Deinen 4 Heizlüftern, wenn auf jedem Typenschild steht, sie würden nur 100 Watt verbrauchen, verbrauchen aber in Wirklichkeit 5000 Watt? Nützt Dir das Typenschild was, wenn es lügt? Bei USB ist es hingegen so, dass der Hub das defekte Gerät dann vom Bus trennt. Da richtet es dann nicht mal mehr physikalischen Schaden an.
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/neues/sendungen/magazin/77820/ Das klingt so als wäre der Zusatzschalter der Powerschalter. Mein Router wird auch warm, wenn ich in einschalte :-)
@Unbekannter: Selbst wenn das bei einem Hub funktioniert, so dann kann das nicht mehr funktionieren, wenn man an einen Hub ohne separate Spannungsversorgung 4 weitere solcher Hubs anschließt. Dann hat man nicht 16 Buchsen frei sondern 16 stillgelegte Buchsen, weil die Hubs keinen Strom mehr ausgeben können.
@Rolf: Richtig. Und was ist jetzt genau das Problem? Dass Du nicht beliebig viele Bus-Powered-Hubs hintereinander schalten kannst? @freak5: Ich meine mich zu erinneren, dass genau dieser "Tassenwärmer" sich eben nicht an die USB-Spezifikation hält.
@Rolf Der Host gibt Dir in diesem Falle eine entsprechende Meldung aus. Der Anwender weiß dann, was er zu tun hat. Ich sehe da nach wie vor kein Problem. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich alle an die Spezifikation halten. Bei Leuten wie Dir, die ohne Rücksicht auf Verluste ziehen was sie bekommen können, kann sich natürlich auch völlig unerwartetes Verhalten zeigen. Wie stellst Du Dir das denn überhaupt vor? Möchtest Du an einem USB Port unbegrenzt Strom für 127 Geräte ziehen können? Vielleicht hätte man die Versorgung auch einfach sein lassen sollen. Dann hätten wir hier nicht das sinnlose Gejammer. Schön war doch die Zeit, in der nahezu jedes Gerät ein eigenes Netzteil brauchte. Die konnten ziehen was sie wollten. Energieverwaltung ist auch kein Thema, die Geräte brummen einfach durch...
Die Begrenzung auf 100 (max 500) mA ist eigentlich genial: Da achtet man auch wirklich mal drauf dass man schön stromsparend entwickelt. Eigentlich ist 500 mA auch gar nicht unbedingt wenig... So'n USB Tassenwärmer hat doch mit Sicherheit kein USB-Logo auf der Verpackung. "Usage of the USB logo requires a product to be compliant as demonstrated by passing the USB-IF Compliance Testing Program. There are two registered USB logos which are not interchangeable. Products that operate at only low or full speed can use only the Basic-Speed Version of the logo (i.e. without the special Hi-Speed identifier). Only products that can operate at high speed in addition to full-speed can use the Hi-Speed version of the logo." (usb.org)
Ja, ist echt witzig. Nun ist der Thread ja einige Tage alt, und ich habe ihn mir wieder komplett durchgelesen. Wirklich immer wieder erstaunlich, wie lernresistent Menschen sein können, wie z.B. Rolf F. Erinnert mich immer wieder an Kleinkinder.
Humbug; die USB-Stromversorgung ist traditionellerweise nur mit Sicherungen "gemanagt"; jetzt nachträglich ein Power-Managemen draufzusetzen zu wollen ist Frickelwerk, das mit der meisten Hardware nicht funktioniert. Von Geräten wie dem Kaffetassen-Wärmer von Norma wird daher auch nichts gemanaged. Ausserdem ist das Konzept schon Müll: Wenn ein Gerät schon beim Einstecken 500 mA zieht, dann kann es nicht sein, dass es den Strom erst anfordern muss - das wäre Anti-Bootstrapping, das nicht funktioniert. Und extra Power-Management im End-Gerät einzubauen wäre ein Aufwand, der den Preis verdoppelt, da die USB-Controller sowas nicht können, so dass das PM extra-Hard- und Software erfordert (neben zusätzlichen Platz und Eigenverbrauch).
Wenn ein Gerät schon beim Einstecken mehr als 500 mA zieht ist es falsch designed. USB-Controller die kein Suspend etc. können entsprechen nicht dem Standard und dürften eigentlich nicht USB-Controller genannt werden. Beim recht beliebten FT232BM steht im Datasheet drin, dass man zur Nutzung von mehr als 100 mA einen eeprom anschließen muss und dort den tatsächlichen Strombedarf einspeichern soll. Um den Suspend-Modus abzufragen gibts bei dem wohl auch Pins... Der MAX3420E z.B. zieht zuviel Strom im Suspend-Modus, im Datasheet steht aber drin dass das Problem noch behoben wird, damit es auch bus-powered dem Standard entsprechen laufen kann. Der USBN9604 löst bei Suspend einen Interrupt aus und kann dann in einen Stromspar-Modus gefahren werden. Der PDIUSBD12 hat zu diesem Zweck einen Suspend-Pin. Frickelwerk ist ein USB-Gerät zu entwickeln dass sich nicht an die Standards hält und es dann auch noch als USB-Gerät bezeichnen zu wollen oder gar auch noch verwenden zu wollen. Stromfresser kann man ja immer noch mit nem simplen Transistor oder so via Microcontroller aktivieren, nachdem die Genehmigung für mehr als 100 mA vom Host bekommen hat. Wenn dir der zusätzliche eeprom zuviel Bauteilaufwand ist, sollte man überlegen nen anderen USB-Controller zu verwenden oder evtl. ne andere Schnittstelle...
Ach, dieser nun angeblich wieder vorgekrochene "Rolf F." ist doch nur ein Troll.
Zu Weihnachten wurde ich auchmal mit so einem USB-"Weihnachtsbaum" konfrontiert den man meinen Eltern geschenkt hat; den musste ich dann anschliessen. Das Bäumchen ist aus Plastik und voll mit farbigen LED's die ein- und aus-faden. Interessant dabei: Beim Hochfahren des Rechners faden die bestimmt 10x so schnell wie dann später! Woran kann das liegen? Vielleicht zieht die Schaltung anfangs viel mehr Strom, weil er noch nicht begrenzt wird.
Ich habe gerade mal nachgemessen an einer USB2-PCI-Combo-Karte von Conrad (Nr. 974474), produziert 4/2005 und mit vielen Logos: Zumindest bei der hinteren USB-Buchse hängen die 5 V vom USB direkt an den 5 V vom Netzteil - da kann gar nichts geregelt oder abgeschaltet werden. Ausserdem steht in Dokumenten, z. B. zu Mainboards, meist nur 5 V an der Stromversorgungs-Ader vom USB und nicht 5 Vusb; es ist sind also explizit die 5 V vom Netzteil. Naja, das schöne an Standards ist, dass man sich den passenden raussuchen kann und solange ich nur USB-Buchsen habe, die die 5 V vom Netzteil liefern, ist es für mich ok.
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