Forum: Compiler & IDEs WinAVR und DevCPP


von Joline (Gast)


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Hallo,

hat hier schon jemand WinAVR mit DevCPP zum Laufen bekommen?

Link: http://www.bloodshed.net/devcpp.html

Der bei DevCPP mitgelieferte gcc/gdb erzeugt Programme für
Windows (und DOS) und diese lassen sich prima in der IDE
debuggen.

Welche Einstellungen muß man machen, damit alles richtig
kompiliert wird?

Ich habe schon ein paar Einstellungen vorgenommen, aber
es kommt immer eine .exe-Datei raus (die intern eigent-
lich aber schon eine .elf-Datei ist). Die weitere Verarbeitung
zur .hex-Datei fehlt noch.

Wie muß man den Debugger einbinden, damit man auch richtig
in der IDE debuggen kann, also mit gdb und SimulAVR?

Joline

von MSE (Gast)


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Mich würde auch interessieren, wie man Dev-cpp dazu kriegt, passende
Makefiles zu erzeugen.


Gruß, Michael

von Peter S. (psavr)


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Der Thread ist schon etwas älter. Ich frage mich, ob inzwischen jemand 
erfolgreich WinAVR mit Dev-Cpp verwendet, bzw. ob das überhaupt geht?

Gibt es analog zu ARM-DevCpp auch ein AVR-DevCpp?

http://www.mikrocontroller.net/articles/ARM-DevCpp

MfG Peter

von Peter S. (psavr)


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Ich habe unterdessen was zu diesem Thema gefunden...

http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Dev-Cpp_IDE

von MSE (Gast)


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Ich bin unterdessen auf Eclipse umgestiegen.

von Markus (Gast)


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Was für nen Vorteil sollen Eclipse oder DevCPP gegenüber dem AVR Studio 
haben? Im AVR Studio hab ich doch sogar nen Simulator und 
Programmiersoftware. Der WinAVR wird problemlos eingebunden und man kann 
sich die Makefiles sparen

von Thomas (Gast)


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Beim DevCpp find ich ganz praktisch dass er mir die Funktionsparameter 
anzeigt, wenn ich eine Funktion aufurfen will die existiert. Gleiches 
gilt für Strukturen; also wenn ich eine Struktur deklariert habe und 
eine entsprechende Variable von diesem Typ definiere, so geht bei DevCpp 
ein kleines Fenster mit den Members auf, wenn ich "." bzw. "->" hinter 
dem Namen eintippe.
Ist zwar nix dolles, aber wenn man sich mal dran gewöht hat ist es schon 
ganz praktisch.

Ich habe mit AVR Studio nicht nicht in C programmiert, ich glaube aber 
nicht dass er sow etwas kann.

von MSE (Gast)


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@Markus:

Zunächst sei bemerkt, dass das AVRStudio den WinAVR erst nach Eröffnung 
dieses Threads zu unterstützen begann.
Außerdem unterstützt AVR-Studio kein C++ sondern nur reines C, und es 
ist, soweit ich weiß, auch nicht geplant, dies zu ändern.

Eclipse (und auch DevCpp) besitzt einige schöne Eigenschaften, die das 
Zurechtfinden in großen Projekten erleichtern.

Für kleinere Projekte in reinem C finde ich das AVR-Studio durchaus gut 
geeignet. Zudem hat es, wie Du schon schreibst, den Vorteil, Simulation 
und Programmiergerät-Anbindung zu enthalten.

von Markus (Gast)


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Ah, danke für die Infos. Wie weit ist den C++ auf dem AVR mittlerweile? 
Vor geraumer Zeit gab es nicht wirklich viel, speziell bei der avrlib 
war noch nix zu finden. Frisst das nicht Ressourcen und Rechenzeit?

von 0undNichtig (Gast)


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Ich hänge mich einfach nochmal ran. Ich möchte auch DevCPP wegen der 
o.g. Features nutzen aber das RoboterNetz Tutorial nutzt die ganzen 
Features der automatischen MAKEFILE Erzeugung garnicht aus :-( Und das 
ARM Tut ist ein bissel unspezifisch für AVR qC.

Hat einer das schon einmal komplett auf DevCPP umstellen können, sprich 
auch das Debuggen per GDB/SimulAVR? Mit AVRStudio mag ich mich 
eigentlich nicht so richtig anfreunden und wenn man schon eine schöne 
IDE hat, sollte man doch auch probieren vom ewigen 
Werkzeuge->WinAVRClean wegzukommen, wenn das eh schon besser eingebaut 
wurde...

von Gast (Gast)


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Ich bin mittlerweile auf codeblocks (www.codeblocks.org) umgestiegen -> 
lässt sich wie DevCpp an alle möglichen Compiler anpassen, wird im 
Gegensatz zu DevCpp aber ständig weiterentwickelt.

von Gast (Gast)


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Bugfixes und Erweiterungen fliessen bei den Jungs von codeblcoks so gut 
wie täglich ein -> http://forums.codeblocks.org/index.php?board=20.0

Das Programm ist ein OpenSource-Projekt und mittlerweile auf 
verschiedenen Plattformen verfügbar (Windows, Linux - z.T. als fertige 
Packages)

von 0undNichtig (Gast)


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Mal schauen, wobei DevCPP IMHO eigentlich sehr gut ist, wenn auch nur 
Release sehr unregelmäßig erfolgen...

von 0undNichtig (Gast)


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Wie konfortabel ist dennCodeblocks bei reiner C Programmierung? Auf der 
HP steht nur was von C++ :-/

von Gast (Gast)


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Ich hatte noch keinen Anlass zum meckern, von daher würde ich Dir 
empfehlen, es einfach mal auszuprobieren (kost' ja nix ;) )

DevCpp ist übrigens auch auf C++ getrimmt - wofür, meinst Du, steht das 
'pp' sonst hinter dem C?

von Gast (Gast)


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Mist, noch was vergessen:

Falls Du schon bestehende DevCpp-Workspaces hast: diese lassen sich 
direkt in cb importieren -- na los, probier's einfach mal :)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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> wofür, meinst Du, steht das
> 'pp' sonst hinter dem C?

Früher[tm] stand CPP mal für den C-Präprozessor. ;-)  Erst Winzigweich
hat die CPP-Unsitte angefangen.  Alle anderen nennen das einfach C++.

von Gast (Gast)


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@Jörg: ich meinte das im direkten Zusammenhang mit dem Namen 'Dev-Cpp' 
:)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Naja, vielleicht wollen ja Leute Code nur für den Präprozessor
entwickeln. :-))

von Werner B. (Gast)


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Am Anfang (kurz vor dem Urknall) war C++ ja eigentlich auch nur ein 
Präprozessor.
Somit stimmts ja wieder.  ;-)

von Der F. (zotos)


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Was sind den nun die Vorteile von Codeblocks gegen über dem DevCpp?

Ich benutze ja den DevCpp (mit WinAVR) und bin zufrieden.
Nun habe ich zum Testen (auf grund dieses Threads) Codeblock 
installiert. Also noch habe ich WinAvr nicht zum laufen bekommen. Die 
Optik ist zwar ganz nett und das man die "Klammerblöcke" ausblenden kann 
ist hübsch.

Suche aber noch den Grund um Umzusteigen.

von 0undNichtig (Gast)


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Hast du denn vernünftiges Debugging hinbekommen? Sry aber AVRStudio hat 
halt ein paar Bugs (defines nicht auflösen,...).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Was ist an einem nicht aufgelösten define denn ein "Bug"?

Ein Bug ist per definitionem ein Fehler.

Der Präprozessor ersetzt Makros, das ist seine Aufgabe.  Damit ist das
Zeug aus dem Code, den der Compiler dann sieht, verschwunden, folglich
kann der Compiler dafür keine Debug-Informationen mehr erstellen.  Damit
kann ein Debugger die defines nicht sehen.

Abhilfe: enum, mittlerweile auch (in C++ schon länger) echte Konstanten.

von 0undNichtig (Gast)


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Ist ja richtig aber ich möchte eine intuitive IDE die auch ein bissel 
Eigentintiligenz an den Tag legt ;-)

von 0undNichtig (Gast)


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Hat denn sonst einer ne schöne Idee für eine pure "C" IDE die WinAVR 
unterstützt? Also mit ein bissel schnicken Sachen wie Code folding, 
Auflösen von Funktionsparameter usw...?

von Joline (Gast)


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Es gibt bei Heise ein Projekt, das nennt sich c't-Bot. Dort wird Eclipse 
mit dem CDT-Plugin verwendet. Müßte man sich mal näher ansehen (wenn man 
Zeit hat... ;) ).

von 0undNichtig (Gast)


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Uahh Ecplise ist ja wieder soo groß und das schlummert bei mir noch als 
PALM Entwicklungsumgebung ;-)

Werde mich mal an Dev-CPP machen:
http://www.bloodshed.net/dev/SetDevCPPArm.pdf

von 0undNichtig (Gast)


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Oh man, würde doch lieber Eclipse nehmen aber mein installiertes Palm 
Developer Studio würde sich damti nicht vertragen und die einzelnen 
Module davon wären viel zu alt :-(

von 0undNichtig (Gast)


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Kann mir einer mal helfen? und zwar habe ich das jetzt schon ganz gut, 
das einzige was nicht hinhaut ist das erstellen der .ELF Debugdatei für 
AVRStudio. Ich kriege es einfach nicht zusammengestrickt, wie da die 
Aufrufparameter für den Compiler sein müssen...

von 0undNichtig (Gast)


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Ist der Thread schon total eingeschlaafen?

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