Was ist bei einen LCD-Display der Unetrschied zwischen Segment driver/ Common driver?
Da sich die Flüssigkristalle durch anlegen eines elektrischen Feldes ausrichten, bedarf es also zweier Elektroden, zwischen denen sich das Flüssigkristall befindet. Dabei gibt es dann eben die Elektroden auf der Vorderseite, die auf jeden Fall durchsichtig sein müssen, in Form der entsprechenden Segmente (bei einer 7-, 14- oder 16-Segment-Anzeige z.B.) und der Rückelektrode, die sich z.B. als 'große' Fläche hinter der kompletten Dezimal- bzw. Character-Stelle befinden kann. Ebenso verhält es sich auch bei den sogenannten Dot-Matrix-Modulen. Für die Segmente gibt es die Segment-Driver und für die Rückelektroden gibt es eben die Common-Driver. Man könnte sich dies so ähnlich wie bei den LED-Anzeigen vorstellen, wo es eine gemeinsame Anode/Kathode für eine Dezimalstelle gibt (eben das was 'Common' ist) und die entsprechenden Anschlüsse für die Segmente. Die ganze Sache wird allerdings noch um einiges komplizierter, wenn man bedenkt, dass LCDs nicht mit Gleichspannung angesteuert werden dürfen. Falls doch, würde sich der Flüssigkristall durch Elektrolyse langsam zersetzen. Deshalb muß der LCD-Controller dafür Sorge tragen, dass sich im Laufe der Betriebsdauer keine Gleichspannungskomponente aufbauen kann. Deshalb gibt es die 'wildesten' Multiplexing-Verfahren, bei denen die Segment-Elektroden und Rückelektroden durch variierende DC-Pegel entsprechend angesteuert werden.
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