Hallo zusammen, im nächsten Semester steht die Masterarbeit an und ich hab keine Ahnung über was und wo ich sie schreiben soll. Der geringste Aufwand wäre es, wenn man sie direkt an der Hochschule schreibt. Macht es einen Unterschied ob man eine Abschlussarbeit zB. bei Si*mens schreibt oder eine ähnlich große Firma, oder "nur" an der Hochschule? Konkreter: Kann ich dadurch einen Nachteil haben zB bei der Jobsuche wenn ich "nur" an der Schule geschrieben habe? Mfg Ulf
Die meisten, die ich kenne, haben sie an der Hochschule geschrieben. Sind dann entweder als wiss. Mitarbeiter dort geblieben, oder haben in der Industrie was gefunden. Einer hat bei einer Firma geschrieben, ist dann da gelandet. Dürfte also etwa gleichwertig sein, nehme ich an...
Naja in der Firma kann man halt Vitamin B aufbauen, ...
Ich sage es mal so: Die meisten aus meiner Studiengruppe haben in genau dem Unternehmen einen Job bekommen, in dem sie ihre Abschlussarbeit geschrieben haben (nahtlos nach dem sie ihre Urkunde erhielten). Und auch so bringt das Verweilen in einem Unternehmen eine ganz andere Sichtweise auf das spätere Berufsleben und das Leben allgemein. Auch hat man einmalig die Gelegenheit mal relativ unverbindlich in ein bestimmtes Fachgebiet und in bestimmte Abläufe/Strukturen eines Unternehmens reinzuschnuppern. Auch wenn man nachher für sich feststellen so sollte, so habe ich mir das nicht vorgestellt zu arbeiten als Ingenieur, hat man eine wichtige Erfahrung gemacht und geht nach der Abschlussarbeit halt in ein anderes Unternehmen oder ein anderes Fachgebiet. Als fertiger Absolvent geht so etwas nicht mehr so einfach. Kurz um, die Abschlussarbeit an der Hochschule zu schreiben ist sicher bequem aber man vergibt sich IMO einige Chancen. Mein Rat daher: such dir eine interessante Abschlussarbeit in der Industrie in dem Bereich, in dem du später auch tätig sein willst. Einzige Ausnahme: du strebst eine wissenschaftliche Karriere an und möchtest promovieren.
Es ist die Chance deines Lebens, etwas mit vollem Einsatz zu machen, was du wirklich tun willst. Du wirst danach noch weitere 40 Jahre deines Lebens damit verbringen koennen, das zu tun, was andere von dir wollen. Wozu die Eile?
+ Kohle + gute Chancen auf feste Stelle hinterher + leichteste Möglichkeit in Konzern reinzukommen + meist sehr entspannt(z.b. nur 2-4 tage die Woche in der Firma) - teils schwierig zu bekommen (Betreuer an der Uni, Stress mit Prüfungsamt usw) - Zeit wird eher knapp wenn man nicht ausschließlich die eigene Arbeit verfolgen kann - eventuell nicht ganz so wissenschaftlich anspruchsvoll - eventuell Umzug nötig Ich musste viel drum kämpfen die Chance zu bekommen es in der Firma machen zu dürfen (von der Uni aus). Es war aber die beste Entscheidung meines Ausbildungs-/Arbeitslebens bisher.
(1) Meine Abschlussarbeit in der freien Wirtschaft: Sie gaben mir einen langwierige und von vornherein sinnlose Aufgabe. Dann hielten sie mich mit Extrawünschen lange auf, so dass die Arbeit ein ganzes Jahr ohne Urlaub dauerte. In der Firma waren haufen Studenten, die mit langen Abschlussarbeiten ihr Studium streckten. Bafög fiel natürlich Mitten in der Zeit auch weg. Am Ende datierte die Firma einen Zusatz für Kurzzeitbeschäftigung zum Arbeitsvertrag zurück und wollte ganz schnell meine Unterschrift. Die Aufgabe war unklar beschrieben und es kam auch keine positive Überraschung. Ich kam zwischendrin auch mal eine Woche wegen Nierenstein ins Krankenhaus. Prompt zahlte die Firma für diese Zeit überhaupt nichts. Bei der Weihnachtsfeier gab es schweinelaute Musik. Ein Mann sollte einer nackten Frau von 45 Jahren Schlagsahne vom Busen schlecken. Als ich kam und wegen Übernahme fragen wollte, brauchte ich den Satz nicht auszusprechen. Der Chef wusste, was ich wollte und sagte von vornherein NEIN. Von 4 Studenten wurde nur einer eingestellt und der hat von dem Verein jetzt natürlich eine 1A-Meinug. (3) Abschlussarbeit in der Technikerschule: Ich sollte eine Pflanzenkläranlage entwerfen. Internet hatte ich noch nicht. Mittendrin kündigte die Firma an, jetzt zwangsweise an das Kanalnetz angeschlossen zu werden. Ich schrieb fertig und tat so als wüsste ich von dem Kanalnetz nichts. Darauf gab es: Note EINS. (2) Im Konzern VDO schrieb ein Student seine Abschlussarbeit. Als er fertig war, gab die Abteilung vor, ihn dringend zu brauchen und legte ihm nahe, sich über eine Leihfirma dort anstellen zu lassen. Sie bekamen ihn aber nicht.
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