Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Saubere galvanisch getrennte Spannugn 5V


von Thomas (Gast)


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Ich bin beim Auslesen von DMS mit einem PGA und einem 24Bit 
Delta-Sigma-Wandler. Funktioniert  soweit wunderbar, nur brauche ich 
jetzt noch eine galvanische Trennung um mehrere Kanäle anschließen zu 
können. Ich möchte also die ganz Messeinheit mit 5V versorgen und die 
Daten über einen digitalen Isolator (ADuMxxx oder ISOxxx) leiten.
Da die Messung aber wirklich genau sein soll, muss auch die 
Versorgungsspannung möglichst sauber sein. Hat jemand praktische 
Erfahrungen mit DC/DC Wandlern und Restwelligkeit bzw. die notwendigen 
Filterschaltungen?

von ... (Gast)


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eine Idee wäre, mit einer höheren Spannung bei dem isolierenden 
DC/DC-Wandler zu arbeiten und dahinter einen linearen, low-noise 
Spannungsregler zu schalten.

von Thomas (Gast)


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Ja, die Idee ist gut, hatte ich auch shcon, aber leider finde ich nur 
welche mit eine Aausgangsspannung von  5V, 12V oder höher...

von oszi40 (Gast)


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1.Es gibt genügend zur Auswahl z.B. da 
http://de.rs-online.com/web/c/stromversorgungen/stromversorgungen-dc-dc-wandler-generatoren/dc-dc-wandler/?searchTerm=dc%2Fdc+wandler

2.Auch der teuerste Wandler nützt nichts, wenn der restliche 
Schaltungsaufbau ungünstig ist.

3.Zu exotische Lösungen verlängern die Beschaffungszeit.

von MaWin (Gast)


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> Hat jemand praktische Erfahrungen mit DC/DC Wandlern
> und Restwelligkeit bzw. die notwendigen Filterschaltungen?

Im Prinzip gilt: Höhere Frequenzen benötigen kleinere Bauteilwerte zur 
Filterung, weil aber die nachfolgende Schaltung (OpAmp, Spannungsregler 
etc.) die höherfrequenten Störungen PSRR schlechter unterdrücken können 
muß besser gefiltert werden, was die benötigte Baugrösse der Filterung 
gleich gross werden lässt.

Höhere Frequenzen verbreiten sich auch ohne Leitungen durch kapazitive 
und induktive Kopplung, also ist ein besserer Aufbau nötig.

Wenn man dem entgehen will: Synchrone Energieübertragung. Ein Impuls des 
Wandlers transferiert die zum Messen benötigte Energie, ganz primitiv 
kann ein Differenzierglied auf Sekundärseite dieses als Startimpuls für 
die Wandlung nehmen, es wandelt dann ist der Zeit in der der Impuls nur 
verbraucht wird und hat seine Ergebnisse fertig bevor die Energie 
sekundär nicht mehr ausreicht und der nächste Impuls kommt. Man hat 
sekündär dann nur mit einer langsam abnehmenden Spannung zu rechnen.

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