Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Eingangswiderstand Differenzverstärker


von miko l. (miko-la)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,

ich grübele im Moment darüber, wie ich die Eingangswiderstände für einen 
als Differenzverstärker aufgebauten OpAmp bestimme.

Beim invertierenden Verstärker ist es ja einfach: Am negativen Eingang 
ist virtuelle Masse, also ist der Eingangswiderstand = R1. Aber wie ist 
das bei der angehängten Schaltung, kann ich dieses Prinzip da genauso 
einfach anwenden?

Ist meine folgende "Lösung" so richtig?
a) Die Spannungsquelle ist für die Signalspannung wie ein Kurzschluss, 
also kann ich sie in der Betrachtung für den Eingangswiderstand durch 
GND ersetzen.
b) Damit ergibt sich für den Eingangswiderstand für das Signal Uin1 = 
(R3 + R4) // (Eingangswiderstand OPAmp)*
c) Da am negativen Eingang des OpAmp die gleiche Spannung anliegt wie am 
positiven Eingang, gilt für den Eingangswiderstand für das Signal Uin2 
hier = (R1 + R4) // (Eingangswiderstand OPAmp)*

* Der Eingangswiderstand spielt aufgrund seiner Größe natürlich effektiv 
keine Rolle, den habe ich nur für das Verständnis drin.


Stimmt das alles so?
Danke für jeden hilfreichen Kommentar :)

von ralf (Gast)


Lesenswert?

Der Widerstand zwischen Uin1 und Uin2 ist einfach nur R1+R3 weil die 
Differenzeingangsspannung des OPV Null ist.

von Ulrich (Gast)


Lesenswert?

Für das Gleichtaktsignal ist die erste Rechnung schon richtig. Außer das 
es für den negativen Eingang R1+R2 sein sollte. In der Regel ist aber 
R2=R4 - nötig ist aber nur R3/R4 = R1/R2.

Für die Gegentaktspannung (also das eigentlich gewünschte Signal) ist 
die 2. Rechnung richtig.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.